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StMGP: Huml will medizinische Versorgung älterer Menschen stärken – Bayerns Gesundheitsministerin besucht Fachklinik Stadtsteinach

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml will die medizinische Versorgung älterer Menschen stärken. Diese Aufgabe gewinne angesichts der demografischen Entwicklung immer mehr an Bedeutung, betonte die Ministerin am Freitag anlässlich eines Besuchs der Fachklinik Stadtsteinach. Die Lebenserwartung in Deutschland erreiche Rekordhöhen.

Huml fügte hinzu: „Je älter ein Mensch wird, desto leichter gerät seine Gesundheit aus dem Gleichgewicht. Das Bayerische Gesundheitsministerium hat deshalb ein umfassendes Versorgungskonzept für ältere Menschen erarbeitet. Unser Kernanliegen ist ein möglichst selbstbestimmtes Leben im Alter!“

Huml lobte, die Fachklinik Stadtsteinach leiste mit ihrer Abteilung für geriatrische Rehabilitation und der Akutgeriatrie einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung älterer Menschen in der Region. Eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige geriatrische Versorgung sei unverzichtbar, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern.

Die Ministerin ergänzte: „Mit dem Geriatriekonzept von 1990 hat Bayern die Grundlage für ein dichtes Netz an wohnortnahen geriatrischen Rehabilitationseinrichtungen gelegt. Derzeit gibt es 65 stationäre geriatrische Rehabilitationseinrichtungen mit über 2.700 Betten. Auch bei der Umsetzung des 2009 verabschiedeten Fachprogramms Akutgeriatrie sind wir weit vorangekommen. Inzwischen sind in Bayern bereits 61 Akutgeriatrien mit über 1.500 Betten anerkannt. Weitere elf Akutgeriatrien sowie zwei akut-geriatrische Tageskliniken sind in der Prüfung. Das ist ein gutes Ergebnis, das einmal mehr bestätigt: Es lohnt sich in Bayern zu leben, in jedem Alter.“

Huml verwies darauf, dass der Freistaat ein starker Partner der Fachklinik Stadtsteinach ist. Die 2002 abgeschlossene Gesamtsanierung wurde mit über neun Millionen Euro unterstützt. Insgesamt flossen seit 1980 über 15 Millionen Euro für Investitionen. Die Kosten für den Erweiterungsbau in Höhe von vier Millionen Euro, dessen Einweihung am Freitag gefeiert wurde, hat der Zweckverband Klinikum Kulmbach komplett selbst finanziert.

Huml: „Das ist ein großer Einsatz in finanziell schwierigen Zeiten und ein enormer Vertrauensbeweis in die Leistungsfähigkeit der Fachklinik.“

StMGP, PM v. 07.02.2014