„Wenn Säuglinge ohne erkennbaren Grund stundenlang schreien und sich nicht beruhigen lassen, können Eltern schnell an ihre Grenzen gelangen. Damit Erschöpfung, Verzweiflung und Unsicherheit nicht überhand nehmen, ist frühzeitige und professionelle Hilfe gefragt. Hier hilft in Bayern die Schreibabyberatung mit speziell geschulten Fachkräften weiter. Sie ist ein großer Erfolg! Die Beratungsstellen helfen schnell und effektiv. Oft kann den Familien bereits mit wenigen Beratungsstunden nachhaltig geholfen werden“, so Bayerns Familienministerin Emilia Müller anlässlich des heutigen Fachtags zur Schreibaby-Beratung in Nürnberg.
„Bayern hat mit dem Aufbau eines wohnortnahen und qualitativen Beratungsangebots für Eltern mit Schreibabys eine Vorreiterrolle im Bundesgebiet übernommen. Dies belegt auch der Bericht des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information 2012 zur Versorgungslage von Schreibabyangeboten. Nach dem Aufbau, für den wir 1 Million Euro zur Verfügung gestellt haben, liegt unser Fokus verstärkt auf der nachhaltigen Sicherung der Qualität!“, so die Ministerin.
Das Beratungsangebot für Eltern mit Schreibabys ergänzt die Arbeit, die Schreibabyambulanzen und Frühförderstellen für Kinder mit drohender Behinderung oder mit Behinderung leisten. Mit jährlich wechselnden Fach- und Fortbildungstagen können die bayernweit 95 fortgebildeten Fachkräfte aus Erziehungsberatungsstellen, Familienbildungsstätten und Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen wichtige Impulse für die Praxis sammeln, Erfahrungen austauschen und ihre Kenntnisse auffrischen.
Weitere Informationen über ein Beratungsangebot in der Nähe erhalten Eltern unter www.familienbildung.bayern.de oder beim örtlichen Jugendamt.
StMASFI, PM v. 06.11.2013
