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StMIBV: Bundesweite Kriminalstatistik 2013

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Hervorragendes Zeugnis für die Bayerische Polizei – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur bundesweiten Kriminalstatistik 2013: Bayern Musterschüler bei der Inneren Sicherheit – Niedrigste Kriminalitätsbelastung bei sehr hoher Aufklärungsquote – Sichere Großstädte

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist stolz darauf, dass heute Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière der Bayerischen Polizei bei der Veröffentlichung der bundesweiten Kriminalstatistik für das Jahr 2013 ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt hat.

„Die bundesweit mit Abstand geringste Kriminalitätsbelastung bei gleichzeitig hoher Aufklärungsquote belegt: Bayern ist Spitzenreiter bei der Inneren Sicherheit in Deutschland“, freute sich Herrmann.

Die konsequente Sicherheitspolitik zahle sich aus.

„Es war genau die richtige Entscheidung, die Polizei in Bayern mit zusätzlichem Personal und moderner Ausstattung weiter zu stärken – ganz anders als der Trend in manchen anderen Ländern“, erklärte der bayerische Innenminister.

Diesen Weg wolle er im Interesse der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger in Bayern auch künftig weiter gehen.

Wie aus der heute veröffentlichten Bundes-Kriminalstatistik hervorgeht, hatte Bayern die besten Eckwerte: Die Kriminalitätsbelastung lag bei nur 5.073 Straftaten pro 100.000 Einwohner. Baden-Württemberg liegt mehr als sieben Prozent darüber an zweiter Stelle (5.451 Straftaten pro 100.000 Einwohner). In Nordrhein-Westfalen beispielsweise war die Kriminalitätsbelastung vergangenes Jahr rund zwei Drittel höher als in Bayern (8.459 Straftaten pro 100.000 Einwohner). Nahezu gleichauf mit den Thüringer Kollegen (64,5 Prozent) konnte die Bayerische Polizei mit 64,1 Prozent die meisten Straftaten aufklären, wobei die Kriminalitätsbelastung in Thüringen 2013 um rund ein Drittel höher als in Bayern lag (6.557 Straftaten pro 100.000 Einwohner).

Die bayerische Spitzenposition bestätigt sich für Herrmann auch bei der Betrachtung einzelner Kriminalitätsbereiche:

„Beispielsweise wurden 2013 in Bayern mit 51 Fällen pro 100.000 Einwohner die wenigsten Wohnungseinbrüche begangen.“

Im bundesweiten Durchschnitt ereigneten sich mehr als dreimal so viele (186).

„In Bayern können die Menschen am sichersten leben. Jedoch ist jeder Einbruch einer zu viel. Nicht zuletzt das Sicherheitsgefühl der Menschen wird dadurch massiv beeinträchtigt. Deshalb muss sich die Innenministerkonferenz nächste Woche nochmals eingehend mit dieser Thematik befassen“, forderte Herrmann.

Erfreulich ist auch die Entwicklung der bayerischen Großstädte: Unter den ‚Top Ten‘ der 39 deutschen Großstädte mit mehr als 200.000 Einwohnern sind wieder München, Augsburg und Nürnberg. Dabei hat die Landeshauptstadt mit 7.395 Straftaten pro 100.000 Einwohner abermals die geringste Kriminalitätsbelastung. Am dritten Platz steht Augsburg (8.176 Straftaten pro 100.000 Einwohner), an siebter Stelle Nürnberg (9.039 Straftaten pro 100.000 Einwohner).

„Auch der Ermittlungserfolg der Bayerischen Polizei in den Großstädten kann sich sehen lassen“, so Herrmann. „Mit einer Aufklärungsquote von sagenhaften 70,4 Prozent konnte die Augsburger Polizei bundesweit mit großem Abstand die meisten Delikte klären.“

Nürnberg belegt im Städteranking mit 62,6 Prozent den sehr guten dritten Platz, dicht gefolgt von München mit 62,5 Prozent.

Die Spitzenposition bei der Inneren Sicherheit ist nach den Worten Herrmanns das Ergebnis der konsequenten bayerischen Sicherheitspolitik.

„Während in einigen Bundesländern Personal abgebaut wird, hat Bayern in den Haushaltsjahren 2009 bis 2013 insgesamt rund 2.000 dauerhafte neue Stellen bei der Bayerischen Polizei geschaffen“, erläuterte Herrmann. „Mit rund 6.500 Polizistinnen und Polizisten konnten wir deutlich mehr als die 3.400 Ruhestandsabgänge neu einstellen.“

Damit habe die Bayerische Polizei den höchsten Personalstand aller Zeiten erreicht. In den kommenden fünf Jahren sind laut Herrmann weitere 5.000 Neueinstellungen bei der Bayerischen Polizei geplant.

Darüber hinaus wurde der Polizeisachhaushalt 2013 und 2014 um annähernd 50 Millionen Euro aufgestockt, vorrangig um Fuhrpark, Arbeitsplatzausstattung, Verkehrsüberwachungstechnik und Schutzausrüstung zu modernisieren.

Herrmann: „Unter anderem haben wir letztes Jahr knapp zwei Millionen Euro in die hochmoderne Fahndungsausstattung investiert und mehr als 400 Tablet-PC für Schleierfahnder angeschafft.“

StMIBV, Pressemitteilung v. 04.06.2014