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StMIBV: Verleihung der Kommunalen Verdienstmedaille in München

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Innenminister Joachim Herrmann hat heute die Kommunale Verdienstmedaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung verliehen. 43 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurden mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber geehrt.

Fotos der Geehrten sind ab 18.00 Uhr abrufbar.

Mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Gold, Silber oder Bronze werden jährlich Personen geehrt, die sich insbesondere durch langjährige Tätigkeit als kommunaler Mandatsträger oder in anderen kommunalen Ehrenämtern um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Die Bürgerinnen und Bürger können Anregungen für diese Ehrung mit einer Darstellung der Verdienste bei der Gemeinde oder beim Landratsamt einreichen. Diese und eigene Vorschläge geben die Gemeinden und Landratsämter über die Bezirksregierungen an das Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr weiter.

Josef Alter (71), Geisenfeld

Altbürgermeister Josef Alter kann auf ein kommunalpolitisches Wirken von über vier Jahrzehnten zurückblicken. In dieser langen Zeit hat er sich auf Gemeinde- und Landkreisebene engagiert in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Als Bürgermeister der Stadt Geisenfeld war er der Initiator umfangreicher Vorhaben. Hierzu zählen insbesondere seine Verdienste um die Kinderbetreuung. Es wurde das ehemalige Forsthaus erworben und zu einer Kinderkrippe umgebaut, ein Kinderhort wurde neu gebaut und die Schule in Geisenfeld erweitert. In seiner Amtszeit konnten insgesamt fünf Feuerwehrhäuser neu gebaut sowie die Dorfplätze in Schillwitzried und Engelbrechtsmünster neu gestaltet werden. Unter seiner Regie wurde ein weiterer Teil des Klosterstocks zurückerworben. Mit Anlage des Sinnesgartens entstand im Zentrum der Stadt auf dem ehemaligen Klostergelände ein Ort der Ruhe. Darüber hinaus wurde der Stadtplatz saniert. Besonderer Beliebtheit erfreut sich Josef Alter vor allem wegen seiner großen Bürgernähe, seinem ausgeprägten Sinn für Humor und seinem stets menschlichen Umgang. Als Anerkennung seiner Leistungen wurden ihm bereits die Goldene Stadtmedaille und die Ehrenbürgerwürde verliehen. Auch als Mitglied des Kreistags Pfaffenhofen a.d.Ilm hat er vier Wahlzeiten bei vielen wichtigen Entscheidungen verantwortungsvoll und kompetent mitgewirkt.

Rupert Bauer (75), Stadt Burghausen

Rupert Bauer vertritt seit 42 Jahren vorbildlich die Belange seiner Heimat. Zu Beginn seines kommunalpolitischen Wirkens gehörte er sechs Jahre dem Kreistag Altötting an. Gleichzeitig wurde er in den Stadtrat Burghausen gewählt, in dem er seit dem Jahr 1972 Mitglied ist. Seit mehr als vier Jahrzehnten übernimmt Rupert Bauer dort vielfältige Aufgaben in den städtischen Ausschüssen und in den Aufsichtsräten der Gesellschaften der Stadt. Sechs Jahre trug er als dritter Bürgermeister besondere Verantwortung. Von Anfang an gehört Rupert Bauer dem Bauausschuss an. Mit seinem großen Fachwissen und seiner allseits geschätzten Kompetenz setzt er sich nachdrücklich für praxisorientierte und pragmatische Entscheidungen ein. Als Schulreferent vertritt Herr Bauer seit über 20 Jahren verantwortungsbewusst sowohl die Anliegen der Stadt als Sachaufwandsträger und Dienstherr als auch die Belange und Bedürfnisse aller Grund- und Haupt- bzw. Mittelschulen der Stadt. Dabei ist ihm der Kontakt zu Schulleitern, Lehrern und auch dem Hauspersonal wichtig. Rupert Bauer ist ein über alle Parteien und Gruppierungen hinweg anerkannter Gesprächspartner. Bodenständig und bescheiden versteht er es, alle Beteiligten mit klaren und pragmatischen Argumenten zu überzeugen und einvernehmliche Lösungen zu finden.

Rita Böhm (58), Markt Kinding

Seit 24 Jahren steht Rita Böhm mit Leib und Seele als erste Bürgermeisterin an der Spitze des Marktes Kinding. Mit hohem persönlichen Einsatz hat sie in dieser Zeit viel bewegt und das Bild des Marktes entscheidend mitgeprägt. Für zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen hat sie den Anstoß gegeben, seien es Investitionen in Straßen- und Brückenbaumaßnahmen, der Neubau einer Kindertagesstätte oder die Einrichtung des Schwarzenbachhauses, einer innovativen Wohnform für ältere Mitmenschen. Durch intensive Verhandlungen konnte sie Bahn und Behörden von der Notwendigkeit einer Regionalhaltestelle im nördlichen Landkreis Eichstätt überzeugen und erreichen, dass der für die gesamte Region wichtige Bahnhof in Kinding realisiert und die umliegenden Orte optimal angebunden werden konnten. Die örtlichen Vereine unterstützt Rita Böhm nach Kräften und legt dabei besonderen Wert auf die Förderung der Jugendarbeit. Zur Verbesserung des für die Gemeinde wichtigen Fremdenverkehrs hat sie sich für die Ortsneugestaltungen in sieben Ortsteilen eingesetzt. Federführend war sie auch für den Ausbau neuer Wanderwege mitverantwortlich. Der Verein Regionalmanagement Altmühl-Jura, in dem 11 Gemeinden zur Stärkung des ländlichen Raums interkommunal zusammenarbeiten, ist eng mit dem Namen Rita Böhm verknüpft. Trotz der mit ihrem Bürgermeisteramt verbundenen vielfältigen Aufgaben bringt sich Frau Böhm seit 24 Jahren auch in den Kreistag Eichstätt ein und leistet als Stellvertreterin des Landrats wertvolle Arbeit für die gesamte Region.

Dr. Klaus Bühler (69), Markt Kaufering

25 Jahre stand Dr. Klaus Bühler als erster Bürgermeister an der Spitze des Marktes Kaufering. Der langjährige ehemalige Bürgermeister zeichnet sich durch ein kompetentes und breitgefächertes kommunalpolitisches Wirken aus. Mit Ideenreichtum und Entscheidungskraft hat er den infolge des beträchtlichen Bevölkerungswachstums notwendigen Strukturwandel erfolgreich gestaltet. Er zeichnete für eine grundlegende Verbesserung des Ortsbildes verantwortlich. So wurden ein Gemeindezentrum angelegt und Straßenzüge umgestaltet. Er hat sich auch erfolgreich für den Bau einer Südumgehung von Kaufering und die Ausweitung der Park- und Ride-Parkplätze eingesetzt. Dr. Klaus Bühler sind zudem der Bau der Montessori-Schule und die Errichtung der dritten Realschule des Landkreises in Kaufering zu verdanken. Auch als Mitglied des Kreistags Landsberg am Lech brachte er drei Jahrzehnte sachkundig seine kommunalpolitischen Erfahrungen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger des gesamten Landkreises ein. Er wirkte stets konstruktiv und engagiert bei vielen wichtigen Entscheidungen mit.

