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TU München: Herrmann fordert flächendeckende, schnelle Breitbandversorgung als zentrale Infrastrukturinvestition

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TUM-Präsident zum Auftakt der „Netzallianz Digitales Deutschland“

„Die Digitaltechnologien sind die zentralen Innovationstreiber in Wissenschaft und Wirtschaft. Schnelle und flächendeckende Datennetze sind die wichtigste Infrastrukturmaßnahme Deutschlands, ungeachtet der hohen zu erwartenden Kosten.“

Mit dieser Aussage eröffnete TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann sein Impulsreferat beim Auftakt der „Netzallianz Digitales Deutschland“ am 7. März 2014, die der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt ins Leben gerufen hat.

Herrmann zeigte an Beispielen aus der Technik auf, wie erfolgs- und wettbewerbsentscheidend die computerbasierte Datenvernetzung bereits heute ist. Angesichts der gewaltigen Fortschritte schneller Datenautobahnen im Ausland könne der innovative HighTech-Standort Deutschland schon mittelfristig nur gehalten werden, wenn auch die entlegensten Regionen auf eine schnelle Breitbandversorgung zugreifen können.

„Hier entsteht jenseits unserer wirtschaftlichen Zukunft auch ein neues Verständnis von Teilhabegerechtigkeit in einer modernen Bürgergesellschaft“, so Herrmann mit Blick auf die zunehmend individualisierten Leistungsbeiträge auf dem Privat- und Dienstleistungssektor.

„Die Digitalisierung kann sich schnell zu einer sozialen Frage aufschaukeln, wenn ganze Regionen aus dem exponentiell wachsenden Datenverkehr ausgeschlossen sind.“

TUM München, Pressemitteilung v. 10.03.2014