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StMFLH: Regionalmanagement – 100.000 Euro Zuschuss für den Landkreis Haßberge

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Der Landkreis Haßberge soll als zukunftsfähige und attraktive Region weiter entwickelt werden.

„Für das Regionalmanagement als regionalen Entwicklungsmotor erhält der Landkreis einen staatlichen Zuschuss von 100.000 Euro für weitere zwei Jahre.“, teilte Finanzminister Dr. Markus Söder am Freitag (31.1.) mit.

Den Förderbescheid dazu hat die Regierung von Unterfranken erstellt.

Bereits seit dem Jahr 2009 fördert und unterstützt der Freistaat Bayern das Projekt, ein Regionalmanagement im Landkreis Haßberge einzurichten und aufzubauen. Der Landkreis Haßberge liegt im ländlichen Raum und ist gemäß Landesentwicklungsprogramm 2013 als Raum mit besonderem Handlungsbedarf eingestuft. Besonders die demografische Entwicklung stellt den Landkreis und seine wirtschaftliche Entwicklung vor erhebliche Herausforderungen.

Um die hohe Lebensqualität im Landkreis für alle Bevölkerungsgruppen aufrecht zu erhalten, werden vom Regionalmanagement vor allem die Themenfelder Verantwortung für unser Land, Demografie und Siedlungsentwicklung, Inwertsetzung des touristischen Potentials, Wirtschaft und Beruf sowie Verantwortung für Gegenwart und Zukunft fokussiert. Der Landkreis ist über das Regionalmanagement zudem eingebunden in die Region Mainfranken GmbH, in die Europäische Metropolregion Nürnberg und andere überregionale Netzwerke.

Mit Hilfe des Regionalmanagements konnten in den letzten Jahren die regionale Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft verbessert und der Landkreis als Wohn- und Tourismusstandort weiter etabliert werden. Die Initiativen für Dorfläden, die Kanuwanderroute „Gelbe Welle“ entlang des Mains oder die Direktvermarktung mit der Genussmesse „Kulinea“ sind erfolgreiche Wegmarken des Regionalmanagements in Haßberge, hob Söder hervor.

In den nächsten beiden Jahren soll der begonnene Entwicklungsprozess fortgesetzt und die bereits erreichten Erfolge weiter verfolgt und gesichert werden. Strategien zum Umgang mit dem demografischen Wandel bilden dabei einen Schwerpunkt. Leerstandsmanagement, Netzwerk Dorfläden, alternative Mobilitätskonzepte, I-Campus mit internationalen Studenten, Produktvermarktung und Tourismus – die Palette für eine erfolgreiche Fortentwicklung der Region sei groß und vielversprechend.

„Die Stärkung und Verbesserung der Situation im ländlichen Raum ist“, so Söder, „ein Schwerpunkt des neuen Heimatministeriums“.

Regionalmanagements stellen ein bewährtes Instrument der Landesentwicklung dar. Das Förderangebot des Finanzministeriums hierfür erfreut sich in ganz Bayern großer Beliebtheit. Derzeit werden bayernweit 33 Regionalmanagementinitiativen gefördert.

StMFLH, PM v. 03.02.2014