Adam Dierl (62), Markt Altmannstein

Mehr als drei Jahrzehnte vertrat Adam Dierl tatkräftig die Belange der Gemeinde Altmannstein und ihrer Bürgerinnen und Bürger. 26 Jahre gestaltete er als erster Bürgermeister die positive Entwicklung des Marktes entscheidend mit. Er war treibende Kraft für eine Vielzahl von Projekten, wie etwa die Erneuerung der Abwasserbeseitigung in allen Ortsteilen oder die Neubaumaßnahmen für ein Feuerwehrzentrum, eine Dreifachturnhalle und eines Freibades. Maßgeblich hat er den Bau von Kindergärten und eines Seniorenheims unterstützt. In den Ortsteilen Schamhaupten und Steinsdorf konnten erfolgreich Dorferneuerungsmaßnahmen durchgeführt werden. Auf seine Initiative hin erwarb der Markt die Burg Altmannstein, die im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms saniert wurde. Wichtig war es Adam Dierl, in allen Ortsteilen gemeindliche Baugrundstücke auszuweisen. Das kulturelle Leben im Markt bereicherte er durch seinem Einsatz für das Ignaz-Günther- und das Marktmuseum sowie den „Freundeskreis der Musik von Johann Simon Mayr“. Als Mitglied des Kreistags Eichstätt hat Adam Dierl 36 Jahre lang äußerst aktiv gewirkt. Seine langjährige kommunalpolitische Erfahrung brachte er in verschiedenen Ausschüssen ein. Dabei galt den Themen Natur, Umwelt und Tourismus sein besonderer Einsatz. Auch als Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Eichstätt hat er sich überörtlich für die Belange der Gemeinden engagiert.

Heinz Dlugosch (74), Stadt Traunreut

Heinz Dlugosch kann auf ein vielfältiges kommunalpolitisches Engagement für die Stadt Traunreut zurück blicken. 42 Jahre lang hat er als langjähriges Mitglied des Stadtrats, insbesondere als zweiter Bürgermeister und als Fraktionsvorsitzender nachdrücklich die Belange der Stadt Traunreut gefördert. Die positive Entwicklung der Stadt ist eng mit seinem Namen verbunden. Herausragend waren sein Interesse und sein Einsatz für die Förderung des Sports. 18 Jahre lang hat er als Sportreferent für die Stadt Traunreut gewirkt. Der in dieser Zeit gegründete Sportbeirat geht auf seine Initiative zurück. Heinz Dlugosch hat städtische Förderrichtlinien für Investitionen sowie für den laufenden Betrieb der Sportanlagen entworfen, die inzwischen auch für andere städtische Förderprogramme außerhalb des Sports als Grundlage herangezogen werden. Hervorzuheben ist sein Engagement für die Planung und den Bau der Dreifachturnhalle sowie für die Realisierung der ersten Schultennis-Plätze in Bayern zu Beginn seiner Stadtratstätigkeit. Über das kommunale Ehrenamt hinaus hat sich Heinz Dlugosch für die Belange des Sports auch in der Vereinsarbeit unermüdlich eingesetzt. Ein weiteres zentrales Thema seiner kommunalpolitischen Arbeit ist der soziale Bereich. Als Mitglied des Stadtrats Traunreut sowie als Vorstandsmitglied im Rotary-Club Traunstein hat er soziale Projekte in Traunreut ins Leben gerufen, wie etwa den Deutschunterricht für Mütter von Aussiedler-Kindern und den zusätzlichen Unterricht zur Vorbereitung von Schülern auf den qualifizierenden Abschluss an der Mittelschule. Seine Erfahrung, sein Sachverstand und seine ausgleichende Art waren im Stadtrat über alle parteipolitischen Grenzen hinweg anerkannt und hoch geschätzt.

Josef Drexler (66), Gemeinde Kottgeisering

Josef Drexler hat 36 Jahre lang mit beispielhaftem Engagement einen wertvollen Beitrag für die kommunalen Belange der Gemeinde Kottgeisering geleistet und hat als erster Bürgermeister in den vergangenen 30 Jahren das Bild der Gemeinde entscheidend geprägt. Mit großer Einsatzbereitschaft und außerordentlicher Tatkraft konnte er zusammen mit dem Gemeinderat viele für die Gemeinde wichtige Projekte anstoßen und erfolgreich umsetzen. Vorausschauend hat er u.a. Maßnahmen zur Dorferneuerung auf den Weg gebracht, Bauland für Einheimischen-Modelle ausgewiesen und Kinderbetreuungsmöglichkeiten im sog. Kinderhaus geschaffen. Dabei war es ihm stets wichtig, dass sich die Gemeinde maßvoll entwickelt und ihr ländlicher Charakter erhalten bleibt. Bei allen Investitionsmaßnahmen hat er auf eine solide Haushaltsführung geachtet. Die Gemeinde kann dank seines wirtschaftlichen und sparsamen Handelns auf einen schuldenfreien Haushalt blicken. In vorbildlicher Weise hat er sich 12 Jahre lang auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Landschaftspflegeverbands Fürstenfeldbruck für Belange des Naturschutzes engagiert. Sein besonderer Einsatz galt hier dem Erhalt und der Neuanlage von Biotopen und Streuwiesen. Auch im Kreistag Fürstenfeldbruck wirkte er 30 Jahre erfolgreich an der Gestaltung seiner Heimatregion mit. Josef Drexler stand den Bürgerinnen und Bürgern stets als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Aufgrund seiner hohen Kompetenz, seiner langjährigen Erfahrung und seiner verbindlichen Art genoss er allseits Respekt und Sympathie.

Helmut Dworzak (63), Gemeinde Haar

Helmut Dworzak engagierte sich 42 Jahre lang verantwortungsvoll und erfolgreich für die Belange der Gemeinde Haar. 22 Jahre leitete er als erster Bürgermeister die Gemeinde mit Umsicht, Kompetenz und beispielhafter Einsatzbereitschaft. In seiner Amtszeit konnte er Haar zu einer modernen und zukunftsorientierten Gemeinde weiterentwickeln. Die Kinderbetreuung wurde im Kindergarten-, Krippen- und Hortbereich erweitert und das Schulzentrum wurde für den Ganztagesbetrieb ausgebaut. Für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger wurde ein Betreutes-Wohnen-Projekt eingeführt. Innerörtliche wohnungsnahe Einkaufmöglichkeiten konnten erhalten werden. Es wurde eine umfangreiche Ortskernsanierung durchgeführt, deren betroffene Gebäude nun zahlreichen öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung stehen. Helmut Dworzak setzte im besonderen Maße auf die Themen Umwelt und Energie. Durch Errichtung einer großen Freiflächen-Photovoltaikanlage und die Ausstattung öffentlicher Gebäude mit derartigen Anlagen trägt die Gemeinde tatkräftig zur Energiewende bei. Die Gemeinde bietet an Solarenergie interessierten Hausbesitzern ein kostenloses Online-Solarkataster an. Gemeindliche Dienstfahrzeuge stehen den Einwohnern außerhalb der Dienstzeiten im Rahmen eines Carsharings zur Verfügung. Der Gemeinde kamen bei den Planungen stets Helmut Dworzaks fachliche Fähigkeiten als Geographie- und Wirtschaftsgeographielehrer zugute.

