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StMASFI: IAB-Betriebspanel in Bayern 2013

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Arbeitsministerin Müller: „Die Stimmung in den bayerischen Betrieben spiegelt gute wirtschaftliche Lage in Bayern wider. Davon profitieren vor allem auch bayerische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“

Beschäftigungswachstum, positive Ertragslage und eine Erhöhung des Facharbeiteranteils – das sind die Eckpunkte des heute vom Arbeitsministerium veröffentlichten ‚IAB-Betriebspanels‘. Seit 2001 wird diese vom Institut für Arbeitsmarkt- und Betriebsforschung (IAB) durchgeführte Betriebsbefragung durch das Arbeitsministerium erweitert und für Bayern ausgewertet. Danach ist die Beschäftigtenzahl in Bayern 2013 gegenüber dem Vorjahr um 60.000, seit 2001 insgesamt um rund 600.000 gestiegen (entspricht 10,8 Prozent, Westdeutschland 9,6 Prozent). Die Zuwächse sind vor allem im Dienstleistungssektor und im Bereich Handel und Reparatur zu beobachten. Diese positive Entwicklung spiegeln die Einschätzungen der Betriebe zur wirtschaftlichen Lage wider: Mehr als drei Viertel aller bayerischen Betriebe konnten im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2012 ein positives Jahresergebnis verbuchen. Die Hälfte aller bayerischen Betriebe berichtet sogar von einer sehr guten und guten Ertragslage. Der Bericht zeigt damit auch: Bayern hat die Finanz- und Wirtschaftskrise schneller und mit einem erneuten Vorsprung vor dem Bundesdurchschnitt überwunden. Besonders positiv beurteilt Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller heute anlässlich der Veröffentlichung des ersten Teils des IAB-Betriebspanels, dass der Anteil von höher qualifizierten Arbeitnehmern, vor allem solchen mit Berufsabschluss wieder steige.

„Das IAB-Betriebspanel bestätigt erneut: Die bayerische Wirtschaft steht hervorragend da. Davon profitieren auch Bayerns Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Eine berufliche Ausbildung und kontinuierliche Weiterqualifizierung der Beschäftigten sind der Schlüssel für den Erfolg. Es gilt jetzt aber auch, den Fokus auf Personengruppen zu legen, die noch nicht im gleichen Maß von dieser guten Ausgangssituation profitieren. Dazu gehört, den Älteren eine lange Erwerbstätigkeit bei guter Gesundheit zu ermöglichen“, so Müller abschließend.

Mit den Beschäftigungstrends in Bayern verfügt der Freistaat über repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels. Der erste Teil des Berichts 2013 ist ab sofort abrufbar unter www.stmas.bayern.de/arbeit/panel. Der zweite Teil wird voraussichtlich im Herbst 2014 veröffentlicht.

StMASFI, Pressemitteilung v. 14.07.2014