Aktuelles

StMUK: Kultusministerium hat Lehrerversorgung für Grund- und Mittelschulen in ganz Bayern und auch in Unterfranken deutlich verbessert

©pixelkorn - stock.adobe.com

Freier Wähler zeigt sich schlecht informiert / Gute Lehrerversorgung bayernweit – Mehr Planstellen auch in Unterfranken

Die Staatsregierung hat die Lehrerversorgung für Grund- und Mittelschulen bayernweit wie auch in Unterfranken deutlich verbessert und dabei den Anteil der Planstellen merklich erhöht.

Trotz des unübersehbaren Rückgangs der Schülerinnen und Schüler in dem Regierungsbezirk von rund 61.400 auf rund 59.400 im kommenden Schuljahr weisen Kultusministerium und Regierung den Grund- und Mittelschulen in Unterfranken 19 Lehrkräfte mehr als im vergangenen Jahr zu, insgesamt 3.080. Damit sichert das Ministerium Schulstandorte mit geringer Schülerzahl. Ganztagsangebote werden ausgebaut, Maßnahmen zur Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund sowie die Deutschförderung verstärkt. Der Anteil der unbefristet beschäftigten Lehrkräfte konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden, z.B. auch im Landkreis Miltenberg. Dort lag die Quote der unbefristet beschäftigten Lehrkräfte im vergangenen Schuljahr noch bei 89 Prozent im Schuljahr 2012/2013, sie liegt nun bei rund 94 Prozent. Diese Quote ist vergleichbar der Quote für ganz Bayern. Um diese hohe Quote an unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen zu erreichen, wurde die Anzahl der unbefristeten Neueinstellungen z.B. in Unterfranken von 26 im Schuljahr 2012/2013 auf nun 116 gesteigert. Der allergrößte Teil der unbefristeten Beschäftigungsverhältnisse entfällt auf Beamtenstellen.

Vergleichbare Bildungsbedingungen für Schüler in ganz Bayern

Das Kultusministerium muss der Aufgabe gerecht werden, alle Regionen gleichwertig mit Lehrkräften zu versorgen und so vergleichbare Bildungsbedingungen für alle Schüler in Bayern zu realisieren. Daher ist es notwendig, einen erheblichen Anteil der Neueinstellungen dort vorzunehmen, wo die Schülerzahl gestiegen ist und weiter steigt. Das ist vor allem in Oberbayern und in Teilen Mittelfrankens der Fall. Daher erhielten auch Bewerberinnen und Bewerber aus Unterfranken eine Planstelle in Oberbayern und haben dies auch angenommen.
Alle jungen Bewerberinnen und Bewerber mit einem oder mehreren Kindern – soweit sie dies wünschten – wurden in ihrem Heimatregierungsbezirk Unterfranken eingestellt. Darüber hinaus konnten 30 Lehrkräfte, die bisher in Oberbayern eingesetzt waren, auf ihren Wunsch hin nach Unterfranken versetzt werden.

Einzelne Lehrkräfte von Realschulen und Gymnasien für Mittel- und Grundschule eingestellt

Alle Bewerber mit der Qualifikation Lehramt an der Mittelschule hat der Freistaat Bayern bis zur „Staatsnote“ 3,5 eingestellt. In einzelnen Fällen wurden auch Lehrkräfte anderer Schularten vor allem für Mittelschulen, aber auch für Grundschulen in Unterfranken eingestellt. Diese Lehrkräfte mit dem Lehramt Gymnasium und Realschule wurden sorgfältig ausgewählt. Sie werden in der Regel an der Grundschule nicht als Klassenlehrer eingesetzt, sondern unterrichten ganz spezielle Fächer. Sie werden tarifgerecht bezahlt.

An den Mittelschulen kann z.B. die fachliche Qualifikation der Gymnasial- und Realschullehrkräfte gerade beim Einsatz in den M-Klassen, deren Schülerinnen und Schüler den Mittleren Schulabschluss anstreben, von Vorteil sein.

Eine enge Zusammenarbeit mit den Mittelschullehrkräften an der Schule ist dabei selbstverständlich. Die Schulleitungen und das Staatliche Schulamt unterstützen die Lehrkräfte anderer Schularten bei ihrer Tätigkeit beispielsweise durch geeignete Fortbildungsmaßnahmen.

Die heute von dem Freien Wähler Günther Felbinger getätigten pauschalen Äußerungen bilden nicht die Realität ab. Sie lassen auf einen geringen Informationsgrad schließen.

StMUK, PM v. 13.09.2013