Hans Eberheißinger (65), Gemeinde Mehring

Hans Eberheißinger engagiert sich seit 42 Jahren verantwortungsvoll für die Gemeinde Mehring. Mit hohem persönlichen Einsatz und großer Tatkraft hat er eine Vielzahl von Maßnahmen initiieren und verwirklichen können. Als Mitglied des Gemeinderats und insbesondere in den 12 Jahren seines Wirkens als erster Bürgermeister hat er die Entwicklung der Gemeinde Mehring zielstrebig vorangebracht. Die starke Siedlungstätigkeit in dem einst ländlich geprägten Ort erforderte den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur. Mit dem Ausbau von Straßen und Kanalisation und dem Bau eines Schulhauses, eines Kindergartens und einer Kinderkrippe wurden die notwendigen Einrichtungen bereitgestellt. Die Realisierung eines Sportparks mit Turnhalle, einer Mehrzweckhalle und einer Kegelbahn stellen weitere wichtige Projekte in der Mandatszeit von Hans Eberheißinger dar. Nachdrücklich hat er sich für den Bau und die Erweiterung des Gewerbegebietes in der Nähe der ansässigen Industriebetriebe eingesetzt. Durch geschickte Verhandlungen ist es gelungen, mit der Umsetzung dieses Projekts die Finanzkraft der Gemeinde dauerhaft zu stärken. Seit Beendigung seiner Amtszeit als erster Bürgermeister setzt sich Hans Eberheißinger als Mitglied des Gemeinderats weiterhin tatkräftig für das Wohl seiner Heimatgemeinde ein. Mit viel Idealismus nimmt er darüber hinaus die zeitaufwändige Funktion des Ortsheimatpflegers wahr.

Armin Gassner (69), Stadt Uffenheim

42 Jahre lang hat Armin Gassner verantwortungsvoll und mit großem persönlichen Einsatz sein Mandat als Mitglied des Stadtrats Uffenheim ausgeübt. An der fortschrittlichen Entwicklung der Stadt Uffenheim hat er großen Anteil. Seine stets von Sachlichkeit geprägte Mitarbeit und seine Fachkenntnisse als Jurist waren im Stadtrat hoch geschätzt. Viele Projekte, die in den vergangenen vier Jahrzehnten in Uffenheim verwirklicht wurden, gehen auf seine Ideen zurück. Durch sein Wirken hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass der Stadt Uffenheim trotz des Verlustes ihrer Eigenschaft als Kreisstadt im Zuge der Landkreisreform als Hauptsitzgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim erneut zentrale Bedeutung zukam. Die mit dem Amt des dritten Bürgermeisters verbundenen Aufgaben hat Armin Gassner zuverlässig und vorbildlich wahrgenommen. Ein Thema, für das er sich in besonderer Weise engagiert hat, ist die Förderung der Jugend, sowohl auf kommunalpolitischer Ebene wie auch auf Vereinsebene. Wichtig war es ihm deshalb, für Lebensverhältnisse zu sorgen, die der Abwanderung junger Menschen aus dem Raum Uffenheim entgegen wirken. Als Mitglied im Aufsichtsrat der städtischen Gesellschaft für Industrieanlagenvermietung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Arbeitsplätze zu schaffen, hat er deshalb von Anfang an Verantwortung übernommen. Über die Kommunalpolitik hinaus leistet Armin Gassner als zweiter Vorsitzender des Ortsverbands der Arbeiterwohlfahrt wertvolle Arbeit für die Gemeinschaft. Als Mitglied des Kirchenvorstands versteht er es, die Zusammenarbeit zwischen der politischen und der kirchlichen Gemeinde zu fördern.

Erika Görlitz (62), Gemeinde Manching

Erika Görlitz leistete 36 Jahre lang erfolgreiche Arbeit für die Marktgemeinde Manching. Sie hat sich in dieser Zeit in außerordentlicher Weise dafür eingesetzt, dass sich ihr Heimatort zu einer modernen Gemeinde entwickelte. Dabei war es ihr nicht nur wichtig, dass die Voraussetzungen für einen attraktiven Gewerbestandort entstehen, sondern auch dass die sozialen Belange ihrer Mitmenschen nicht zu kurz kamen. In besonderem Maße lag ihr die Förderung von Kindern und Jugendlichen am Herzen. Seit drei Jahrzehnten engagiert sich Erika Görlitz als Mitglied des Kreistags für die Interessen des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm. Von 1996 bis 2001 hat sie als Stellvertreterin des Landrats in herausgehobener Position Verantwortung für den Landkreis übernommen. Während ihrer 15-jährigen Mitgliedschaft im Bayerischen Landtag und in ihrer Amtszeit als Staatssekretärin im Staatsministerium für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz hat sie trotz der erheblichen Belastung der Kommunalpolitik nicht den Rücken gekehrt. Die Interessen ihrer Heimat waren ihr stets ein großes Anliegen. Gerade auch deswegen ist sie in der Bevölkerung als Kommunal- und Landespolitikerin geschätzt.

Hans Haslreiter (72), Gemeinde Unterwössen

Hans Haslreiter hat sich über 36 Jahre hinweg mit großer Tatkraft für die Belange der Gemeinde Unterwössen und ihrer Bürgerinnen und Bürger engagiert. Zunächst als Mitglied des Gemeinderats, sechs Jahre als zweiter Bürgermeister und schließlich 18 Jahre als erster Bürgermeister hat er die Entwicklung der Gemeinde Unterwössen voran gebracht und positiv geprägt. Erfolgreich hat er sich für die Planung und den Bau der Hochwasserschutzmaßnahmen in der Gemeinde Unterwössen eingesetzt. Im Zuge der Dorfsanierung wurde der Rathausplatz neugestaltet. Ein Gewerbegebiet wurde erschlossen. Ein wichtiges Anliegen war ihm die Unterstützung der örtlichen Feuerwehren. Nachdrücklich ist er dafür eingetreten, die beiden Standorte in Ober- und in Unterwössen zu erhalten Zudem lag ihm auch der Erhalt des Schulstandortes Unterwössen mit Grund- und Mittelschule sehr am Herzen, ebenso wie der Fortbestand der gemeindeeigenen Musikschule. Ein weiterer Erfolg, den Hans Haslreiter in seiner Amtszeit als erster Bürgermeister erzielen konnte, ist der freie Zugang für den Badeplatz am Wössner See.

