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StMIBV: Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen sind „Bildungsregion in Bayern“

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Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich zeichnet niederbayerische Stadt und niederbayerischen Landkreis mit Gütesiegel aus – Initiative will jungen Menschen Zukunftschancen eröffnen

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich hat der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen heute das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ verliehen. Oberbürgermeister Markus Pannermayr und Landrat Alfred Reisinger nahmen die Urkunden in München entgegen.

„In der Region Straubing-Bogen arbeiten alle Verantwortlichen eng zusammen, um die Bildungs- und Teilhabechancen der jungen Menschen vor Ort weiter zu verbessern. Dieses gemeinsame Engagement für die junge Generation in der Region soll mit dem Gütesiegel gewürdigt werden“, erklärte Staatssekretär Eisenreich bei der Veranstaltung.

Bildung wird in Straubing-Bogen groß geschrieben

„Die Schullandschaft in der Region Straubing-Bogen ist gut aufgestellt und es werden zahlreiche kreative Projekte und Initiativen im Bildungsbereich realisiert. Das zeigt das große Interesse in der Region an den Themen Lernen und Bildung“, so der Staatssekretär.

Als Beispiele für gelungene Projekte vor Ort nannte Georg Eisenreich:

  • das „Straubinger Modell“ zur Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf,
  • die enge Zusammenarbeit zwischen den Schulen und dem Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe,
  • die gut vernetzte Jugendarbeit mit einem aktiven Stadt- und Kreisjugendring,
  • ein starkes und aktives Freiwilligenzentrum und
  • das Quartiersbüro Straubing als eine Antwort auf die besonderen Herausforderungen im Stadtgebiet Straubing.

„Bildungsarbeit wird in der Stadt und im Landkreis Straubing-Bogen als stetiger Prozess verstanden. Bestehende Angebote werden dabei regelmäßig überprüft, aufeinander abgestimmt und weiter ausgebaut. Das Entwicklungskonzept der Region sieht für die Zukunft unter anderem vor, alle Akteure und Institutionen noch enger zu vernetzen, das Ehrenamt zu stärken und einen Schwerpunkt auf den Bereich nachwachsende Rohstoffe zu setzen“, so Bildungsstaatssekretär Eisenreich.

Mehr als die Hälfte der bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte entwickeln sich zu Bildungsregionen

52 Landkreise und kreisfreie Städte beteiligen sich an der Initiative des Bayerischen Kultusministers und entwickeln sich zu Bildungsregionen. Sie bringen u. a. Kommunen, Jugendhilfe, Schulen und Vertreter der Wirtschaft vor Ort an einem Runden Tisch zusammen, um die Qualität der Bildungsangebote für die jungen Menschen zu verbessern und ihnen Zukunftschancen zu eröffnen. Zusammen mit Straubing und Straubing-Bogen haben bereits vierzehn Landkreise und kreisfreie Städte das Gütesiegel erhalten.

Um das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ zu erhalten, müssen fünf Handlungsfelder intensiv bearbeitet werden. So geht es darum:

  1. Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender zu gestalten, etwa von Kindergärten zu Schulen, von Schulen zu Unternehmen usw.,
  2. schulische und außerschulische Bildungsangebote zu vernetzen,
  3. jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen,
  4. die Bürgergesellschaft zu stärken und dazu auch z. B. die Schulen und die Jugendarbeit enger zu verbinden, und
  5. die Herausforderungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten.

Am Ende des Prozesses, der sich je nach Gebietskörperschaft verschieden gestalten und unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann, steht das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“. Dieses verleiht das Ministerium nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 26.02.2014