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StMBKWK: Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle beim Stiftungsfest der Ludwig-Maximilians-Universität München

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München als „eine der beiden europäischen Wissenshauptstädte mit weltweiter Strahlkraft“

Die besondere Rolle Münchens als „eine der beiden Europäischen Wissenshauptstädte mit weltweiter Strahlkraft“ betonte heute Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle beim Stiftungsfest der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Die LMU trage als Exzellenzuniversität mit vier Graduiertenschulen, vier Exzellenclustern und ihrem Zukunftskonzept LMUexcellent sowie den zahlreichen internationalen Partnerschaften maßgeblich dazu bei, dass Bayern als Wissenschaftsstandort internationale Anziehungskraft für hervorragende Nachwuchswissenschaftler entfalte.

Dr. Spaenle, der selbst an der LMU studiert hatte, unterstrich in seinen Ausführungen zur Wissenschaftspolitik die Notwendigkeit, die finanzielle Ausstattung der Hochschulen als „Herzstück des Wissenschaftssystems“ weiter zu stärken. Eine Möglichkeit ergibt sich für ihn aus der Tatsache, dass der Bund nach der jüngsten Vereinbarung ab 2015 die Finanzierung des Bundes-Ausbildungsförderungs-Gesetzes vollständig und auf Dauer übernehmen werde. Die Gelder, die Bayern künftig nicht mehr für die Studienförderung aufbringen müsse, will der Minister vor allem dazu einsetzen, die Grundausstattung der Hochschulen zu stärken.

Minister Spaenle ging eigens auf zusätzliche Mittel ein, die der Freistaat und der Bund aufwenden wollen, um Anstrengungen zugunsten sehr guter Lehre zu fördern. Eigens wies er in diesem Zusammenhang auf das Landesprogramm „Exzellente Lehre“ hin, das die Staatsregierung mit dem Doppelhaushalt 2015/2016 starten wolle, und auf die Mittel aus der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“.

Von diesen Programmen könne gerade die Ludwig-Maximilians-Universität, an der rund ein Siebtel der bayerischen Studierenden eingeschrieben seien, Nutzen ziehen.

„Die Ludwig-Maximilians-Universität hat in den jüngsten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Lehre weiter zu verbessern und dabei erfolgreich die steigenden Studierendenzahlen des doppelten Abiturientenjahrgangs bewältigt“, würdigte der Minister die Leistungen der Universität.

Um für die gestiegenen Anforderungen gerüstet zu sein, habe der Freistaat Bayern den HighTech-Campus Großhadern-Martinsried aufgebaut, der der LMU als Campus der Lebenswissenschaften dient. Allein 125 Millionen Euro investiere der Freistaat in das Biomedizinische Zentrum, das in gut einem Jahr in Betrieb genommen werden soll. Mit einem Kostenvolumen von 33 Millionen Euro werden im Philologicum die Institutsbibliotheken zur größten Fachbibliothek der Universität zusammengeführt. Am Englischen Garten entstehe der Entwicklungscampus Königinstraße und die Einrichtungen der Tierärztlichen Fakultät würden sukzessive auf den Campus Oberschließheim verlagert.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 27.06.2014