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StMWMET: Wirtschaftsministerin Aigner zum Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute

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Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zeigt sich vor dem Hintergrund gedämpfter deutscher Wachstumsaussichten für das Jahr 2013 realistisch:

„Dass die Forschungsinstitute in ihrer Herbstschätzung nicht mehr so optimistisch sind wie im Frühjahr, bestätigt, dass wir noch mit erheblichen weltwirtschaftlichen Risiken zu kämpfen haben. Es besteht aber kein Grund für schlechte Stimmung im Herbst. Für das Jahr 2014 können wir wieder mit einem höheren Wachstum rechnen.“

Zugleich fordert die Ministerin innovationsorientierte Rahmenbedingungen.

Aigner betont: „Für ein dauerhaft höheres und stabileres Wachstum müssen wir Innovations- und Investitionshemmnisse für unsere Wirtschaft konsequent beseitigen. Durch eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung müssen wir vor allem die Innovationsdynamik im Mittelstand stärken, um noch mehr Anreize für Investitionen in zukunftsweisende Projekte zu schaffen.“

Weiterhin macht sich die Ministerin für eine steuerliche Förderung von Wagniskapital stark, um der Gründerdynamik neue Impulse zu verschaffen.

Sie fügt hinzu: „Anstatt auf wachstumshemmende Steuererhöhungen müssen wir auf Erleichterungen für unsere Mittelständler und Existenzgründer setzen. Nur mit Offenheit für neue Ideen und Mut zu neuen Wegen können wir Zukunft und Lebensqualität in Deutschland sichern.“

Die Wirtschaftsforschungsinstitute, die am heutigen Donnerstag ihr Herbstgutachten vorgestellt haben, rechnen für das Jahr 2013 mit einem Wachstum von nur 0,4 Prozent und haben damit ihre Frühjahrsprognose von 0,8 Prozent deutlich nach unten korrigiert. Die Prognose für das Jahr 2014 beträgt 1,8 Prozent und wurde im Vergleich zur Frühjahrsprognose von 1,9 Prozent nur leicht gesenkt.

StMWMET, PM v. 17.10.2013