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StMBKWK: Mittelalterlicher Heilig-Geist-Stadel in Landshut wird saniert – Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle bewilligt Mittel aus dem Entschädigungsfonds

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Für die Sanierung des zum Heilig-Geist-Spital gehörigen Heilig-Geist-Stadels in Landshut hat Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle Mittel in Höhe von 280.000 € aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege bewilligt.

Kunstminister Spaenle: „Der Heilig-Geist-Stadel stellt für Passanten eine attraktive Verbindung zwischen Isar und Altstadt her. Mit dem Zuschuss aus dem Entschädigungsfonds leisten wir unseren Beitrag zur Erhaltung dieses Baudenkmals.“

Das im Jahr 1208 erstmals urkundlich erwähnte Heilig-Geist-Spital ist ein weitläufiger dreigeschossiger Gebäudekomplex, der im Kern mittelalterlich ist und 1722-1728 durch die Baumeister Johann Georg Hirschstetter und Martin Ehehamb umgebaut wurde. Der Heilig-Geist-Stadel ist Teil dieses Gebäudekomplexes und besteht aus zwei Gebäudeteilen, die zwischen der unteren Ländgasse und der Isar liegen. Über eine Passage, die durch die beiden Gebäude führt, können Passanten von der Altstadt zur Isarpromenade gelangen. Durch die Sanierungsmaßnahme soll das Gebäude statisch gesichert und das Dach repariert werden, um eine Gefährdung der Bausubstanz auszuschließen.

Der Entschädigungsfonds wird gemeinsam vom Freistaat Bayern und den Kommunen getragen. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege wird die Maßnahme denkmalfachlich betreuen. Eigentümerin des Baudenkmals ist die Hl. Geistspitalstiftung Landshut.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 16.06.2014