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StMGP: Bayern baut Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden aus

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Gesundheitsministerin Huml: Grünes Licht für drei neue palliativmedizinische Dienste

Die Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in Bayern wird ausgebaut. Die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte am Sonntag:

„Das Gesundheitsministerium hat drei weitere palliativmedizinische Dienste anerkannt. Sie können nun ihre Arbeit an folgenden Krankenhäusern aufnehmen: dem Klinikum Altmühlfranken am Standort Weißenburg, dem Klinikum München-Pasing und der Klinik Eichstätt.“

Huml fügte hinzu: „Bayern ist bereits führend in der Palliativ- und Hospizversorgung. Damit setzen wir ein klares Zeichen für ein Leben in Würde bis zuletzt. Dagegen lehne ich aktive Sterbehilfe strikt ab.“

In Bayern gibt es derzeit an 92 Krankenhäusern ein palliativmedizinisches Angebot.

Die Ministerin unterstrich: „Palliativmedizin ist gelebte Menschlichkeit, die Patienten mit ihrer Krankheit nicht allein lässt. Sie lindert Leid, verbessert die Lebensqualität und ermöglicht ein würdiges Leben bis zuletzt. Deshalb ist es mir eine wohnortnahe Versorgung seit Jahren ein wichtiges Anliegen.“

Die palliativmedizinischen Dienste sind auf allen Stationen eines Krankenhauses tätig. Sie müssen laut den Bayerischen Qualitätskriterien aus einem Facharzt für Palliativmedizin, einer speziell ausgebildeten Pflegekraft sowie Sozialarbeitern oder Sozialpädagogen mit Fachwissen bestehen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter: http://www.stmgp.bayern.de/palliativmedizin/index.htm.

StMGP, Pressemitteilung v. 15.06.2014