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StMELF: Pflanzenschutz – Sachkundenachweis wird kostengünstiger

Der im Pflanzenschutz notwendige Sachkundenachweis wird für die bayerischen Landwirte praxisgerechter und kostengünstiger. Auf Initiative von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner haben sich Verbände und Selbsthilfeorganisationen jetzt bei einem Treffen in München auf eine möglichst pragmatische Durchführung der im dreijährigen Turnus notwendigen Fortbildungsveranstaltungen verständigt.

Das soll auf Grundlage der vom Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung (LKP) gesammelten ersten Erfahrungen geschehen, wie der Minister im Anschluss an das Treffen mitteilte. Einzelne noch ungeklärte Fachfragen sollen in einer Arbeitsgruppe unter Einbeziehung aller Beteiligten geklärt werden. Ziel dabei ist es laut Brunner auch, das Qualitätsniveau der Veranstaltungen zu sichern und soweit möglich weiter zu verbessern.

Angesichts der hohen Teilnehmerzahlen bei den Fortbildungen war man sich zudem einig, die Teilnahmekosten für die Landwirte von bislang 40 auf 28 Euro (netto) zu verringern. Darüber hinaus sollen auch die Gebühren für das einmalige Ausstellen der lebenslang gültigen Sachkunde-Nachweiskarte von bislang 30 auf jetzt 20 Euro gesenkt werden. Landwirte, die schon höhere Sätze für die Fortbildung bzw. die Karte gezahlt haben, erhalten die Differenz zurückerstattet.

„Es kann nicht sein, dass die Landwirte in Bayern mehr zahlen müssen als die in anderen Bundesländern“, sagte der Minister.

Brunner hatte zu dem Gespräch geladen, um eine einheitliche, qualitativ hochwertige und dennoch praxistaugliche Abwicklung der Fortbildungen sicherzustellen.

An dem Treffen beteiligt waren Vertreter des Bauernverbands, des LKP, des Kuratoriums Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe, des Verbands für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern, des Fränkischen Weinbauverbands und der Landesanstalt für Landwirtschaft. Alle waren sich einig, dass der Pflanzenschutz ein sensibles und wichtiges Thema ist, das ein abgestimmtes Vorgehen aller Beteiligten erfordert.

StMELF, PM v. 13.02.2014