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StMASFI: Gespräch mit Hartmut Koschyk, MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

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In einem Gespräch mit Hartmut Koschyk, MdB, der von der Bundesregierung zum Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen wurde, betonte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller:

„Die Fortführung und Beibehaltung des Amtes ist ein klares Signal dafür, dass diese Thematik der Bundesregierung weiterhin wichtig ist. Mit Hartmut Koschyk wird ein ausgewiesener Experte im Bereich des Themas Vertriebene, Spätaussiedler und Deutsche Minderheit dieses Amt innehaben. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“

Hartmut Koschyk würdigte die hohen Leistungen und Verdienste Bayerns im Hinblick auf die gelungene Integration und die nachhaltige Bewahrung der Kultur der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler, insbesondere der Deutschen aus Russland.

„Bayern leistet Vorbildhaftes, um Geschichte, Kultur, Leistung und Schicksal der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler im Sinne von § 96 BVFG im Bewusstsein zu halten. Bayern und der Bund stehen beispielsweise bei der Förderung des Sudetendeutschen Museums, des Ostpreußischen Kulturzentrums in Ellingen und des Kunstforums Ostdeutsche Galerie in Regensburg Seite an Seite“, so Hartmut Koschyk.

Ein besonderes Anliegen seien ihm neben den Minderheiten in Deutschland, die zu seinem Aufgabenbereich gehören, auch die Deutschen in den östlichen Ländern Europas. Müller betonte, dass die Deutschen Minderheiten beim Erhalt ihrer deutschen Sprache unterstützt werden müssen:

„Der Erhalt der deutschen Sprache ist wichtig, damit die Deutschen Minderheiten ihre Identität wahren und ihre Kultur, ihre Traditionen und ihr Brauchtum erhalten können.“

Ministerin Müller und Hartmut Koschyk bekräftigten ihren Willen, in all diesen Fragen eng und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten.

StMASFI, PM v. 27.01.2014