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StMBKWK: Gesprächsprozess zur Weiterentwicklung des Gymnasiums geht mit Werkstattgesprächen weiter – Überlegungen von GEW und DGB sind weiterer Beitrag zum Dialogprozess

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Vertreter der gymnasialen Schulfamilie sowie weitere Akteure im Bildungsbereich setzen momentan auf Einladung von Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle den ergebnisoffenen und strukturierten Gesprächsprozess zur Weiterentwicklung des bayerischen Gymnasiums fort. Die Teilnehmer diskutieren derzeit in Werkstattgesprächen z.B. Inhalte des gymnasialen Bildungsbegriffs, damit verbundene pädagogische Grundsatzfragen, Erwartungen an den Lehrplan und organisatorische Fragen. In einem eigenen Werkstattgespräch werden nichtstaatliche Träger von Schulen und Schulaufwandsträger ihre spezifischen Aspekte einer Weiterentwicklung des Gymnasiums erörtern. Eigens wird Minister Spaenle die Bildungspolitiker der Landtagsfraktionen zu einem Werkstattgespräch einladen. Am 5. Juni findet zudem eine Expertenanhörung im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags statt. Eine erste Zwischenbilanz werden dann alle Gesprächsteilnehmer auch unter Einbindung von Experten aus Wissenschaft und Hochschule am 21. Juli im zweiten Dialogforum (Gymnasialkongress) ziehen.

„Weiterentwicklung muss heterogener Schülerschaft gerecht werden“

Mitte Mai hatte Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle die zweite Phase des Gesprächsprozesses zur Weiterentwicklung des bayerischen Gymnasiums mit dem Ersten Dialogforum eröffnet. Vorangegangen waren erste Gespräche von Ministerpräsident Horst Seehofer und Minister Spaenle mit Vertretern von Lehrkräften, Eltern, Schülern und Parteien.

Für den strukturierten Gesprächsprozess hatte Minister Spaenle die wesentliche Zielrichtung deutlich gemacht:

„Wir wollen mit der Weiterentwicklung des Gymnasiums der immer heterogeneren Schülerschaft im 21. Jahrhundert gerecht werden. Eine einheitliche Schulzeit am Gymnasium für alle Schülerinnen und Schüler hat sich nach den Erfahrungen der Schulen als überholt erwiesen“, ergänzte er und fuhr fort. „Wir wollen unsere jungen Menschen in ihrer Vielfalt möglichst optimal fördern.“

Die heute von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) vorgelegten Überlegungen sind ein Beitrag in diesem Dialogprozess.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 03.06.2014