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StMBKWK: Jeder einzelne Schüler kann das Gymnasium in acht oder neun Jahren durchlaufen

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Bildungsminister Ludwig Spaenle: Zusätzliche Förderangebote und individuelle Lernzeit eröffnen den Schülerinnen und Schülern mehr Möglichkeiten – Vorschlag der Philologen wird wie angekündigt geprüft

Eine starre Festlegung auf acht oder neun Jahre für alle Schülerinnen und Schüler am Gymnasium nimmt zu wenig Rücksicht auf die Wirklichkeit des einzelnen jungen Menschen. Die Schülerschaft an den Gymnasien ist in den jüngsten Jahren immer heterogener geworden. Entsprechend individuell müssen die Lösungsansätze der Bildungspolitik ausfallen, damit junge Menschen das von ihnen avisierte Ziel erreichen können. Deshalb hat Bayern den Schülerinnen und Schülern ab diesem Schuljahr neue Fördermöglichkeiten bis hin zu einem Flexibilisierungsjahr eröffnet: Schülerinnen und Schüler, die mehr als acht Jahre Zeit am Gymnasium benötigen, können dieses auch in neun Jahren durchlaufen, wenn sie dies wünschen.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hatten bereits mehrfach angekündigt, dass sie den qualitätsorientierten Vorschlag des Bayerischen Philologenverbandes prüfen werden.

Der Vorschlag der Freien Wähler, der auf eine institutionelle Festlegung aus ist, hat eher die Schule als System, weniger aber den einzelnen Schüler im Auge.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 28.02.2014