Seehofer: „Lebensretter sind wahre Helden des Alltags“
Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer verleiht im Rahmen einer Feierstunde am Mittwoch im Antiquarium der Münchner Residenz die Bayerische Rettungsmedaille an 88 Lebensretter aus ganz Bayern. Außerdem überreicht der Ministerpräsident 52 Personen die Christophorus-Medaille.
Seehofer: „Bayern ist stark, weil die Menschen in unserem Land zusammenhalten und Verantwortung übernehmen. Es kann jeden von uns treffen, überall und jederzeit. Lebensretter, die hinschauen, sich für andere einsetzen und dabei nicht selten ihr Leben riskieren, sind wahre Helden des Alltags und Vorbilder in unserer Gesellschaft. Selbstlose Rettung von Mitmenschen aus höchster Not verdient unser aller Dank und Anerkennung.“
Der jüngste Lebensretter, der mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet wird, ist der zum Zeitpunkt der Rettung 16-jährige Matthias Bauer aus Neubeuern, Landkreis Rosenheim, der älteste Retter ist der zum Zeitpunkt der Rettung 78-jährige Adolf Högl aus Großmehring, Landkreis Eichstätt.
Der damals 8-jährige Ertal Moustafa Oglou aus München wird als jüngster Lebensretter mit der Christophorus-Medaille ausgezeichnet. Ältester Retter ist der zum Zeitpunkt der Rettung 73-jährige Erwin Engelbauer aus Sulzbach-Rosenberg, Landkreis Amberg-Sulzbach.
Wer jemanden unter besonders schwierigen Umständen aus Lebensgefahr rettet, erhält nach dem Gesetz über staatliche Auszeichnungen für die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr eine öffentliche Belobigung und die Christophorus-Medaille. Mit der Bayerischen Rettungsmedaille wird ausgezeichnet, wer bei der Rettung eines Menschen aus Lebensgefahr sogar sein eigenes Leben eingesetzt hat. Seit Schaffung der Bayerischen Rettungsmedaille im Jahr 1952 haben 3956 Personen diese Auszeichnung erhalten. Mit der Christophorus-Medaille, die erstmals 1983 vergeben wurde, sind bislang 1456 Personen geehrt worden.
Im Anschluss an die Feierstunde lädt Ministerpräsident Seehofer Lebensretter und Gerettete, jeweils mit ihren Angehörigen, zu einem Empfang ein. Eine Liste der Personen, die Menschen das Leben gerettet haben, ist dem Anhang zu entnehmen.
Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 09.05.2014
