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StMGP: Heuschnupfen nicht unterschätzen

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Bayerns Gesundheitsministerin rät zu Allergietest/ Pollenallergie kann zu Asthma führen

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml warnt davor, die Folgen einer Pollenallergie zu unterschätzen. Huml betonte am Dienstag in München:

„Häufig kann Heuschnupfen zu Asthma führen. Deswegen sollte man sich bei Heuschnupfen-Symptomen kompetent untersuchen lassen.“

Einen Allergietest bieten unter anderem Hausärzte, Internisten und Kinderärzte an. Bei konkretem Verdacht auf eine allergische Erkrankung ist die Untersuchung eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und für deren Versicherten kostenlos.

Durch den milden Winter sind die ersten Pollen in diesem Jahr bereits seit Januar unterwegs und sorgen bei vielen Allergikern früher als sonst für Beschwerden. Studien haben gezeigt, dass ein Drittel der Kinder, die als Schulanfänger Heuschnupfen haben, später allergisches Asthma entwickeln. Generell haben 40 Prozent der unbehandelten Allergiker im Schnitt nach acht Jahren chronisches Asthma bronchiale.

Untersuchungen zufolge leiden immer mehr Menschen unter einer Pollenallergie. Dabei ähneln die Symptome einer Erkältung: Die Nase läuft, die Augen jucken und die Betroffenen sind müde. In den vergangenen Jahren hat die Bayerische Staatsregierung mehrere Millionen Euro in Allergie-Forschungsprojekte investiert.

StMGP, Pressemitteilung v. 11.03.2014