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StMBKWK: Bamberger Bürgerhaus aus der frühen Neuzeit wird mit Mitteln des Entschädigungsfonds saniert

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Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle bewilligt Mittel in Höhe von 354.000 €

Für die Sanierung des frühneuzeitlichen Bürgerhauses in der Nürnberger Straße 2 in Bamberg hat Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle Mittel in Höhe von 354.000 € aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege bewilligt.

Kunstminister Spaenle: „Das Gebäude steht abseits der historischen Altstadt in der Nachbarschaft modernerer Häuser. Wir wollen durch die Sanierung eine Aufwertung auch der umgebenden Bebauung erzielen. Mit dem Zuschuss aus dem Entschädigungsfonds leisten wir unseren Beitrag zur Erhaltung dieses Baudenkmals in städtebaulich markanter Lage.“

Der Zuschuss aus dem Entschädigungsfonds ist der größte Einzelbeitrag bei dieser Baumaßnahme.

Das zweigeschossige Bürgerhaus mit seiner reich gegliederten und dekorierten Barockfassade wurde 1735 errichtet und befindet sich seit 2010 im Besitz der Stiftung Weltkulturerbe Stadt Bamberg. Besonders charakteristisch sind die aus dem Jahr 1786 stammenden aufwändigen Dekorationen unterhalb der Fenster, die als sogenannte „Bamberger Schürzen“ charakteristisch für das Stadtbild sind. Die Bausubstanz des Gebäudes und insbesondere die filigranen Steinmetzarbeiten sind akut gefährdet und müssen dringend saniert werden.

Der Entschädigungsfonds wird gemeinsam vom Freistaat Bayern und den Kommunen getragen. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege wird die Maßnahme denkmalfachlich betreuen.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 11.06.2014