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GDI Bayern: Tagungen der GDI-Beauftragten der Vermessungsämter

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An vier Terminen in den letzten beiden Wochen im November fanden die Tagungen der GDI Beauftragten der bayerischen Vermessungsämter statt.

Für die Umsetzung der GDI (Geodateninfrastruktur) in Bayern spielt die Bayerische Vermessungsverwaltung (BVV) eine wichtige Rolle. Viele Geodaten und Geodatendienste, die für INSPIRE bereitgestellt werden, stammen aus dem Bereich der Vermessung. Außerdem ist die BVV bei zahlreichen GDI-Projekten mehr oder weniger stark beteiligt. Da auch die Bayerischen Kommunen bei einer Reihe von GDI-Verfahren mitwirken, ist es für die Geodateninfrastruktur in Bayern ein großer Vorteil, dass die BVV mit den Vermessungsämtern in der Fläche Bayerns stark vertreten ist.

Die Vermessungsämter werden somit zum „Sprachrohr der GDI in der Fläche“. Als Bindeglied zwischen der GDI-Bayern und den Vermessungsämtern wird für jedes Amt ein Beauftragter für das Thema GDI benannt. Es handelt sich i.d.R. um den Amtsleiter oder dessen Stellvertreter.

Einmal pro Jahr findet eine Tagung der GDI-Beauftragten statt. Dabei wird über die neueste Entwicklung in der GDI Bayerns informiert. Beispielsweise wird der Stand der aktuellen Projekte läutert. In diesem Jahr stand natürlich die digitale Erfassung der Schulsprengel im Mittelpunkt. Es ist das nächste Projekt, an dem die Vermessungsämter beteiligt sein werden.

Das Hauptthema des Tages war jedoch der Umgang mit Geodatendiensten. Die Tagungsteilnehmer hatten selbst Gelegenheit, Darstellung- und Downloaddienste (WMS/WFS) in Anwendungen aufzurufen und mit den Diensten der GDI-BY praktische Erfahrung zu sammeln. Besonders die Möglichkeiten, die Downloaddienste bieten, wurden mit grossem Interesse verfolgt. Da die Übungen in EDV-Schulungsräumen der Vermessungsämter stattfanden, waren wegen der begrenzten Teilnehmerzehl vier Termine an vier Orten in Bayern notwendig.

GDI Bayern, Aktuelles v. 04.12.2013