Heinrich Hollinger (64), Markt Tüßling

24 Jahre lang stand Heinrich Hollinger als erster Bürgermeister an der Spitze des Marktes Tüßling. Bis zur Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Tüßling im Jahr 1998 bekleidete er dort das Amt des Gemeinschaftsvorsitzenden. Heinrich Hollinger hat durch seinen engagierten persönlichen Einsatz die Entwicklung seiner Heimatgemeinde zielgerichtet vorangetrieben. In seine kommunalpolitische Arbeit konnte er seine fundierten Kenntnisse aus den 13 Jahren seiner Tätigkeit als geschäftsleitender Beamter bei der Verwaltungsgemeinschaft Tüßling einbringen. Zahlreiche für den Markt wichtige Baumaßnahmen hat er angestoßen und verwirklicht, wie etwa den Bau einer Mehrzweckhalle, die Errichtung eines Seniorenhauses oder einer Park & Ride-Anlage am Bahnhof. Durch eine geschickte Siedlungspolitik und die Einführung eines Einheimischen-modells gelang es, die Einwohnerzahl beständig zu steigern. Mit dem einzigen Waldkindergarten im Landkreis Altötting wurde eine alternative Möglichkeit der Kinderbetreuung angeboten. Durch die Sanierung des Marktplatzes mit den zentralen Gebäuden Kirche, Schloss und Rathaus und die Verlegung des Marktbrunnens ins Zentrum des Platzes konnte die Attraktivität des Ortes erheblich gesteigert werden. Die in den Jahren 1991 und 2007 durchgeführten Flurbereinigungen wurden jeweils mit einem Staatspreis ausgezeichnet. Den Landkreis Altötting unterstützt Heinrich Hollinger seit 18 Jahren als Mitglied des Kreistags und wirkt in dieser Funktion auch im Landesausschuss des Bayerischen Landkreistags.

Paul Huber (64), Stadt Schongau

Paul Huber wurde vor 36 Jahren erstmals in den Stadtrat seiner Heimatstadt Schongau gewählt. Seither stellt er sich vorbildlich in den Dienst der Gemeinschaft und tritt kompetent für die Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Erfolgreich bekleidete er 18 Jahre lang das Amt des zweiten Bürgermeisters. In dieser Zeit hat er sich insbesondere als Finanzexperte einen Namen gemacht. Aufgrund seiner fundierten Kenntnisse als diplomierter Mathematiker richtete er seine Aufmerksamkeit stets auf eine umsichtige Finanz- und Ausgabenpolitik. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Stadtratstätigkeit ist die Baulandpolitik. Nachdrücklich tritt er für eine vorausschauende Baulandbeschaffung und Baulanderschließung ein. Den Ausbau und die geordnete Weiterentwicklung der Stadt Schongau als regionales Industriezentrum hält er für unverzichtbar. Mit großem Engagement und mit Weitblick hat er sich deshalb für die Entwicklung großer Betriebe in Schongau eingesetzt. Ein Herzensanliegen ist ihm die Erhaltung der mittelalterlichen Altstadt als Zentrum der Stadt. Große Verdienste hat sich Paul Huber auch um die Pflege der Beziehungen zu den Partnerstädten in Frankreich, Italien, Belgien, England und Polen erworben. Zwölf Jahre lang gehörte er dem Kreistag Weilheim-Schongau an. Hier hat er seine umfangreichen Kenntnisse und Erfahrungen auch im Sparkassen- und Rechnungsprüfungsausschuss verantwortungsvoll eingebracht.

Adolf Kapfer (78), Markt Peiting

Adolf Kapfer hat sich über den enormen Zeitraum von 48 Jahren verdienstvoll für den Markt Peiting und seine Bürgerinnen und Bürger eingebracht. Als Fraktionsvorsitzender, als Referent und als Mitglied in verschiedenen Ausschüssen der Marktgemeinde hat er die Entwicklung Peitings nahezu ein halbes Jahrhundert maßgeblich mitgestaltet. Sein besonderes Engagement galt in der langen Zeit seines beispielhaften ehrenamtlichen Wirkens stets dem sozialen Bereich. Sowohl in seiner Funktion als Mitglied des Marktgemeinderats wie auch als langjähriger Vorsitzender des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt hat er die sozialen Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger nachdrücklich unterstützt und gefördert. Beispielhaft zu nennen sind hier das jährliche Familienfest, das Schüler-Ferienprogramm und die Peitinger Sozial- und Bürgerstiftung. Großen Anteil hatte er auch an der Errichtung eines Seniorenheims in Peiting im Jahr 1975, für die er den Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt gewinnen konnte. Neben der Erfüllung des sozialen Aspekts im Dienst der älteren Menschen wurden dadurch zudem einhundert krisensichere Arbeitsplätze in der Marktgemeinde geschaffen. Dreißig Jahre lang hat Adolf Kapfer die Interessen des Kreistags Weilheim-Schongau vertreten. Sein Handeln auf Gemeinde- und Kreisebene war stets von großer Tatkraft und hohem Verantwortungsbewusstsein gekennzeichnet.

Michael Kettner (62), Große Kreisstadt Neuburg a.d.Donau

Michael Kettner ist seit drei Jahrzehnten Mitglied des Stadtrats der Großen Kreisstadt Neuburg an der Donau. Von 2002 bis 2008 übte er das Amt des dritten Bürgermeisters aus. In den vergangenen fünf Amtszeiten setzte er sich mit hohem persönlichem Engagement für die Belange der Stadt ein und hatte maßgeblichen Anteil an deren Entwicklung. Die zahlreichen Mitgliedschaften in unterschiedlichen Ausschüssen, Kommissionen und Arbeitskreisen sowie als Verbandsrat in Zweckverbänden oder Aufsichtsrat in einer Wohnungsbaugesellschaft zeigen die Bandbreite seiner Tätigkeiten in kommunalen Gremien. Besonders hervorgetan hat sich Michael Kettner im Bereich der Städtepartnerschaften. Als Verfechter des europäischen Austausches und der Völkerverständigung hat er aktiv die Partnerschaft mit der französischen Stadt Sète gefördert, indem er zahlreiche Delegation leitete und zudem bei der Organisation des Schüleraustausches mitwirkte. Die Städtepartnerschaft zum tschechischen Jesenik ist zu einem Großteil auf den Einsatz von Michael Kettner zurückzuführen. Ebenfalls seit 1984 ist er Mitglied des Kreistags Neuburg-Schrobenhausen. Besondere Verantwortung übernahm er von 2008 bis 2014, als er zum stellvertretenden Landrat gewählt wurde. Seine mittlerweile fünfte Wiederwahl in den Stadtrat und den Kreistag zeigt die Anerkennung der Bevölkerung für seine Leistungen.

