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AKDB: Premiere des AKDB-Kunden-Innovationsforums zu eGovernment & Online-Bürgerdiensten

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Hat der stationäre PC-Arbeitsplatz in Büro, Verwaltung und Zuhause bald ausgedient? Wie müssen sich Software und Benutzeroberflächen in der „Post-PC-Ära“ weiterentwickeln? Welchen Einfluss hat der Siegeszug mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets auf das Serviceangebot der Kommunen? Welche Online-Verwaltungsdienste werden sich in den kommenden Jahren durchsetzen?

Solche und weitere Fragen wurden auf dem ersten AKDB-Kunden-Innovationsforum zum Thema „eGovernment & Online-Bürgerdienste“ am 28. Januar zusammen mit leitenden Verwaltungsangestellten in München diskutiert. Die Veranstaltung war der Auftakt zu einem neuen Format, in dem die Perspektiven der AKDB-Kunden auf zukünftige Trends und Entwicklungen im Mittelpunkt stehen. Einen ganzen Tag lang erörterten IT- und eGovernment-Verantwortliche verschiedener Kommunen Zukunftstrends und mögliche Anwendungsszenarien mobiler Online-Lösungen für Bürger und Verwaltung. AKDB-Repräsentanten aus den Bereichen Marktentwicklung, eGovernment und technisches Marketing lieferten mit kurzen Impulsvorträgen zu technologischen Trends und innovativen Projekten im In- und Ausland die Basis für die sich anschließende Diskussion.

„In erster Linie hören wir unseren Kunden mit gespitzten Ohren zu, um noch besser zu verstehen, welchen Einfluss mobile Endgeräte heute und in Zukunft auf die Verwaltung haben“, erklärte Wolfram Weisse, Bereichsleiter Kommunikation und Marktentwicklung, das Konzept.

Mit einer Mischung aus Methodik und offenen Diskussionen versuchte man im Kundenkreis ein möglichst realistisches Bild der nahen und auch der ferneren Zukunft zu zeichnen: Wo und wann lösen mobile Arbeitsplatzumgebungen den Desktop-PC ab? Welche Rolle spielen immer leistungsfähigere Tablets und Smartphones für die Abwicklung von Behördengängen und was bedeutet das für die schnelle und eindeutige Identifizierung über das mobile Endgerät? Befördert dieser radikale technologische Wandel die stärkere Einbeziehung von Bürgern über das Internet? Wann werden sich Beteiligungs-Plattformen oder die Online-Bürgersprechstunde als gewohnter Standard etablieren?

Gerade in diesem Punkt waren sich alle Forumsteilnehmer einig: Junge Menschen seien über die klassische Bürgerversammlung nur schwer oder gar nicht erreichbar, wohl aber beteiligten sie sich aktiv in Internetforen.

„Unsere Kunden sind gleichzeitig die Kunden von Apple, amazon & Co.“, bringt es ein Forumsteilnehmer auf den Punkt.

Und mehr noch: „Die Zeiten, in denen man sich für einen Behördengang einen Tag frei nimmt, sind vorbei.“

Damit steige auch die Erwartungshaltung der Kunden in Sachen Online-Verwaltungsdienste. Erklärtes Ziel des Kunden-Innovationsforums ist es, der zukünftigen Wahrheit möglichst dicht auf den Fersen zu sein.

„Wir müssen bereits heute in der Entwicklung die richtigen Weichen stellen für innovative Lösungen und Produkte, die in drei bis fünf Jahren in der Verwaltung und damit beim Bürger zum Einsatz kommen“, betonte Moderator Weisse.

Für dieses Jahr sind drei weitere Kunden-Innovationsforen geplant. Wer an einem der nächsten Termine teilnehmen möchte, kann sich mit einer kurzen Nachricht an kunden-innovationsforum@akdb.de über Termine und Themen informieren lassen.

AKDB, PM v. 03.02.2014