„Wir wollen unsere künftigen bayerischen Lehrkräfte bestmöglich ausbilden und auf ihre spätere Unterrichtstätigkeit vorbereiten. Die ‚UNI-Klassen’ leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Zugleich sind sie ein wertvolles Instrument für die Wissenschaft, um neue Erkenntnisse über Unterrichtsprozesse zu gewinnen.“ Das betont Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle anlässlich der Eröffnung der dritten „UNI-Klasse“ an der Grundschule an der Burmesterstraße in München. Der Minister bedankt sich bei der Ludwig-Maximilians-Universität, insbesondere dem Direktor des Münchener Zentrums für Lehrerbildung, Prof. Joachim Kahlert, und der Stadt München, die dieses Projekt mit Unterstützung des Kultusministeriums realisiert haben:
„Gemeinsam haben wir mit den ‚UNI-Klassen’ die Rahmenbedingungen für die Lehrerausbildung weiter verbessert. Mit der mobilen Version der ‚UNI-Klasse’ können nun auch Schulen außerhalb Münchens ein solches Angebot unterbreiten.“
In speziell ausgestatteten Klassenräumen der „UNI-Klasse“ können Studierende, Lehrkräfte und Wissenschaftler Unterrichtssituationen mithilfe eines ferngesteuerten Kamerasystems und modernster Aufnahmetechnik beobachten und analysieren, ohne den Unterricht durch ihre Anwesenheit zu beeinträchtigen. Zudem gibt es nun auch eine mobile Version der „UNI-Klasse“: MUC (Mobile University Classroom). Damit können ortsunabhängig „UNI-Klassen“ ermöglicht werden.
Die „UNI-Klassen“ wurden vom Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und ‑didaktik der LMU München entwickelt und mit dem Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München umgesetzt. Das Kultusministerium hat die Entwicklung durch die Abordnung einer Lehrkraft an die LMU München unterstützt. An nunmehr drei Grundschulen in München sind „UNI-Klassen“ eingerichtet: an der Haimhauserstraße, an der Simmernstraße und an der Burmesterstraße.
StMBKWK, Pressemitteilung v. 19.05.2014
