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StMFLH: Rund 420 Millionen Euro für mittelständische Unternehmen und Kommunen

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68 Millionen Euro zur Förderung des Ausbaus der Breitbandinfrastruktur

Zinsverbilligte Darlehen in Höhe von rund 420 Millionen Euro für Mittelstand und Kommunen stehen bereit. Dr. Markus Söder, Finanzminister, und Ilse Aigner, Wirtschaftsministerin, haben die Gelder insbesondere für die Energie- und Breitbandförderung zur Verfügung gestellt.

„Mit dem deutlich aufgestockten Infrakredit Breitband bieten wir eine wirkungsvolle Ergänzung zur staatlichen Zuschussförderung für den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen“, so Staatsminister Söder.

Staatsministerin Aigner: „Mit den Krediten der LfA Förderbank Bayern schieben wir wichtige Investitionen an. So wurde etwa das Finanzierungsangebot für bayerische Unternehmen und Kommunen von uns deutlich verbessert. Dabei liegt uns besonders die Förderung Erneuerbarer Energien am Herzen. Mit dem verbesserten Finanzierungsangebot setzen wir Impulse, in mehr Energieeffizienz und den Einsatz Erneuerbarer Energien zu investieren.“

Die notwendigen Mittel für die zinsverbilligten Darlehen werden aus der Gewinnabführung der LfA Förderbank Bayern bereitgestellt. Die rd. 420 Millionen Euro zinsverbilligte Darlehen sichern die Fortführung bestehender Programme zur Kapitalversorgung des Mittelstandes, zur Förderung von Innovationen und des Breitbandausbaus sowie zur Verbesserung der Energieeffizienz. Für die Bereiche Energie- und Breitbandförderung stehen dabei deutlich erhöhte Kontingente zur Verfügung. Die zinsverbilligten Darlehen werden insbesondere in folgenden Bereichen eingesetzt:

  • 68 Millionen Euro für das Darlehensprogramm für Kommunen zur Förderung des Ausbaus der Breitbandinfrastruktur. Dieses wird zur Ergänzung des staatlichen Zuschussprogramms angeboten.
  • 27 Millionen Euro zur Verstärkung der regionalen Förderprogramme für die gewerbliche Wirtschaft. Dabei werden insbesondere Investitionen gefördert, die Arbeitsplätze vorwiegend im ländlichen Raum sichern und schaffen.
  • 50 Millionen Euro für Ökokredite, mit denen verstärkt Investitionen gewerblicher Unternehmen für die Abwasserreinigung, Luftreinhaltung, Lärmschutz, Abfallwirtschaft, Energieeinsparung, Nutzung erneuerbarer Energien sowie Boden- und Grundwasserschutz unterstützt werden.
  • 72 Millionen Euro für den „Investivkredit Energie“. Gefördert werden Maßnahmen von Klein- und Mittelbetrieben, die mit einer deutlichen Steigerung der Energieeffizienz verbunden sind.
  • 121 Millionen Euro für den „Infrakredit Energie“. Damit werden Maßnahmen von Kommunen zur Energieeinsparung und Umstellung auf erneuerbare Energieträger sowie Maßnahmen im Bereich energieeffiziente Stadtbeleuchtung und zur Verbesserung der Energieeffizienz kommunaler Infrastruktur unterstützt.
  • 30 Millionen Euro zur Förderung des Einsatzes neuer Technologien in Produkten und Produktionsverfahren.
  • 50 Millionen Euro für Konsolidierungsvorhaben von Unternehmen. Mit diesen Darlehen werden Betrieben im Rahmen eines umfassenden Konsolidierungskonzeptes Hilfestellungen gewährt. Gemeinnützige Kur- und Rehabilitationseinrichtungen werden wie bisher unter bestimmten Voraussetzung gefördert.

Die Antragstellung für die einzelnen Darlehensprogramme erfolgt über die Hausbank. Weitere Auskünfte über die einzelnen Programme erteilt die LfA Förderbank Bayern in 80539 München, Servicerufnummer 0800/2124240 (kostenfrei).

StMFLH, PM v. 28.11.2013