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StMASFI: Besuch der Erstaufnahmeinrichtung in der Bayernkaserne

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Sozialministerin Müller: „Wir haben in der Asylsozialpolitik viel erreicht“

„Die Asylbewerberzahlen in Bayern steigen weiter. Allein Anfang dieses Jahres haben rund 70 Prozent mehr Menschen bei uns Schutz gesucht, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies stellt eine große Herausforderung dar. Ich wollte mir deshalb, nach dem Besuch in der Erstaufnahmeeinrichtung Zirndorf, heute auch ein Bild von der Situation in der Bayernkasern machen. Denn hier kommen die Schutzsuchenden zuerst an und damit macht sich auch hier der Anstieg der Asylbewerberzahlen zuerst bemerkbar“, so Bayerns Sozialministerin Müller heute anlässlich des Besuchs der Erstaufnahmeeinrichtung Bayernkaserne in München und ergänzte: „Mein Besuch heute hat mir wieder gezeigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bayernkasern, genau wie in Zirndorf, herausragende Arbeit leisten. Dafür zolle ich ihnen meinen allerhöchsten Respekt.“

Müller weiter: „Als Sozialministerin war mir wichtig, die menschliche Asylsozialpolitik, für die Bayern steht, fortzuführen und weitere Verbesserungen zu schaffen. Nach inzwischen fast einem halben Jahr kann ich sagen, wir haben viel erreicht: In fünf von sieben Regierungsbezirken erhalten die Asylbewerber Geldleistungen anstatt der sogenannten Essenspakete. Wir haben einen Standort für eine dritte Aufnahmeeinrichtung. Das Modellprojekt ‚Deutschkurse für Asylbewerber‘ haben wir auf 90 Standorte mehr als verdoppelt. Und auch bei der Unterbringung der unbegleiteten minderjährigen Asylbewerber in Jugendhilfeeinrichtungen sind wir auf einem guten Weg. Zum 31. März wurde die Aufnahmeeinrichtung in Zirndorf für unbegleitete Jugendliche geschlossen. Und auch hier in der Bayernkaserne werden keine neu ankommenden Jugendlichen mehr untergebracht. Außerdem konnten viele der noch hier lebenden Minderjährigen schon in Jugendhilfeeinrichtungen umziehen. Ich setze mich dafür ein, dass wir bald alle unbegleiteten Minderjährigen in Jugendhilfeeinrichtungen unterbringen können. Unser Ziel muss es sein, alle schutzsuchenden Menschen in Bayern angemessen unterzubringen und zu versorgen.“

StMASFI, Pressemitteilung v. 04.04.2014