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Hochschule Bayern e.V.: 300.000 Euro für Studie der OTH Regensburg zur Reproduktionsmedizin

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Soziale Aspekte der Wissensvermittlung werden vom Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) untersucht

Reproduktionsmedizin ist längst nicht mehr nur Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch ein Begriff – über Dinge wie Präimplantationsdiagnostik, kurz PID, wird öffentlich diskutiert und politisch gestritten. Ein Team vom Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) will mit einer groß angelegten Studie den Wissenstransfer in diesem Bereich der Humanmedizin verbessern. Dafür bekommen Prof. Dr. Sonja Haug und Prof. Dr. Karsten Weber von der OTH Regensburg sowie ihre Mitarbeiterinnen für die nächsten drei Jahre rund 300 000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

„Auf dem aktuellen Stand lebenswissenschaftlicher Forschung sollen Lösungskonzepte unter Berücksichtigung aller beteiligten gesellschaftlichen Personenkreise erarbeitet werden.“, sagt Prof. Dr. Haug.

Im Zentrum der Untersuchung stehen soziale Aspekte des Wissenstransfers, insbesondere zu Neuerungen in der Reproduktionsmedizin. Unter anderem wird untersucht, ob eine steigende Zahl der Frauen mit Migrationshintergrund eine Behandlung im Bereich der Reproduktionsmedizin erhalten, und, wie und welche sozialen Netzwerke genutzt werden können, um Wissen in diesem Bereich im Sinne einer kultursensiblen Medizin an die Frau zu bringen.

Hochschule Bayern e.V., PM v. 23.01.2014