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StMASFI: Internationaler Tag der Migranten am 18. Dezember

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Integrationsministerin Müller: „Wir setzen uns für schutzbedürftige Migranten ein“

„Integration ist ein Zukunftsthema unserer Gesellschaft. Bayern setzt seit langem ein nachhaltiges Zeichen für Humanität und führt diesen Weg konsequent fort. So haben sich angesichts der schlimmen Folgen des Konflikts in Syrien Bund und Länder auf die Aufnahme von für 5000 Personen verständigt. Wir geben den Flüchtlingen in Bayern Schutz aber auch Geborgenheit“, so Bayerns Integrationsministerin Emilia Müller heute in München anlässlich des Internationalen Tags der Migranten am 18. Dezember.

Seit Ende September 2013 sind bereits vier Kontingente der aufgenommenen Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien in Deutschland angekommen. Durch die laufende Aufnahmeaktion, die bundesweit 5.000 syrischen Flüchtlingen Schutz bieten wird, finden etwa 760 Menschen für die nächsten Jahre Zuflucht im Freistaat. Bisher sind davon bereits etwa 170 Menschen in Bayern angekommen. Am 5. Dezember hat die Innenministerkonferenz beschlossen weitere 5.000 syrische Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen.

Müller weiter: „Wir nehmen die Menschen, die zu uns kommen mit der gebührenden Fürsorge auf. Die vielen positiven Beispiele zeigen, die Willkommenskultur in Bayern funktioniert. Beispielsweise bieten Bürgerinnen und Bürger private Wohnungen und Häuser als Unterkünfte für die Flüchtlinge an. Auch die Kirchen in Bayern unterstützen die Syrien-Aufnahme tatkräftig, insbesondere durch die Beteiligung an der Suche nach geeigneten Unterkünften. Ferner haben wir mit dem Zentralverband Orientalischer Christen in Deutschland e.V. (ZOCD) einen Kooperationspartner, der mit unserer finanziellen Unterstützung, für die in den staatlichen Unterkünften lebenden syrischen Flüchtlinge konfessionsübergreifend als Berater zur Verfügung steht und sie so bei ihren ersten Schritten in der neuen Heimat unterstützt.“

„Am Beispiel der Syrien-Aufnahme zeigt sich wie Integration in Bayern funktioniert: Viele Helfer setzen sich im engen Schulterschluss mit dem Freistaat für ein günstiges, integrationsfreundliches Klima ein. Mein herzlichster Dank gilt deshalb Allen, die mit uns nicht nur die humanitäre Aufnahme der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge, sondern Integration generell in Bayern erfolgreich gestalten, indem sie sich intensiv und auch ehrenamtlich engagieren“, so die Ministerin abschließend.

StMASFI, PM v. 17.12.2013