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Staatskanzlei: Freistaat baut Studienangebote im Masterbereich aus

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Wissenschaftsminister Dr. Spaenle: „Zusätzliche Master-Kapazitäten wegen doppeltem Abiturjahrgang“

Der Ministerrat hat heute auf Vorschlag von Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle beschlossen, das Studienangebot im Masterbereich an Bayerns Hochschulen auszubauen. Dafür setzt das Wissenschaftsministerium ab dem Wintersemester 2014/2015, befristet für vier Jahre, rund 30 Millionen Euro ein. Die Mittel kommen aus dem Ausbauprogramm, das der Freistaat Bayern in Vorbereitung auf den doppelten Abiturjahrgang im Jahr 2011 und den daraus resultierenden stark gestiegenen Studienanfängerzahlen an Bayerns Hochschulen aufgelegt hat.

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle betont: „Wir haben das Ausbauprogramm begonnen, um den Absolventen des doppelten Abiturjahrgangs vergleichbare Studienbedingungen zu bieten wie früheren Jahrgängen. Das umfasst selbstverständlich auch ihre Chancen, einen Masterstudienplatz in Bayern zu erhalten.“

Das Ausbauprogramm des Freistaats Bayerns war von vorneherein nicht auf Bachelor-Studienangebote beschränkt, sondern stellt auch ein angemessenes Angebot im Masterbereich bereit. Die Zahl der Studienanfänger an den staatlichen Hochschulen hat die Erwartungen mit knapp 80.000 im Jahr 2011 und mehr als 65.000 im Jahr 2012 jedoch noch übertroffen. Diese Studenten werden nun teilweise ab dem Wintersemester 2014/2015 ein Masterstudium anschließen. Auch im Jahr 2013 mit über 68.000 Studienanfängerinnen und -anfängern setzte sich die hohe Studierneigung fort.

Wissenschaftsminister Spaenle erläutert: „Ich freue mich sehr über diese Entwicklung, zeigt sie doch, wie attraktiv der Freistaat als Studienort ist. Die Rekordzahlen stellen unsere Hochschulen aber auch vor eine besondere Herausforderung: Denn während neue Anfänger nachdrängen, müssen die Hochschulen zugleich die hohen Anfängerzahlen aus den Jahren 2011 und 2012 durchs Studium führen. Damit die Hochschulen diese Situation erfolgreich meistern können, bauen wir befristet weitere Master-Kapazitäten auf, um den vorübergehend erhöhten Bedarf zu decken.“

Spaenle ergänzt: „Ich freue mich in diesem Kontext auch, dass nach Abschluss der Regierungsbildung auf Bundesebene nun klar ist, dass der Hochschulpakt 2020 über das Jahr 2015 hinaus fortgesetzt wird. Das gibt unseren Hochschulen zusätzliche Planungssicherheit.“

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, PM v. 07.01.2014