Heinrich Kiermeier (72), Gemeinde Hörgertshausen

Heinrich Kiermeier hat sich 42 lang engagiert für die Belange der Gemeinde Hörgertshausen und ihrer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Als erster Bürgermeister hat er das Bild der Gemeinde entscheidend mitgestaltet. Dabei war es ihm ein großes Anliegen, die gemeindliche Ortsmitte zu stärken und zu beleben. Der Bau eines neuen Rathauses am bisherigen Standort und die Sanierung und der Erhalt des heute gemeindeeigenen einzigen Gasthauses am Ort als kulturellen Treffpunkt haben maßgeblich dazu beigetragen. Heinrich Kiermeier war Impulsgeber für wichtige Maßnahmen zum wirtschaftlichen und sparsamen Betrieb gemeindlicher Einrichtungen, sei es durch die Sanierung der Kläranlage oder durch die energetische Sanierung der Grundschule in Hörgertshausen. Zukunftsorientiert hat er sich für den Ausbau des DSL-Netzes eingesetzt, um in allen Ortteilen eine schnelle Internetverbindung zu ermöglichen. Jungen Familien konnten durch den Neubau einer Kinderkrippe Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung gestellt werden. Die örtlichen Vereine wurden mit einem neuen Vereinsheim im Gemeindeteil Margarethenried unterstützt. In besonderer Weise fördert Heinrich Kirmeier das örtliche Heimatmuseum, insbesondere durch die Ausstattung mit neuen Exponaten und deren Präsentation in der Öffentlichkeit.

Joseph Kinstetter (76), Gemeinde Buch a.Buchrain

Joseph Kinstetter hat die Idee der kommunalen Selbstverwaltung 48 Jahre vorbildlich mit Leben erfüllt. Beispielhaft und tatkräftig ist er als Mitglied des Gemeinderats Buch a. Buchrain und langjähriger zweiter Bürgermeister für die Belange der Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürger eingetreten. Viele für die Gemeinde wegweisende Entscheidungen hat er mitgetragen. Hierzu gehören Maßnahmen zur Sicherung der Daseinsvorsorge ebenso wie die Aufstellung des gemeindlichen Flächennutzungsplanes oder die Planung von Bau- und Gewerbegebieten. Die Sanierung des Kirchplatzes und des Gemeindehauses hat er engagiert begleitet. Sein besonder Einsatz galt dem Neubau des Kindergartens. Nachdrücklich hat er die Errichtung eines Recyclinghofes in der Gemeinde befürwortet. Mit seinem hohem persönlichen Engagement hat Joseph Kinstetter wesentlich zur positiven Entwicklung der Gemeinde beigetragen. Der Erhalt der ländlichen Stukturen war ihm dabei ein wichtiges Anliegen. In besonderer Weise hat er die örtlichen Vereine unterstützt und damit zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beigetragen. Bei allen Vorhaben hatte Joseph Kinstetter die gemeindlichen Finanzen im Blick und achtete auf eine solide Haushaltsführung.

Ludwig Kleißl (74), Marktgemeinde Waging a.See

Ludwig Kleißl gehörte 42 Jahre lang dem Marktgemeinderat Waging a.See an. In den vielen Jahren seines kommunalpolitischen Wirkens hat er sich mit außerordentlichem Engagement sachkundig für die Belange der Marktgemeinde eingesetzt. Zwölf Jahre gestaltete er die Gemeindepolitik als dritter Bürgermeister an verantwortlicher Stelle mit. Insbesondere als langjähriges Mitglied des Bauausschusses hat er viele für die Gemeinde wichtige Vorhaben angestoßen und mitgetragen. Mit seiner beruflichen Erfahrung als Bautechniker hat er insbesondere die städtebauliche Entwicklung in der Marktgemeinde positiv beeinflusst. Bei der Ausweisung von neuen Baugebieten hat er im Laufe der Jahrzehnte viele Vorschläge und Ideen miteingebracht. Maßgeblich mitgewirkt hat Ludwig Kleißl auch bei wichtigen Grundstücksverhandlungen. Hervorzuheben sind seine Verdienste im Rahmen des Grunderwerbs für die Martinistraße, eine der wichtigsten Zufahrten zum Ort. Dank der vermittelnden Rolle von Ludwig Kleißl konnte der Grunderwerb erfolgreich durchgeführt werden. Über sein Mandat als Marktgemeinderat hinaus hat Ludwig Kleißl das Vereinsleben in Waging a. See entscheidend mitgeprägt und dadurch das gesellschaftliche Miteinander im Ort gestärkt.

Holger Knigge (76), Starnberg

Holger Knigge hat sich 36 Jahre lang mit hohem Engagement als Mitglied des Stadtrats Starnberg vorbildlich für die Stadt eingesetzt. Als Fraktionsvorsitzender und dritter Bürgermeister hat er die positive Entwicklung an verantwortlicher Stelle mitgestaltet. Sein besonderes Interesse galt von Anfang an der städtebaulichen Entwicklung Starnbergs. Als Vorsitzender eines vom Stadtrat eingesetzten interfraktionellen, durch Architekten und Stadtplaner verstärkten Arbeitskreises begleitete er mit beispielhaftem Einsatz die Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplans, der die Grundlage für den im letzten Jahr fertig gestellten Stadtentwicklungsplan bildete. Dabei setzte er auf eine zum damaligen Zeitpunkt noch unübliche breite und intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern. Als Impulsgeber und Motor setzte er die öffentliche Diskussion mit der Starnberger Bevölkerung bei den sogenannten „Runden Tischen“ zu verschiedenen Verkehrsprojekten fort. Mit unermüdlichem Einsatz leitete Holger Knigge auch den Arbeitskreis für das städtebauliche Projekt der Seeanbindung, das insbesondere die verkehrsmäßige Entlastung der Innenstadt durch den Bau eines zweiten Bahnhofs im Norden der Stadt zum Ziel hatte. Das Sportentwicklungskonzept für Starnberg zur Optimierung der Leistungsfähigkeit der Sportvereine im Stadtgebiet sowohl auf sportlichem als auch auf wirtschaftlichem Gebiet geht ebenfalls auf die Initiative von Holger Knigge zurück. 30 Jahre brachte sich Holger Knigge auch auf Kreisebene im Bauauschuss und im Arbeitskreis Kultur verdienstvoll für seine Heimat ein.

Stefan Kurz (65), Gemeinde Schönau a.Königssee

Stefan Kurz hat über drei Jahrzehnte hinweg als erster Bürgermeister der Gemeinde Schönau a. Königssee die Entwicklung der Gemeinde maßgeblich beeinflusst und vorangetrieben. Während seiner langen Amtszeit hat er eine Vielzahl von Projekten auf den Weg gebracht. Beispielhaft kann dafür der Umbau der Volksschule Schönau zum jetzigen Rathaus mit Haus des Gastes, die Ausweisung von Gewerbe- und Baugebieten und die Einrichtung umfassender Kinderbetreuungsmöglichkeiten genannt werden. Stefan Kurz war Initiator vieler Maßnahmen, die zur Steigerung der Attraktivität der Gemeinde als Fremdenverkehrsort beitrugen. Maßgeblich war er am Bau und der Erweiterung der Beschneiungsanlagen auf den Jennerwiesen sowie der Talabfahrt am Jenner und an der Errichtung des alpinen Leistungszentrums am Krautkaser beteiligt. Der Umbau und die Neugestaltung des Verkehrsamtes, die Anlage der neuen Langlaufloipe in Königssee und der Neubau eines Freibades waren weitere Maßnahmen, die realisiert werden konnten. Zur effektiven Weiterentwicklung der gesamten Region und zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit trat die Gemeinde unter seiner Ägide der EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein bei. Seine langjährige kommunalpolitische Erfahrung brachte Stefan Kurz erfolgreich in seinen Mandaten in verschiedenen Gremien ein, wie etwa als Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes Tourismusregion Berchtesgaden – Königssee oder als Mitglied im Verein „UNESCO Biosphärenreservat“. Die überörtlichen Interessen vertrat er 30 Jahre lang sachkundig und tatkräftig auch auf Kreisebene.

