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StMASFI: Der Bayerische Landesfrauenrat hat gewählt – Präsidentin ist Hildegund Rüger vom Bayerischen Beamtenbund

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In der heutigen Wahlvollversammlung haben die 48 Mitgliedsverbände des Bayerischen Landesfrauenrats für die 14. Wahlperiode neben der Präsidentin drei Vizepräsidentinnen, die Mitglieder des Hauptausschusses sowie des Ausschusses für Geschäftsordnung und Organisation neu gewählt.

Hildegund Rüger, Delegierte des Bayerischen Beamtenbundes (Ansbach/Schneeberg), erhielt erneut das Vertrauen und wurde im Amt der Präsidentin des Bayerischen Landesfrauenrates mit 100 Prozent der Stimmen bestätigt. Margit Berndl vom Paritätischen Wohlfahrtsverband wurde ebenfalls als Vizepräsidentin bestätigt. Neu als Vizepräsidentinnen wurden gewählt Katharina Geiger (Evangelische Frauenarbeit in Bayern e. V.) sowie Sonja Schweikart (Dt. Berufsverband für Soziale Arbeit e. V.). Nicht mehr zur Wahl für das Amt der Vizepräsidentin standen Elke Beck-Flachsenberg vom Verband Evangelische Frauenarbeit in Bayern und Margrit List von Zonta International Area 3, District XIV. Die Präsidentin dankte den beiden für ihr engagiertes und erfolgreiches Wirken und die gute Zusammenarbeit in den letzten beiden Wahlperioden.

Zu Beginn der Wahlvollversammlung gratulierte Bayerns Frauenministerin Emilia Müller dem Bayerischen Landesfrauenrat zu seinem 40-jährigen Bestehen und würdigte die Arbeit des Bayerischen Landesfrauenrats, der über drei Millionen Frauen in Bayern vertritt.

„Ich danke dem Präsidium, den Ausschüssen und den Delegierten der einzelnen Mitgliedsverbände für ihr großes Engagement zum Wohle der Frauen in Bayern“, so Müller und ergänzt: „Die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern weist noch immer erhebliche Lücken auf. Frauen sind in Führungspositionen in der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Politik und der Gesellschaft insgesamt erheblich unterrepräsentiert. Wir setzen derzeit auf eine flexible Frauenquote und hoffen auf deren Erfolg. Sollte der ausbleiben, müssen wir über eine gesetzliche Frauenquote nachdenken. Um wirkliche Gleichstellung zu erreichen, ist es notwendig auch die Männer dabei zu unterstützen, ein modernes Rollenbild zu leben. Vereinbarkeit ist nicht nur ein Frauenproblem. Auch die meisten Väter wünschen sich mehr Zeit für die Familie. Die Arbeitswelt muss sich hier mehr der Familie anpassen, nicht umgekehrt.“

StMASFI, PM v. 13.11.2013