Gesetzgebung

Staatskanzlei: Neuer Kontaktpunkt für das Donauprogramm im Donaubüro von Ulm / Neu-Ulm

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Bayerns Europaministerin Dr. Beate Merk: „Sichtbares Zeichen der engen Zusammenarbeit zwischen Bayern und Baden-Württemberg  / Kompetente Beratung bei der Projektförderung im Donauraum“ – Baden-Württembergs Europaminister Peter Friedrich: „Gemeinsam mit Bayern den Donauraum weiter stärken“

Gute Nachrichten für die „Doppelstadt“ Ulm / Neu-Ulm überbrachten heute Bayerns Europaministerin Dr. Beate Merk und ihr baden-württembergischer Amtskollege Peter Friedrich. Beim Internationalen Donaufest gaben sie die Eröffnung eines Nationalen Kontaktpunkts für das Donauprogramm im Donaubüro von Ulm / Neu-Ulm bekannt.

Europaministerin Merk: „Der gemeinsam von Bayern und Baden-Württemberg finanzierte Kontaktpunkt wird seine Arbeit im August aufnehmen. Er ist ein weiteres sichtbares Zeichen der engen Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern.“

Wesentliche Aufgabe des Kontaktpunkts ist die kompetente Beratung bei der Förderung von Projekten im Donauraum. Das bedeutet für alle Interessierten optimale Rahmenbedingungen bei der Realisierung grenzüberschreitender Vorhaben.

Europaministerin Merk: „Der Nationale Kontaktpunkt im Donaubüro Ulm/Neu-Ulm zeigt einmal mehr: Bayern und Baden-Württemberg sind Motor beim Ausbau des Donauraums zur europäischen Topregion.“

Der baden-württembergische Europaminister Peter Friedrich betonte die zahlreichen Beziehungen zwischen Bayern und Baden-Württemberg:

„Im Donau- und Alpenraum verbinden unsere beiden Ländern viele gemeinsame Interessen. Ob in der Wirtschaft, im Umwelt- und Naturschutz oder in der Zivilgesellschaft: Wir wollen den Donauraum stärken und weiterentwickeln.“

Für Friedrich trägt die Donau als Verbindungselement dazu bei, die Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten untereinander sowie mit den Nachbarstaaten zu fördern:

„Gemeinsam mit Bayern waren wir eine der ersten Regionen in Europa, die das erkannt und sich bei der Entwicklung des Donauraums aktiv eingebracht haben. Und wir werden auf diesem Weg weiter konsequent voranschreiten. So wird Baden-Württemberg im kommenden Oktober erstmals Gastgeber des Internationalen Jahresforums der Donauraumstrategie sein – natürlich in der Donaustadt Ulm.“

Das Donauprogramm ist Teil der europäischen Strategie für den Donauraum. Ihr Ziel ist die Verbesserung unter anderem der wirtschaftlichen Entwicklung, der Umweltbedingungen, der Verkehrsmöglichkeiten und der Sicherheit in der gesamten Donauregion.

„Der Donauraum hat als europäische Schlüsselregion ein enormes Zukunftspotential – mit kultureller Identität, großer Tradition und mit kraftvollen wirtschaftlichen Impulsen“, so Beate Merk. „Gemeinsam mit unseren Partnern entlang der Donau knüpfen wir starke Netzwerke. Wir fördern Wirtschaft, Wissenschaft, Tourismus und Umweltschutz. Davon profitieren die Menschen von Neu-Ulm bis Budapest, von Passau bis Constanza.“

Das Donaubüro Ulm / Neu-Ulm, in dem die neue Nationale Kontaktstelle untergebracht ist, ist eine Projektagentur für interregionale Zusammenarbeit in den Donauanrainerstaaten. Träger sind die Städte Ulm und Neu-Ulm.

Das Büro unterstützt in zahlreichen Bereichen Begegnungen und den Austausch im Donauraum. Seit 2004 organisiert es auch das Internationale Donaufest, das 1998 zum ersten Mal stattfand. Alle zwei Jahre bietet es ein internationales Kulturprogramm auf höchstem Niveau, in dem sich die Donauländer in vielfältigster Weise präsentieren können. Dieses Jahr finden rund 150 Veranstaltungen statt, die von rund 1.350 Teilnehmern von allen zehn Donauländern gestaltet werden.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 04.07.2014