Josef Loy (59), Gemeinde Eresing

Josef Loy ist seit 1984 kommunalpolitisch aktiv und engagiert sich in beeindruckender Weise auf allen Ebenen der kommunalen Selbstverwaltung. Seit 30 Jahren steht er als erster Bürgermeister an der Spitze der Gemeinde Eresing. Durch sein tatkräftiges und unermüdliches Engagement hat er maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung der Gemeinde. Dabei legte er stets großen Wert auf ein lebendiges Miteinander in der Dorfgemeinschaft. Nachdrücklich hat er sich dafür eingesetzt, die Lebensqualität der Eresinger Bevölkerung zu verbessern. Hierfür wurden insbesondere Vorhaben zur Erneuerung und zum Ausbau der gesamten gemeindlichen Infrastruktur auf den Weg gebracht, ein Dorfgemeinschaftshaus eingerichtet und neue Baugebiete ausgewiesen. Neuen Entwicklungen aufgeschlossen gezeigt hat sich Josef Loy bereits vor 20 Jahren mit der Investition in ein Holzhackschnitzelheizwerk mit Nahwärmeversorgung im Gewerbegebiet. Die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertritt Josef Loy seit 24 Jahren auch auf Kreisebene sachkundig in verschiedenen Ausschüssen. 6 Jahre lang hat er als Stellvertreter des Landrats besondere Verantwortung übernommen. Seit 2003 ist Herr Loy auch Mitglied des Bezirkstags von Oberbayern. Als Fraktionsvorsitzender ist er maßgeblich an den Entscheidungen des Bezirks beteiligt. Er vertritt den Bezirk Oberbayern im Hauptausschuss und in der Vollversammlung des Bayerischen Bezirketags.

Dr. Hans-Joachim Lutz (67), Stadt Germering

Dr. Hans-Joachim Lutz stellt sich seit 30 Jahren in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung. 3 Jahrzehnte leistet er als Mitglied des Stadtrats Germering wertvolle kommunalpolitische Arbeit. Sein besonderes Augenmerk gilt den sozialen Angelegenheiten. Mit Nachdruck vertritt er die Belange von Menschen mit Behinderung und der sozial Schwachen sowohl als Mitglied des Sozial- und Jugendausschusses als auch in seiner Funktion als ehrenamtlicher Vorsitzender des Sozialdienstes Germering. Seit 2008 ist er außerdem im Stadtrat Germering Volksfest- und Marktreferent. Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass der Fortbestand der Wochenmärkte gesichert und die Angebotspalette kontinuierlich erweitert werden konnte. Damit sind diese Märkte zu einer von den Kunden überaus geschätzten Einrichtung in der Gemeinde geworden. Ebenfalls 30 Jahre gehört Dr. Lutz dem Kreistag Fürstenfeldbruck an. Auch dort engagiert er sich im Hinblick auf seinen beruflichen Hintergrund als Arzt in besonderem Maße für Gesundheits- und soziale Fragen. Ein besonderes Anliegen war und ist ihm auch hier, für Menschen mit Behinderung oder sozialen Schwächen Ansprechpartner und Mentor zu sein und dafür zu sorgen, dass ihre Anliegen in den Beratungen im Kreistag entsprechend berücksichtigt werden. Als Referent setzt er sich seit 1990 erfolgreich für den Erhalt und Ausbau des Kommunalunternehmens „Kreisklinik Fürstenfeldbruck / Seniorenheim Jesenwang“ ein. Aufgrund seiner kompetenten und sachlichen Diskussionsbeiträge ist er parteiübergreifend geachtet und geschätzt.

Josef Märkl (68), Gemeinde Berg im Gau

Josef Märkl erfüllte die Idee der kommunalen Selbstverwaltung über vier Jahrzehnte lang vorbildlich mit Leben. Insgesamt 18 Jahre hat er als zweiter Bürgermeister die Aufgaben, die mit diesem Amt einhergehen, stets zuverlässig und pflichtbewusst wahrgenommen. Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Gemeinde Berg im Gau genießt er große Wertschätzung im Gemeinderat und bei den Einwohnern. Die positive Entwicklung der Gemeinde hat er maßgeblich mitgeprägt. Mit seiner Unterstützung konnten viele Projekte in Angriff genommen werden. Es wurde der Bau einer Kläranlage und eines Feuerwehrhauses realisiert. In den 1980er Jahren wurde eine Turnhalle gebaut, die vor kurzem saniert wurde. Zuvor konnte das Schulhaus renoviert werden. Im Bereich der Kinderbetreuung wurde zudem ein Kindergarten gebaut. Im gesamten Gemeindegebiet wurden Straßen saniert und neugebaut, Rad- und Gehwege ausgebaut. Mit der Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten wurden wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung der Gemeinde geschaffen. Seit Einführung eines gemeindlichen Mitteilungsblattes zeigt er sich für die redaktionellen Arbeiten verantwortlich und liefert inhaltliche Beiträge. Für sein umfassendes und selbstloses Wirken für die Gemeinschaft genießt er parteiübergreifend große Anerkennung.

Alfred Ostermeier (65), Gemeinde Böhmfeld

Alfred Ostermeier ist seit 1978 auf Gemeinde- und Kreisebene kommunalpolitisch aktiv. Seit 30 Jahren setzt er sich als erster Bürgermeister beispielhaft dafür ein, die Gemeinde Böhmfeld zu einem aufstrebenden Wohnort zu entwickeln. Dabei ist ihm der Erhalt des dörflichen Charakters des Ortes ein wichtiges Anliegen. Er initiierte im Zuge einer Lokalen Agenda 21 die Aufstellung eines Leitbildes „Böhmfeld 2020“, das bei der Umsetzung vieler Projekte einbezogen wird. Maßgeblich hat er den Ausbau einer attraktiven Infrastruktur vorangetrieben. Mit dem Erwerb und der Restaurierung eines Hofes aus dem 19. Jahrhundert erhielt die Gemeinde einen neuen Mittelpunkt, in dem Vereins- und Veranstaltungsräume und die Gemeindeverwaltung untergebracht sind. In den in seiner Amtszeit entwickelten Baugebieten legte er besonderen Wert auf eine dorfverträgliche Bebauung und förderte den traditionellen Jurastil. Das erfolgreiche Baulandmodell, das bevorzugt ortsansässigen und jungen Familien günstigen Baugrund zur Verfügung stellt, ist Alfred Ostermeier zuzuschreiben. Maßgeblichen Anteil hatte er auch an zwei Büchern, die den Lebensalltag der Böhmfelder Dorfbewohner im 20. Jahrhundert beschreiben und veranschaulichen. Auch als Mitglied des Kreistags Eichstätt bringt sich Alfred Ostermeier seit Jahrzehnten verdienstvoll für das Wohl seiner Heimat ein. Alfred Ostermeier ist ein leidenschaftlicher Kommunalpolitiker, der sich durch seine Sachkenntnis, seinen Weitblick, seine Bürgernähe und seine Menschlichkeit auszeichnet.

