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StMASFI: 5 Jahre KoKi-Netzwerke frühe Kindheit – ein bayerisches Erfolgsmodell ist zum bundesweiten Standard geworden

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„Eine von Beginn an fürsorglich und liebevolle Erziehung ist die Grundlage für eine gute Entwicklung unserer Kinder. Jede Form von Gewalt ist Gift und hat in Familien nichts verloren. Gerade Eltern in belasteten Lebenssituationen brauchen so früh wie möglich Unterstützung, damit Überforderungen erst gar nicht entstehen und eine Gefährdung für die Kinder vermieden wird. Hier werden die Koordinierenden Kinderschutzstellen – kurz KoKi – seit nunmehr 5 Jahren erfolgreich tätig. Inzwischen sind über zweihundert Fachkräfte nahezu allen Jugendämtern in Bayern im Einsatz. Sie unterstützen Eltern dabei, auch in schwierigen Zeiten ihrer Erziehungsverantwortung gerecht zu werden und für eine gute und gesunde Entwicklung ihrer Kinder zu sorgen“, so Bayerns Familienministerin Emilia Müller und ergänzte:

„Die KoKi knüpft ein unterstützendes Netzwerk für die Familie und zwischen allen, die beruflich mit Säuglingen und Kleinkindern zu tun haben. Besonderer Wert wird dabei auf eine enge Zusammenarbeit zwischen der Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen gelegt. Seit 2009 unterstützen wir die Kommunen mit über 4 Millionen Euro pro Jahr.“

„Bei den Frühen Hilfen für Familien ist Bayern bundesweiter Vorreiter. Unser KoKi-Konzept ist zur Blaupause für die Regelungen im Bundeskinderschutzgesetz und somit zum bundesweiten Standard geworden. Dennoch wollen wir auch in Zukunft im bewährten Dialog mit der Fachpraxis weitere Optimierungsmöglichkeiten im präventiven Kinderschutz ausloten. Mir liegt besonders am Herzen, dass die Zusammenarbeit der Kinder- und Jugendhilfe mit dem Gesundheitswesen weiter intensiviert wird“, so die Ministerin abschließend.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kinderschutz.bayern.de und www.koki.bayern.de.

StMASFI, Pressemitteilung v. 03.04.2014