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StMBKWK: Wissenschafts- und Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle gewährt 10 Millionen Euro Zuschuss zur Errichtung eines Begegnungszentrums der Technischen Universität im ehemaligen Kloster Raitenhaslach

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„Ehemaliges Zisterzienserkloster in Oberbayern als Begegnungsstätte von Wissenschaftlern und Wirtschaftlern“

Bayerns Wissenschafts- und Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle hat für die Errichtung eines internationalen Begegnungszentrums der Technischen Universität München im ehemaligen Zisterzienserkloster Raitenhaslach im Landkreis Altötting einen Baukostenzuschuss in Höhe von 10 Millionen bewilligt. Dies hat das Staatsministerium nun dem Bürgermeister der Stadt Burghausen, Hans Steidl, mitgeteilt.

Mit dieser Zusage trägt Bayern den Löwenanteil an den Kosten für die neue Nutzung des traditionsreichen Monasteriums an der Salzach für die Begegnung von Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland sowie die von Wissenschaft und Wirtschaft.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf knapp 15 Millionen Euro, mit über drei Millionen Euro beteiligt sich auch die Stadt Burghausen an den Baumaßnahmen.

„Ich freue mich, dass wir mit diesem Zuschuss einen wichtigen Beitrag leisten können, dass Tradition und Moderne in Raitenhaslach zusammenfinden. Hier können renommierte Wissenschaftler quasi ganz im Sinne zisterziensischer Spiritualität abgeschieden von der Hektik des Alltags einen intensiven und produktiven Gedankenaustausch pflegen und neue Ideen entwickeln. Hier werden auch Begegnungen zwischen Wissenschaftlern und Vertretern von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik stattfinden“, so Wissenschaftsminister Spaenle.

Hauptnutzer der ehemaligen Klosteranlage, die sich im Besitz der Stadt Burghausen befindet, wird in den kommenden 25 Jahren die Technische Universität München sein, die den Komplex als Study & Science Center von der Stadt Burghausen für diesen Zeitraum kostenfrei übernehmen kann und ausbauen wird.

Die dazu notwendigen Baumaßnahmen betreffen den Prälatenstock, den Abtsstöckl, den Steinernen Saal, den Gartenstöckl und die ehemalige Brauerei. Die baulichen Maßnahmen und Veränderungen werden aufgrund der großen historischen Bedeutung des Klosterbezirks in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege vorgenommen.

Die Zuschüsse sollen bis Mitte 2016 abgerufen werden. Bis dahin soll das Studien- und Wissenschaftszentrum auch voll arbeitsfähig sein. Bereits heute finden in Raitenhaslach Veranstaltungen der Technischen Universität München statt, etwa Seminare von Professoren mit ihren Doktoranden.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 18.06.2014