Ferdinand Pfaffinger (68), Stadt Starnberg

Ferdinand Pfaffinger hat sich 36 Jahre lang engagiert für die Stadt Starnberg eingesetzt. 24 Jahre wirkte er als Mitglied des Stadtrats, bevor er für zwei Amtszeiten als erster Bürgermeister an der Spitze der Stadt stand. Er konnte als Stadtoberhaupt wichtige Projekte auf den Weg bringen und realisieren. Insbesondere hat er Maßnahmen initiiert, die für die Lebensqualität von Familien besonders wichtig sind. Die Anzahl an Betreuungsplätzen für Kleinkinder wurde deutlich aufgestockt, das Gymnasium in Starnberg wurde modernisiert. Auch die Sanierung der Grundschule im Ortsteil Söcking wurde in Angriff genommen. Darüber hinaus entstand ein neues Jugendhaus, das den Jugendlichen ein vielfältiges Angebot zur Freizeitgestaltung bietet. Großes Engagement zeigte Ferdinand Pfaffinger auch im kulturellen Bereich. Hervorzuheben ist hier die Feier zum 100-jährigen Jubiläum der Stadterhebung Starnbergs sowie die Dauerausstellung zur höfischen Schifffahrt auf dem Starnberger See im Heimatmuseum, die auch überregional große Beachtung findet. Mit der Sicherung der Ausgrabungen der „Villa Rustica“ hat er den Grundstein für ein heute beliebtes Wanderziel gelegt. Ein großes Anliegen ist ihm die Unterstützung der zahlreichen Starnberger Vereine und insbesondere der von ihnen geleisteten Jugendarbeit. Die Interessen seiner Heimatstadt vertritt Ferdinand Pfaffinger als Mitglied des Kreistags Starnberg auch weiterhin nachdrücklich.

Vitus Pichler (67), Gemeinde Schnaitsee

Vitus Pichler ist seit 30 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. 24 Jahre hat er als erster Bürgermeister die Entwicklung der Gemeinde Schnaitsee maßgeblich geprägt. Mit zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen und sozialem Einsatz hat er erfolgreich die Weichen dafür gestellt, dass die Gemeinde attraktiver Lebensraum heutiger und künftiger Generationen bleiben kann. In seiner Amtszeit wurden ein zentrales Klärwerk, das Kanalnetz und fünf Regenrückhaltebecken errichtet. Er trieb den Hoch- und Wohnungsbau voran. Soziale Aspekte wurden bei möglichst allen Vorhaben berücksichtigt. Barrierefreiheit, die Einrichtung eines „Sozialfonds“ für sozial schwächere Mitbürger oder die Einrichtung eines Behindertenbeauftragten und eines Seniorenbeauftragten gehören zu den Errungenschaften, die ihm zu verdanken sind. Im vergangenen Jahr wurden rund 13 Asylbewerber in Schnaitsee aufgenommen. Dass diese in der Ortsmitte untergebracht und Deutschkurse zur Integration organisiert wurden, zeigt das soziale Verständnis, das in der Gemeinde unter Vitus Pichler herrscht. Durch den Umbau der Grund- und Mittelschule in Schnaitsee, die Einrichtung einer Mittagsbetreuung und einer Kinderkrippe sowie den Neubau einer Turnhalle in Waldhausen konnte ein verbessertes Angebot für junge Familien geschaffen werden. Persönlich vermittelte er sogar für Schulabgänger der örtlichen Mittelschule Ausbildungsplätze in der Gemeinde. Mittlerweile gestaltet er bereits in seiner vierten Wahlzeit als Mitglied des Kreistags die Entwicklung des Landkreises Traunstein erfolgreich mit.

Hans Prechter (64), Stadt Pfaffenhofen a.d.Ilm

Hans Prechter engagiert sich seit 42 Jahren beispielhaft auf kommunalpolitischer Ebene für die Stadt und den Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm. Als Mitglied des Stadtrats und insbesondere als erster Bürgermeister hat er die Entwicklung der Stadt mit außerordentlicher Einsatzbereitschaft gefördert. Er war Impulsgeber für zahlreiche wegweisende Entscheidungen. Hervorzuheben sind die vielen Baumaßnahmen wie das Schul- und Sportzentrum Niederscheyern, der Bau von Kindergärten und einem Kinderhort, die Erweiterung des Alten- und Pflegeheims und verschiedene Dorferneuerungsmaßnahmen. Durch die Ausweisung von Gewerbe- und Wohnbaugebieten konnten grundlegende Voraussetzungen für eine prosperierende Kommune geschaffen werden. Das Rathaus wurde generalsaniert und umgestaltet, die Kläranlage erneuert, eine Reihe von Straßenbaumaßnahmen durchgeführt und das Warmbad neu konzipiert. Der Hauptplatz wurde für die Bürgerinnen und Bürger als Ort der Begegnung neu gestaltet. Durch seinen couragierten Einsatz hat er sich hohes Ansehen und Wertschätzung bei der Bevölkerung erarbeitet. Er gestaltet mittlerweile bereits in seiner achten Wahlzeit die Ausrichtung des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm als Mitglied des Kreistages mit Sachverstand und Erfolg.

Maria Röhl (74), Stadt Fürstenfeldbruck

Maria Röhl hat sich in den 30 Jahren ihrer Stadtratsmitgliedschaft unermüdlich für die Stadt Fürstenfeldbruck und ihre Bürgerinnen und Bürger engagiert. Als dritte Bürgermeisterin gestaltete sie 6 Jahre die Stadtpolitik an verantwortlicher Stelle mit. Der Radweg von Fürstenfeldbruck zum Freizeitgelände Mammendorf geht auf ihre Initiative als Referentin für Freizeit und Naherholung zurück. In ganz besonderer Weise hat sich Frau Röhl in den 24 Jahren Ihres Wirkens als Referentin für Soziales, Frauen und Gleichstellung für die Anliegen sozialschwacher und älterer Mitbürger eingesetzt. Während dieser Zeit sind viele Projekte für Senioren, Behinderte und Familien entstanden. So hat sie etwa den „Treff für Junggebliebene“ angestoßen, den sie aktiv in regelmäßig stattfindenden Treffen unterstützt. Sie organisiert und gestaltet inhaltlich jedes Jahr die städtischen Seniorenweihnachtsfeiern. Sie übernahm die Schirmherrschaft des Projekts „Aktiv im Alter“, und war selbst Senioren behilflich, die ehrenamtlich tätig sein wollten. Auch für die Verankerung einer Altenhilfeplanung in der Verwaltungsarbeit war sie Ideengeberin. Den von ihr initiierten Seniorenbeirat begleitete sie aktiv und brachte dessen Vorschläge in den Stadtrat ein. Über die Gemeindegrenzen hinaus hat Frau Röhl die sozialen Belange auch als Mitglied des Kreistags Fürstenfeldbruck vertreten.

