Gesetzgebung

StMAS: 40-jähriges Bestehen des Egerland-Kulturhaus in Marktredwitz

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Sozialministerin Haderthauer: „Das Egerland-Kulturhauses ist ein Ort der Kulturpflege und des Dialogs mit unseren tschechischen Nachbarn!“

„Das Egerland-Kulturhaus ist ein kulturelles Herzstück von Marktredwitz, der Region und des gesamten Egerlands. Als Veranstaltungsraum und als Sitz der Stadtbücherei ist es ein zentraler Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürgern. Zugleich ist es das Aushängeschild für die Egerländer: Es ist für jeden Egerländer ’sein‘ Haus mit ’seinem‘ Egerlandmuseum. Von hieraus entfalten die Egerländer seit 40 Jahren engagiertes und vielfältiges Wirken, pflegen ihre Kultur und stärken den Dialog mit Tschechien. So halten sie das ursprüngliche Egerland, das heute teils zu Bayern, teils zu Tschechien gehört, als Einheit zusammen“, betont Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Kulturhauses beim Egerlandtag in Marktredwitz

Haderthauer dankt auch der Stadt Marktredwitz für ihren Einsatz:

„Wie die Stadt Marktredwitz hinter dem Egerland-Kulturhaus und dem Egerlandmuseum steht, ist vorbildhaft für kommunalen Einsatz.“ Haderthauer weiter: „Auch der Freistaat hat seinerzeit zur Errichtung und Erweiterung des Kulturhauses mit rund 1,6 Millionen Euro beigetragen und unterstützt das Egerlandmuseum bis heute, allein im Jahr 2013 mit insgesamt 70.000 Euro. Denn diese Kulturförderung ist eine wichtige Investition für ein gemeinsames Europa auf der Basis von Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit.“

„Das Schicksal und die Leistungen der deutschen Heimatvertriebenen und Spätaussiedler sind Teil unserer deutschen Geschichte. Wir müssen dies im Bewusstsein der Gesellschaft lebendig halten. Deshalb hat Bayern auch einen landesweiten Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation eingeführt. Ab 2014 steht jeden zweiten Sonntag im September die Erinnerung an diese Ereignisse unserer Geschichte und an die großartige Integrationsleistung, die die Heimatvertriebenen sowie die einheimischen Bürgerinnen und Bürger nach dem zweiten Weltkrieg erbracht haben, im Blickpunkt der Öffentlichkeit“, so die Ministerin abschließend.

StMAS, PM v. 08.09.2013