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StMBKWK: Bayern beim Islamischen Unterricht bundesweit in Vorreiterrolle

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Bayerns Bildungsminister Ludwig Spaenle zur Weiterentwicklung des Modellversuchs – Ausweitung gegenwärtig Thema bei Haushaltsberatungen

„Bayern wird den Weg des Islamischen Unterrichts als staatliches Angebot, auf dessen Grundlage junge Menschen muslimischen Glaubens ihre religiöse Kompetenz ausbauen, weiter fortsetzen“, betonte Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle.

Die Akzeptanz bei den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern, aber auch in den teilnehmenden Schulen sei gut.

Die religiösen Bezüge werden beim Islamischen Unterricht in Bayern dadurch legitimiert, dass die Eltern ihre Kinder ganz bewusst für den Islamischen Unterricht anmelden.

„Wir haben hier die besondere Chance, die Entwicklung der jungen Menschen auch in ihrer religiösen Persönlichkeit zu fördern und dies auch in Bezugnahme auf die christlich-abendländisch geprägte Gesellschaft“, so der Minister.

„Mit dem Angebot des Islamischen Unterrichts nimmt Bayern eine Vorreiterrolle im bundesweiten Vergleich ein, weil Schülerinnen und Schüler aller allgemein bildenden Schularten in den nun verlängerten Modellversuch einbezogen sind“, unterstrich der Minister.

Eine mögliche Ausweitung des Islamunterrichts von derzeit rund 255 Schulen auf etwa 400 ist Gegenstand der Haushaltsverhandlungen.

Die fachliche Ausrichtung wird auf der Grundlage der Ergebnisse der Evaluierung durch das Institut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) nach den Anforderungen der einzelnen Schularten vom Kultusministerium in den kommenden Jahren weiter differenziert. Entsprechende Veränderungen finden im LehrplanPLUS Berücksichtigung.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 03.07.2014