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StMUV: Deutschlandweit größte Auffangstation für Schildkröten eröffnet

Die Reptilienauffangstation München ist in Zukunft die größte Auffangstation für Wasserschildkröten in Deutschland. Das betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber heute bei der Eröffnung der neuen Außenstelle in München.

„Die Reptilienauffangstation ist Deutschlands größtes Heim für exotische Haustiere. Die Mitarbeiter leistet seit fast zwei Jahrzehnten einen überaus wichtigen Beitrag für den Tier- und Artenschutz – auch über die Landesgrenzen hinaus. Jedes Jahr werden hier rund 1.000 ausgesetzte und beschlagnahmte Tiere gepflegt“, so Huber.

Die Haltung von Reptilien ist je nach Art überaus anspruchsvoll. Gerade Schildkröten können sehr alt und groß werden.

Huber: „Die neue Außenstelle bietet auf 1.500 Quadratmetern mit 50.000 Litern Wasser ideale Lebensbedingungen für 200 Land- und Wasserschildkröten. In München können auch tropische und subtropische Schildkröten artgerecht gehalten werden.“

Die Reptilienauffangstation wird von dem eingetragenen Verein „Auffangstation für Reptilien München“ betreut. Die Bayerische Staatsregierung hat die Einrichtung seit 2009 mit insgesamt 1,7 Millionen Euro unterstützt – alleine in diesem Jahr mit 331.000 Euro. Damit Reptilien erst gar nicht in der Auffangstation versorgt werden müssen, sollte sich jeder Halter vor dem Kauf genau über die Haltungsbedingungen informieren. Als wechselwarme Tiere sind Reptilien von der Umgebungstemperatur abhängig. Dadurch steigen die Anforderungen an die Temperaturbedingungen bei der Haltung; schnell entstehen hohe Kosten. Daneben können Schlangen und Echsen gefährlich für den Menschen werden und eignen sich daher nur bedingt als Haustier.

Ein Infoflyer des Bayerischen Umweltministeriums enthält auf einen Blick kurz und bündig die wichtigsten Fakten für angehende Reptilienhalter unter www.bestellen.bayern.de.

StMUV, Pressemitteilung v. 02.06.2014