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StMFLH: Ansturm auf die Sonderausstellung Kaiser-Reich-Stadt übertrifft alle Erwartungen – 120.000 Besucher in vier Monaten

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In knapp vier Monaten haben 120.000 Besucher die Sonderausstellung „Kaiser-Reich-Stadt“ auf der Kaiserburg Nürnberg besucht.

„Dieser Ansturm übertrifft alle Erwartungen“, freute sich Dr. Markus Söder, Finanzminister. „Das enorme Interesse zeigt, wie wichtig den Nürnbergern die Kaiserburg und die mittelalterliche Reichsgeschichte ist.“

Der reguläre Führungsbetrieb war hervorragend ausgelastet. Weit über 600 Sonderführungen wurden zusätzlich gebucht. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die neuen Medienstationen, die auf innovative Weise mittelalterliche Reichsgeschichte vermittelten. Zum Teil bildeten sich lange Schlangen vor den Bildschirmen. Hervorragend angenommen wurden auch die Audioguides. Sie eröffneten dem Publikum die Möglichkeit, sich beim freien Rundgang durch die Burg individuell zu informieren. Rund 1.500 Exemplare des über 200 Seiten starken Kataloges wurden verkauft.

Die Kaiserburg war am 13. Juli 2013 nach Generalsanierung und grundlegender musealen Neugestaltung mit einem großen Burgfest neu eröffnet worden. Die Verbindung von Palas und Kemenate zu einem geschlossenen Rundgang, der neu angelegte Maria-Sibylla-Merian-Garten, eine neue Ausstellung auf dem Sinwellturm und die neue Vorführung des Tiefen Brunnens lockten bereits im ersten Monat über 50.000 Besucher an. Als besonderer Anziehungspunkt rückte die Sonderausstellung „Kaiser-Reich-Stadt“ die Burg selbst als Hauptexponat in den Blick. Sie fragt am authentischen Ort nach der Funktionsweise des Alten Reichs. Themen wie das mittelalterliche Reisekönigtum und die außergewöhnliche Rolle Nürnbergs in der Goldenen Bulle, dem wichtigsten Verfassungsdokument des Reichs, wurden durch die gekonnte Inszenierung der Ausstellungsobjekte anschaulich vor Augen geführt.

Jetzt wird die Sonderausstellung zur Dauerausstellung umgebaut. Dafür eine Schließung des Palas vom 11. November 2013 bis zum 30. November 2013 notwendig.

StMFLH, PM v. 15.11.2013