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StMBKWK: Bayerischer Schüler gewinnt Goldmedaille – Kultusminister Spaenle gratuliert Skispringer Andreas Wellinger

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„Großartiger Erfolg zeigt sehr erfolgreiche Arbeit der Eliteschulen des Wintersports in Bayern“ – 18-jähriger Andreas Wellinger besucht die Oberstufe an der CJD Berchtesgaden – Severin Freund und Marinus Kraus sind ehemalige Schüler dieser Eliteschule des Wintersports

„Die Goldmedaille der deutschen Skispringer hat es einmal mehr gezeigt: Bei Mannschaftswettbewerben ist Teamgeist der Schlüssel zum Erfolg“, gratulierte Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle den vier deutschen Skispringern, die gestern bei den Olympischen Spielen in Sotschi die Goldmedaille im Skispringen gewonnen haben.

„Ich freue mich ganz besonders darüber, dass mit Andreas Wellinger, Severin Freund und Marinus Kraus drei der vier Goldspringer eine bayerische Eliteschule des Wintersports besucht haben oder sogar noch besuchen.“

Severin Freund und Marinus Kraus sind ehemalige Schüler der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden. Der 18-jährige Andreas Wellinger besucht derzeit noch die Oberstufe des dortigen Gymnasiums.

Ludwig Spaenle betonte daher: „Der großartige Erfolg der deutschen Skispringer zeigt deshalb auch die sehr erfolgreiche Arbeit der Eliteschulen des Wintersports in Bayern. Hier finden junge Sporttalente die entsprechenden Rahmenbedingen vor, um Schule, Training und Wettkampf möglichst optimal miteinander zu verbinden.“

Der tolle Erfolg wird noch dadurch abgerundet, dass sechs der derzeit acht deutschen Goldmedaillen auf das Konto ehemaliger oder aktueller Schüler der CJD Berchtesgaden gehen: Neben den Skispringern sind das die erfolgreichen Rodler Natalie Geisenberger, Felix Loch, Tobias Arlt und Tobias Wendl sowie Maria Höfl-Riesch.

Neuer Vertrag entwickelt System der Partnerschulen des Wintersports weiter

Damit auch die Medaillengewinner von morgen in Bayern weiterhin optimale Voraussetzungen vorfinden, haben das Bayerische Kultusministerium und der Deutsche sowie der Bayerische Skiverband zum Jahreswechsel eine neue vertragliche Vereinbarung geschlossen, in der sie die weitere Zusammenarbeit im Projekt „Partnerschulen des Wintersports“ über die kommenden beiden Olympiazyklen hinweg bis zum Schuljahr 2020/2021 verabreden.

Der nun unterzeichnete Vertrag knüpft inhaltlich an den bereits seit Juli 2008 bestehenden an. Zum einen bezieht der Vertrag alle bayerischen Wintersportregionen durch die Partnerschulen des Wintersports systematisch mit in die Nachwuchsförderung ein. Jungen bayerischen Wintersporttalenten der Jahrgangsstufen 5 bis 8 wird es so ermöglicht, zunächst heimatnah Schule und Leistungssport gut miteinander zu vereinbaren. Zum anderen schärft der Vertrag das Profil der beiden zentralen Eliteschulstandorte in Berchtesgaden und Oberstdorf. Bayern bekennt sich somit einmal mehr sowohl aus schulischer als auch aus leistungssportlicher Sicht zum Konzept, herausragende Talente ab der 9. Jahrgangsstufe an einem Stützpunkt zusammenzubringen und dort gezielt professionell zu fördern.

Eliteschulen des Sports sind ein vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zertifiziertes Verbundsystem bestehend aus Schule, Internat und Leistungssport. Sie verknüpfen die schulische Ausbildung an weiterführenden Schulen optimal mit der leistungssportlichen Förderung der Sportfachverbände und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern aus ganz Bayern die Unterbringung in einem Internat.

Weitere Informationen zu Partner- und Eliteschulen des Sports: http://www.km.bayern.de/ministerium/sport/schulsport.html.

StMBKWK, PM v. 18.02.2014