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StMGP: Hilfe für Helfende – Bayern unterstützt pflegende Angehörige

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Pflegeministerin Huml: Neun Beratungsstellen in Oberfranken mit 107.000 Euro gefördert

Pflegende Angehörige sind der wichtigste Pflegedienst in Bayern – allein in Oberfranken werden rund 12.000 Menschen zuhause gepflegt, im Landkreis Hof knapp 1900 Menschen. Die Bayerische Pflegeministerin Melanie Huml betonte am Freitag anlässlich des Besuch des Alten- und Pflegeheims in Schwarzenbach an der Saale (Landkreis Hof):

„Verantwortung und Fürsorge endet nicht mit der Pflegebedürftigkeit – das beweisen die Angehörigen jeden Tag. Wir bieten diesen Menschen mit einem umfassenden Beratungs- und Betreuungsnetzwerk Hilfe und Unterstützung.“

Bayernweit gibt es derzeit 108 Fachstellen für pflegende Angehörige. Der Freistaat Bayern unterstützt die Fachstellen im Rahmen des Förderprogramms „Bayerisches Netzwerk Pflege“ mit jährlich über 1,3 Millionen Euro.

Im vergangenen Jahr wurden allein in Oberfranken neun Fachstellen mit rund 107.000 Euro gefördert. Sieben Familienpflegestationen bekamen rund 38.000 Euro. Ein Modellprojekt am Seniorenzentrum Martin Luther des Diakonischen Werks Bamberg-Forchheim in Unterleinleiter (Landkreis Forchheim) wird mit 144.000 Euro gefördert. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass in dieser sogenannten Pflegeoase Pflegebedürftige mit einer weit fortgeschrittenen Demenz eine spezielle Form der Pflege und Betreuung erhalten, die auf deren besonderen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Hier finden pflegende Angehörige in Oberfranken Hilfe: http://www.stmgp.bayern.de/pflege/pflege_zu_hause/hilfen_angehoerige/ang_fachstellen.htm

StMGP, Pressemitteilung v. 14.03.2014