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StMGP: Huml warnt vor Unfallgefahren für Kinder

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Säuglinge vor allem wegen Kopfverletzungen im Krankenhaus

Kopfverletzungen sind in Bayern der häufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt von Babys: Mehr als 3000 Säuglinge mussten 2012 deswegen in die Klinik. Grund sind zumeist Stürze – etwa von Wickeltischen oder von anderen Möbelstücken. Darauf verwies Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Samstag anlässlich des Gesundheits- und Notfalltags für Kinder am Klinikum Ingolstadt.

Huml betonte: „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Wir müssen die Welt für sie noch sicherer machen. Wichtig ist dabei vor allem die Wachsamkeit der Eltern – sie sind die Schutzausrüstung der Kleinen.“

Auch bei Kleinkindern bis vier Jahren zählen Gehirnerschütterungen zu den häufigsten Ursachen für einen Krankenhausaufenthalt.

Huml unterstrich: „Kinderunfälle sind keine schicksalhaften Zufälle, sondern zum großen Teil vermeidbar.“

Insgesamt mussten im Jahr 2012 in Bayern knapp 10.000 Kinder unter 15 Jahren wegen Kopfverletzungen stationär behandelt werden. In Bayern gibt es insgesamt 42 spezialisierte Krankenhäuser im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin sowie der Kinderchirurgie. Der Freistaat fördert zudem Projekte zur Unfallprävention bei Kindern im Rahmen der Gesundheitsinitiative Gesund.Leben.Bayern. mit 350.000 Euro.

Weitere Informationen sind auch im Internet erhältlich unter http://www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/giba/index.htm und http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/praevention/kindergesundheit/index.htm.

StMGP, Pressemitteilung v. 22.03.2014