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StMWFK: Wissenschaftsministerium unterstützt Hochschulen zur Förderung von Frauen im MINT-Bereich

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Elf bayerische Hochschulen haben sich erfolgreich um Mittel zur Förderung von Frauen im MINT-Bereich beworben. Hierfür stellt das Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in den Jahren 2013 und 2014 insgesamt rund 442.000 Euro bereit. Mit der Fördermaßnahme zur Unterstützung der Hochschulen bekennt sich Bayern zu seiner Selbstverpflichtung aus dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen – „Komm, mach MINT.“, einer bundesweiten Initiative mit inzwischen rund 150 Partnern, der Bayern im Oktober 2012 beigetreten ist. Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch möchte mit dem Förderprogramm mehr Frauen für MINT-Studiengänge und -berufe gewinnen.

Heubisch betont: „Mir geht es dabei um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern mit einer angemessenen Beteiligung beider Geschlechter in allen beruflichen Bereichen und um den Abbau des Fachkräftemangels. Wir wollen Frauen ermutigen, ihr Potential auch in technisch-naturwissenschaftlichen Berufen zu entfalten.“

Die siegreichen Hochschulen überzeugten sowohl mit nachhaltig angelegten innovativen Projektideen als auch mit Weiterentwicklungen bereits erfolgreicher Maßnahmen. Dadurch sollen der Anteil der Frauen unter den Studierenden in den MINT-Fächern erhöht, ihr Studienerfolg gesichert und vielversprechende Berufsperspektiven in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen aufgezeigt werden. Etliche Hochschulen kooperieren in diesem Bereich inzwischen sehr erfolgreich mit der Wirtschaft. Ein Umdenken sei erforderlich, so Heubisch, weil gerade in den technischen Berufen auch heute noch mehr Männer als Frauen tätig sind. Viele der Hochschulprojekte setzen dabei auf eine Kooperation mit den Schulen, damit Berührungsängste und Vorurteile sich gar nicht erst manifestieren können. Mädchen und junge Frauen sollen Themen aus dem MINT-Bereich positiv und aufgeschlossen in Seminaren, Workshops und Schnupperstudien auch im Hinblick auf die spätere Studienfach- und Berufswahl erleben können. Rollenvorbilder werden aktiv präsentiert, es werden Kontakte zu erfahrenen GesprächspartnerInnen und MentorInnen geknüpft, frühzeitige Praktika gefördert und frauenspezifische studienbegleitende Unterstützung angeboten.

„Es muss uns gelingen, mehr Frauen durch gezielte Maßnahmen vor, während und nach dem Studium für MINT-Berufe zu begeistern. Nur so sichern wir auf lange Sicht die Zukunftsfähigkeit des Technologie-Standorts Bayern“, so Heubisch abschließend.

StMWFK, PM v. 10.09.2013