Bayerns Bildungsministerium zur Schwarzmalerei des BLLV
Die Unterrichtsversorgung ist bayernweit sichergestellt. Als Schwarzmalerei weist das Bayerische Bildungsministerium die vom Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverband geäußerte Beschreibung der Unterrichtssituation an bayerischen Grund- und Mittelschulen zurück:
- Die Sicherstellung des Unterrichts ist ein wichtiges Anliegen des Bayerischen Bildungsministeriums. Daher verfolgt das Ministerium die Entwicklung der Unterrichtsversorgung und steht hierzu in Kontakt mit den sieben Bezirksregierungen und den 75 Schulämtern.
- Die Quote des ersatzlos ausfallenden Unterrichts lag an diesen Schularten in den vergangenen Jahren kontinuierlich bei rund einem Prozent.
- Seit Jahren werden zu Schuljahresbeginn trotz sinkender Schüler- und Klassenzahlen konstant 1.900 Vollzeitkapazitäten für die Mobile Reserve zur Verfügung gestellt. In drei Etappen über das Schuljahr verteilt werden die Mobilen Reserven in ganz Bayern aufgestockt, um aktuellen Entwicklungen bei der Vertretungssituation begegnen zu können. Allerdings, so Rückmeldungen aus den Schulämtern, sei in manchen Schulamtsbezirken die Mobile Reserve aufgrund einer gegenwärtig höheren Zahl an Vertretungsfällen voll ausgelastet. Staatsministerium, Regierungen und Schulämter unterstützen die Schulen bei Engpässen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. So konnten erst heute wieder durch die Regierung der Oberpfalz zwei Lehrkräfte an Schulen abgeordnet werden, in denen Lehrkräfte erkrankt sind.
- Im Zeitraum von 2008 bis 2013 wurden in Bayern über 5.000 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen. Alle Lehrerstellen bleiben – und dies bei deutlich sinkenden Schülerzahlen – bis 2018 im Schulwesen erhalten. Diese stehen unter anderem für Zukunftsaufgaben wie Ganztagsausbau, Inklusion oder Integration zur Verfügung.
- Das bayerische Bildungsministerium wird sich auch in den Verhandlungen zum Doppelhaushalt 2015/2016 für weitere Investitionen im Bildungsbereich stark machen.
StMBKWK, Pressemitteilung v. 27.06.2014
