Die erste niederbayerische zentrale Finanzkasse wird in diesem Jahr in Zwiesel eingerichtet.
„Durch neue Kassenaufgaben können rund 25 Arbeitsplätze der Kfz-Steuer-Bearbeitungsstelle des Finanzamts München in Zwiesel erhalten werden. Diese wären ansonsten auf Grund des Aufgabenübergangs an die Bundeszollverwaltung weggefallen. Damit kann das freiwerdende Personal unverändert heimatnah im Finanzamt Zwiesel eingesetzt werden“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker bei seinem Informationsbesuch im Finanzamt in Zwiesel am Freitag (21.2.) fest.
Die zentrale Finanzkasse wird ab 1. August 2014 stufenweise in den bisher von der Bearbeitungsstelle des Finanzamts München genutzten Räumen im Mietobjekt Waldesruhweg in Zwiesel eingerichtet. Zunächst wird die Finanzkasse der Außenstelle Viechtach überführt. Zum 1. September 2014 erfolgt die Verlagerung der Finanzkassen Straubing, Deggendorf und Grafenau nach Zwiesel. Den Abschluss bildet zum 1. November 2014 die Eingliederung der Finanzkasse Passau in das Finanzamt Zwiesel. Mit der Reduzierung der Finanzkassen von 80 auf 19 wird nach den Worten von Füracker der Personaleinsatz verbessert. Synergieeffekte sorgen für eine gleichmäßige Auslastung der Bearbeiter. Bislang habe jedes Finanzamt über eine eigene Kasse verfügt. Diese beschäftigten zwischen 2 und 23 Arbeitskräfte. Mit der Bündelung der Finanzkassen mache Bayern einen weiteren wichtigen Schritt zum modernen Staat. Im Regierungsbezirk Niederbayern wird neben der zentralen Finanzkasse in Zwiesel eine weitere in Eggenfelden Anfang 2015 eingerichtet, kündigte Füracker an.
Das Finanzamt Zwiesel mit seiner Außenstelle Viechtach leiste hervorragende Arbeit, auch bei der Ausbildung eines qualifizierten Nachwuchses, lobte Füracker. In Zwiesel sind die rund 80 Beschäftigten in drei staatseigenen, denkmalgeschützten Dienstgebäuden untergebracht.
StMFLH, Pressemitteilung v. 21.02.2014
