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StMWMET: Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner zum ifo-Konjunkturtest Bayern

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Aigner: „In labilem konjunkturellen Umfeld Bayerns Wirtschaft stärken“

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht in den aktuellen Ergebnissen des ifo-Konjunkturtests Bayern einen klaren Auftrag für neue Akzente in der bayerischen Wirtschaftspolitik:

„Der Aufschwung ist kein Selbstläufer. Nach einer Verbesserung der Stimmung in den bayerischen Unternehmen über mehrere Monate hinweg bringen die aktuellen Umfrageergebnisse wieder einen leichten Dämpfer. Die Unternehmen wollen zwar unverändert ihre Produktion ausweiten, sind aber nach wie vor von einem bevorstehenden Aufschwung nicht restlos überzeugt. Es kommt deshalb darauf an, in diesem labilen konjunkturellen Umfeld die Stärken unseres Standorts weiter auszubauen. Chancen ermöglichen – Zukunft schaffen, das ist dazu die Richtschnur.“

Dafür seien neue wirtschaftspolitische Akzente notwendig.

„Wir werden Bayern zur Leitregion des digitalen Aufbruchs machen, um nur einen Baustein zu nennen. Durch den Ausbau eigener Stärken machen wir Bayern schlagkräftig im internationalen Wettbewerb. Wettbewerbsfähigkeit ist die zentrale Voraussetzung, damit aus dem prognostizierten dynamischen Aufschwung auch Realität wird“, erklärt die Wirtschaftsministerin.

Das Geschäftsklima in der gewerblichen Wirtschaft Bayerns ist im Oktober nach zuvor fünfmaligem Anstieg deutlich zurückgegangen. Der vom ifo-Institut ermittelte Saldo liegt mit nun + 5,7 Punkten aber weiterhin klar im positiven Bereich. Der Rückgang im Oktober ist dabei weitgehend auf eine Eintrübung in der Kfz-Industrie zurückzuführen. Allerdings planen auch die dort tätigen Unternehmen, ihre Produktion zumindest stabil zu halten. Die gewerbliche Wirtschaft insgesamt will sogar unverändert die Produktion deutlich ausweiten. Für die kommenden Monate lässt die Umfrage zudem auf einen weiterhin hohen Beschäftigungsstand schließen.

„Wir haben in vielen Regionen bereits Vollbeschäftigung erreicht und die Arbeitskräftenachfrage steigt weiter. Fachkräfte sind nirgendwo gefragter als im Freistaat“, so die Ministerin.

Auch im Dienstleistungsbereich, für den ein gesonderter GeschäftskIimaindikator ermittelt wird, war im Oktober ein leichter Rückgang auf hohem Niveau zu verzeichnen (Saldo: + 24,6 Punkte).

„Das belegt die weiterhin stabile Binnenkonjunktur. Die gute Arbeitsmarktsituation mit Rekordständen bei der Beschäftigung wirkt sich gerade für den Dienstleistungssektor positiv aus“, betont Aigner.

Die solide Lage der Unternehmen in Bayern zeigt sich auch in einer hohen Kapazitätsauslastung (82,4 Prozent). Die Auftragspolster liegen mit aktuell 3,11 Monaten deutlich über dem Vorjahresniveau.

„Bayerns Unternehmen können dank maßgeschneiderter Produkte und Dienstleistungen ihre Chancen im In- und Ausland auch in den kommenden Monaten erfolgreich nutzen“, ist die Ministerin überzeugt.

Den aktuellen ifo-Konjunkturtest Bayern finden Sie im Internet.

StMWMET, PM v. 13.11.2013