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StMBKWK: Stadt und Landkreis Coburg sind „Bildungsregion in Bayern“

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Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich zeichnet Coburg mit Gütesiegel aus – Initiative will jungen Menschen Zukunftschancen eröffnen

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich hat Stadt und Landkreis Coburg heute das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ verliehen.

„Coburg hat bereits vor dem Start der Initiative ‚Bildungsregionen in Bayern’ ein Konzept zum Aufbau einer kommunalen Bildungslandschaft entwickelt und ein Bildungsbüro eingerichtet. Dieses Engagement für die junge Generation in der Region soll mit dem Gütesiegel gewürdigt werden“, betonte Staatssekretär Eisenreich bei der Veranstaltung.

Bildung wird in Coburg groß geschrieben

„Die Teilnahme an der Initiative ‚Bildungsregionen in Bayern’ setzt diese erfolgreiche Bildungsarbeit konsequent fort und bringt Synergieeffekte“, so der Staatssekretär.

Als Beispiele für gelungene Projekte vor Ort nannte Georg Eisenreich:

  • den Coburger Kooperations- und Bildungstag
  • den Businessführerschein „Stark an den Start“
  • und die Teilnahme von Schulklassen am Projekt „extra Chance nutzen“ in Schule und Beruf

„Ich freue mich, dass in Coburg alle für eine gute Bildung der jungen Menschen an einem Strang ziehen. Hier engagiert sich insbesondere auch die Hochschule Coburg in vorbildlicher Weise. Ich wünsche der Bildungsregion Coburg im Sinne ihrer ‚Zukunftsvision’, dass es ihr gelingt, gleiche Bildungschancen für alle herzustellen und auch bildungsferne Familien besser zu erreichen“, so Bildungsstaatssekretär Eisenreich.

Mehr als die Hälfte der bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte entwickeln sich zu Bildungsregionen

52 Landkreise und kreisfreie Städte beteiligen sich an der Initiative des Bayerischen Kultusministers und entwickeln sich zu Bildungsregionen. Sie bringen u. a. Kommunen, Jugendhilfe, Schulen und Vertreter der Wirtschaft vor Ort in Dialogforen zusammen, um die Qualität der Bildungsangebote für die jungen Menschen zu verbessern und ihnen Zukunftschancen zu eröffnen.

Um das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ zu erhalten, müssen fünf Handlungsfelder intensiv bearbeitet werden. So geht es darum:

  1. Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender zu gestalten, etwa von Kindergärten zu Schulen, von Schulen zu Unternehmen usw.,
  2. schulische und außerschulische Bildungsangebote zu vernetzen,
  3. jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen,
  4. die Bürgergesellschaft zu stärken und dazu auch z. B. die Schulen und die Jugendarbeit enger zu verbinden, und
  5. die Herausforderungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten.

Am Ende des Prozesses, der sich je nach Gebietskörperschaft verschieden gestalten und unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann, steht das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“. Dieses verleiht das Ministerium nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 16.05.2014