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StMASFI: Betreuungsatlas 2013 des DJI

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Familienministerin Müller: „Die Bedarfsdeckung an Betreuungsplätzen in Bayern ist hervorragend“

Anlässlich des morgen veröffentlichten Betreuungsatlas 2013 des Deutschen Jugendinstituts stellte Bayerns Familienministerin Emilia Müller klar, dass es für die Erfüllung des seit August 2013 bestehenden Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz auf den örtlichen Bedarf ankommt:

„Unsere bayerische Kommunen erfüllen den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Der Betreuungsatlas zeigt zwar, dass die Betreuungsquote von unter 3-Jährigen in den bayerischen Kommunen höchst unterschiedlich ausfällt. Das bedeutet aber nicht, dass einige Kommunen ihre Hausaufgaben gemacht haben und andere nicht. Denn ob es genügend Betreuungsplätze für Ein- und Zweijährige gibt, richtet sich nicht nach einer festen bayern- oder deutschlandweiten Quote. Ziel ist vielmehr die tatsächliche Bedarfsdeckung vor Ort.“

Mit Ausnahme der Ballungsräume, wo vereinzelt noch Nachholbedarf besteht, bieten Bayerns Kommunen ein bedarfsgerechtes Angebot an. Im Kindergartenjahr 2013/14 stellen sie bereits rund 110.000 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung, zu Beginn des Jahres 2008 waren es noch 44.415 Plätze. Damit gibt es Plätze für rund die Hälfte der ein- und zweijährigen Kinder, für die der Rechtsanspruch seit 1. August 2013 gilt. Dies entspricht einer landesweiten Quote von 52 Prozent. Bezieht man in die Betrachtung die unter 1-Jährigen, für die der Rechtsanspruch nicht besteht, mit ein, so liegt die Versorgungsquote 0-3 Jahre in Bayern bei 35 Prozent, wobei die Nachfrage im ersten Lebensjahr bei 2 bis 3 Prozent liegt.

StMASFI, Pressemitteilung v. 09.06.2014