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StMELF: Hohe europäische Auszeichnung für Ringelai

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Großer Erfolg für die niederbayerische Gemeinde Ringelai im Landkreis Freyung-Grafenau: Sie wurde beim Europäischen Dorferneuerungswettbewerb 2014 für ihre vorbildliche ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. In einem Gratulationsschreiben an Bürgermeister Max Köberl hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner das erfolgreiche Abschneiden Ringelais gewürdigt.

„Die Auszeichnung in diesem renommierten europäischen Wettbewerb ist der verdiente Lohn für die herausragenden Leistungen der Gemeinde und ihrer Bürger“, heißt es in dem Schreiben.

Erfreut zeigte sich Brunner auch über die wirkungsvolle Unterstützung der Gemeinde durch die Verwaltung für Ländliche Entwicklung im Rahmen der Dorferneuerung und bei der Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit wirkungsvoll unterstützt werden konnte.

Die mit Fachleuten aus den Mitgliedsländern und ihren Regionen besetzte Jury hat in ihrer Begründung vor allem gewürdigt, dass Ringelai das Subsidiaritätsprinzip konsequent anwendet und die verschiedenen Handlungsfelder auf der jeweils sinnvollsten Ebene (Dorf, Gemeinde oder interkommunal) behandelt. Die nachhaltige Beteiligung der Bürger, der sparsame Umgang mit dem Boden durch gezielte Innenentwicklung, die Sicherung der Nahversorgung, die vielen sozio-kulturellen Einrichtungen und die umfassende Behandlung des Energiethemas haben die Jury besonders beeindruckt.

Der Dorferneuerungswettbewerb wird alle zwei Jahre von der Europäischen Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und Dorferneuerung in Wien durchgeführt. Der Wettbewerb stand heuer unter dem Motto „Besser leben“. Insgesamt hatten sich 29 Kommunen aus zwölf Staaten Europas beteiligt – von Belgien über Bulgarien und die Schweiz bis nach Polen. Sieger wurde die ungarische Gemeinde Tihany.

StMELF, Pressemitteilung v. 02.07.2014