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StMGP: Huml will „Herzwerker“-Kampagne ausbauen – Gesundheits- und Pflegeministerin zum „Bayerischen Tag der Ausbildung“ am 5. Juni

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Bayerns Pflegeministerin Melanie Huml will bei den Jugendlichen verstärkt Interesse für den Pflegeberuf wecken. Die Ministerin betonte am Mittwoch in München anlässlich des „Bayerischen Tags der Ausbildung“ am 5. Juni:

„Die Pflege bietet interessante Aufgaben mit Zukunft. Mit unserer erfolgreichen ‚Herzwerker‘-Kampagne konnten wir bereits viele junge Menschen für den Pflegebereich begeistern. Die Ausbildungszahlen in Bayern sind seit 2009 um rund 25 Prozent gestiegen. Jetzt wollen wir die Kampagne ausbauen.“

Die „Herzwerker“-Kampagne des Bayerischen Pflegeministeriums richtet sich auch an Männer und Menschen mit Migrationshintergrund. Auf www.herzwerker.de/altenpflege berichten so in zahlreichen Videoclips in der Altenpflege tätige Männer über ihre Motivation, ihre Erfolgserlebnisse und ihren Alltag.

Huml unterstrich: „Wir brauchen mehr Menschen, die mit Herzblut in der Pflege arbeiten.“

Die Ministerin verwies darauf, dass es künftig eine gemeinsame Ausbildung von Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflegern geben soll:

„Eine generalistische Pflegeausbildung kann die bislang drei eigenständigen Berufe Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zusammenführen. Das macht das Berufsbild moderner und bietet den jungen Menschen mehr Entwicklungschancen.“

Im Koalitionsvertrag hatten sich die Regierungsparteien auf Bundesebene auf eine einheitliche Pflegeausbildung geeinigt.

Huml fügte hinzu: „Wir brauchen aber auch ein gerechtes Finanzierungssystem, das den Pflegekräften in Ausbildung ein angemessenes Einkommen sichert. Ich werde Einrichtungs- und Kostenträger einladen, in einer Arbeitsgruppe konkrete Schritte zur Verbesserung der Ausbildungsbedingungen zu vereinbaren.“

Einen Tag vor dem „Bayerischen Tag der Ausbildung“ empfing Huml im Gesundheits- und Pflegeministerium 24 angehende Krankenpflegekräfte der Berufsfachschule für Krankenpflege Dinkelsbühl und sprach mit ihnen über ihre beruflichen Perspektiven.

Die Ministerin betonte: „Diese jungen Menschen sind ein tolles Vorbild – sie sind die Pflege von morgen. Solche Menschen brauchen wir mehr.“

StMGP, Pressemitteilung v. 04.06.2014