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StMGP: Huml wirbt für Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben

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Bayerns Gesundheitsministerin lobt Bamberger Projekt „Integra Mensch Kliniklotsen“

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt sich für eine möglichst umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen ein. Huml betonte am Donnerstag zum Start des Projekts „Integra Mensch Kliniklotsen“ in Bamberg:

„Es handelt sich hierbei um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ein ganz wesentlicher Aspekt ist dabei die Teilhabe am Arbeitsleben. Deshalb unterstütze ich das Konzept der Lebenshilfe Bamberg: Menschen mit Behinderungen sollen dort leben und arbeiten können, wo auch Menschen ohne Behinderungen leben und arbeiten.“

Bei dem neuen Projekt arbeiten am Klinikum Bamberg Menschen mit Behinderung als „Kliniklotsen“. Sie erleichtern sowohl Besuchern als auch Patienten den Weg durch die Klinik. Das bedeutet auch eine spürbare Entlastung des Klinikpersonals.

Ministerin Huml unterstrich: „Diese Idee kann Vorbild sein für ganz Bayern. Ich werde dafür werben. Die Belange der Menschen mit Behinderung in unserem Land sind mir eine besondere persönliche Herzensangelegenheit.“

In Bamberg gibt es nun folgende Kliniklotsen: Selina Gran im Aufnahmebereich Zentrum für Innere Medizin, Holger Paulus im Bereich Patientenbegleitdienst und Sebastian Zang im Bereich chirurgische Ambulanzen. „Integra Mensch“ ist eine Betriebsstätte der Bamberger Lebenshilfe-Werkstätten gGmbH. Es handelt sich um einen Fachdienst zur Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt. Über „Integra Mensch“ sind mehr als 100 Menschen mit Behinderungen in Stadt und Landkreis Bamberg in normalen Betrieben tätig, zum Beispiel als Assistenten für Handwerker, Gärtner, Verkäufer oder Hausmeister. Insgesamt 75 Patenbetriebe in und um Bamberg beschäftigen derzeit Menschen mit Behinderungen in Zusammenarbeit mit „Integra Mensch“.

StMGP, Pressemitteilung v. 08.05.2014