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StMBKWK: „Zwei Seiten einer Medaille“ – Wissenschafts- und Kunstminister Spaenle verleiht die Auszeichnung „Pro meritis scientiae et litterarum“ für besondere Verdienste um Wissenschaft und Kunst

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Wissenschafts- und Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute in München die Auszeichnung „Pro meritis scientiae et litterarum“ an Dr. Markus Michalke verliehen.

Minister Spaenle betonte in seiner Würdigung:

„Wissenschaft und Kunst gehören zusammen. Beide sind Ausdrucksformen menschlichen kulturellen Schaffens und damit zwei Seiten ein und derselben Medaille. An keinem Ort der Welt kommt diese Einheit und das Zusammenwirken von Kunst und Wissenschaft stärker zum Ausdruck als im Kunstareal München. Hier sind exzellente Hochschulen, Museen und Ausstellungshäuser von Weltrang zusammen mit Galerien und anderen kulturellen Einrichtungen vereint. Um dieses Kunstareal in München hat sich Dr. Markus Michalke durch sein Wirken als Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Pinakothek der Moderne in besonderer Weise verdient gemacht. Die Auszeichnung ‚Pro meritis scientiae et litterarum‘ soll dabei nicht nur eine Anerkennung für das herausragend Geleistete sein, sondern zugleich ein Ansporn dafür, dass er sich auch in Zukunft genauso engagiert im Stiftungsrat für das Kunstareal München einbringt.“

Dr. Markus Michalke aus München ist Unternehmer, Kunstsammler, seit 2006 Mitglied und von 2009 bis 2013 Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Pinakothek der Moderne. In dieser Zeit hat er insbesondere über die Stiftungsarbeit die dynamische Entwicklung des Kunstareals München initiiert. Seinem Wirken verdanken sich unter anderem der Beitrag der Stiftung zur Sanierung des Türkentors, die „Freiflächenworkshops“ im Jahr 2010 sowie die Initiierung eines „Förderkreises Kunstareal“, der „Schaustelle“ und des „Blauen Mittwochs“ in der Pinakothek der Moderne. In der Zusammenarbeit der Stiftung Pinakothek der Moderne und PIN trug er wesentlich dazu bei, dass der Gedanke der Vermittlung bei den Programmen der beiden Förderkreise stärker ausgebaut wurde.

Der Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verleiht für besondere Verdienste um Wissenschaft und Kunst seit dem Jahr 2000 die Auszeichnung „Pro meritis scientiae et litterarum“. Zielrichtung dieser Ehrung ist es, neben der Würdigung verdienter Persönlichkeiten Kultur als Einheit von Wissenschaft und Kunst zu verstehen. Für ihre Verdienste um Wissenschaft und Kunst in Bayern können mit der Auszeichnung neben Wissenschaftlern und Künstlern auch Sponsoren, Wissenschafts- und Kunstmanager sowie sonstige verdiente Persönlichkeiten geehrt werden. Die selten verliehene Auszeichnung präsentiert sich seit 2008 in einer neuen Form: Der bayerische Künstler Joseph Michael Neustifter hat die in der Auszeichnung zum Ausdruck kommende Verbindung von Kunst und Wissenschaft künstlerisch umgesetzt und beide auf einer Bronzeplatte vereint.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 08.07.2014