Johannes Schäffler (67), Gemeinde Grainau

Johannes Schäffler vertrat 42 Jahre lang mit großem persönlichen Engagement als Mitglied des Gemeinderats die Belange der Gemeinde Grainau und ihrer Bürgerinnen und Bürger. 24 Jahre gestaltete er als zweiter Bürgermeister die Gemeindepolitik maßgeblich mit. Sein besonderes Interesse galt der baulichen Entwicklung des Zugspitzdorfes. In seiner Mandatszeit konnte eine Vielzahl von Projekten auf den Weg gebracht werden, wie etwa der Bau eines Hallen- und Freibades, die Errichtung eines Kurhauses und der Bau eines neuen Feuerwehrhauses. Im Zuge der Städtebauförderung konnte der Ortskern saniert werden. Der Bau neuer Tiefbrunnen trug wesentlich zur Verbesserung der Wasserversorgung in der Gemeinde bei. In besonderem Maße hat sich Herr Schäffler für die Förderung des Fremdenverkehrs in dem staatlich anerkannten Luftkurort eingesetzt. Die Anlage neuer Wanderwege, der Bau eines Campingplatzes und die Einführung der Grainau Card im Zuge der Umstellung auf ein elektronisches Gästemeldewesen sind Beispiele für Maßnahmen auf touristischem Gebiet, die Herr Schäffler besonders unterstützte. Grainau war einziger deutscher Partner des EU-Projektes Alp City. Bei der Umsetzung dieses europäischen Raumentwicklungsprojekts zur staatsübergreifenden Zusammenarbeit hat er die Gemeinde aktiv in den Arbeitskreisen der EU-Gemeinschaftsinitiative vertreten. Mit seiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung war Herr Schäffler ein geschätzter Mittler zwischen Bürgern und Gemeindeverwaltung.

Otto Schaudig (65), Stadt Ansbach

Otto Schaudig setzt sich seit 36 Jahren als Mitglied des Stadtrats Ansbach mit Kompetenz und Tatkraft verdienstvoll für die Interessen der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger ein. Die Stadtpolitik gestaltete er drei Jahrzehnte verantwortlich als Fraktionsvorsitzender mit. Insbesondere durch seinen juristischen Sachverstand und sein fachkundiges Mitwirken in vielen Ausschüssen konnten in der Vergangenheit für die Entwicklung der Stadt richtungsweisende Vorhaben erfolgreich auf den Weg gebracht werden. Maßgeblichen Anteil hat er an der Umstrukturierung der Stadtwerke in einen Eigenbetrieb. Die später erfolgte Umwandlung des Versorgungsbetriebs in eine Holding mit zwei Tochtergesellschaften geht ebenso auf seine Initiative zurück. Mit großem Engagement hat sich Otto Schaudig auch dem kulturellen Bereich gewidmet. Sachkundig hat er die Interessen der Stadt dreißig Jahre lang im Aufsichtsrat und im Vorstand des Theaters Ansbach vertreten. Das kommunalpolitische Engagement von Otto Schaudig geht weit über die mit der Stadt Ansbach verbundenen Aufgabenbereiche hinaus. Verantwortungsvoll bringt er sich nicht nur als stellvertretender Vorsitzender im Verwaltungs- und Rechtsausschuss des Bayerischen Städtetags ein, sondern seit fast dreißig Jahren auch als Mitglied im Rechts- und Verfassungsausschuss des Deutschen Städtetags.

Ulrich Schmetz (67), Stadt Fürstenfeldbruck

Ulrich Schmetz vertritt seit mehr als drei Jahrzehnten tatkräftig und sachkundig die Interessen der kommunalen Selbstverwaltung auf Gemeinde- und Kreisebene. Herr Schmetz hat sich in den 36 Jahren seiner Stadtratstätigkeit sowohl als Gremiumsmitglied als auch als Referent und dritter Bürgermeister mit großem Fachwissen und Sachverstand engagiert. Aufgrund seiner großen Verwaltungserfahrung hat er oft maßgeblichen Anteil an der Weiterentwicklung von Beschlussvorschlägen in den städtischen Gremien. Der Schwerpunkt seines beispielhaften Einsatzes liegt im Umwelt- und Planungsrecht. Aufgrund seiner Fachkompetenz war er immer wieder Mitglied in Fachbeirats- und Wettbewerbsjurys zur Stadtentwicklung Fürstenfeldbrucks. Besonders hervorzuheben ist das soziale Engagement von Ulrich Schmetz. Im Zusammenhang mit seinem kommunalen Mandat setzt er sich sowohl im Stiftungsrat der Kinderhilfe Fürstenfeldbruck für behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder ein als auch im Stiftungsrat Stadtstiftung Fürstenfeldbruck für die Förderung mildtätiger und kultureller Zwecke. In sein kommunalpolitisches Wirken lässt er auch seine Erfahrung aus seinem Wirken als Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Fürstenfeldbruck einfließen. In den 30 Jahren seiner Mitgliedschaft im Kreistag Fürstenfeldbruck hat Ulrich Schmetz wichtige Entscheidungen in verschiedenen Ausschüssen mitgetragen. Als Mitglied einer Arbeitsgruppe begleitet er den Neubau und Bauunterhalt der landkreiseigenen Liegenschaften.

Heimo Schmid (69), Gemeinde Bernbeuren

Heimo Schmid stand drei Jahrzehnte als erster Bürgermeister erfolgreich an der Spitze der Gemeinde Bernbeuren. Er hat sich in dieser langen Zeit mit enormen persönlichem Engagement in den Dienst der Gemeinde gestellt und gab den Anstoß zu vielfältigen Maßnahmen, die die positive Entwicklung der Gemeinde gefördert haben. Der Marktplatz wurde umgestaltet und saniert, das Umfeld der Schule und des Kindergartens mit Grünanlagen und Parkplätzen neugestaltet. Der Kindergarten wurde erweitert, eine Kinderkrippe gebaut und das Schulgebäude energetisch saniert. Entschieden hat er sich dafür eingesetzt, dass die Postagentur in Bernbeuren erhalten blieb und im multifunktionalen Tourismusbüro untergebracht wurde. Ein wichtiges Projekt mit hohem Investitionsvolumen war die Verwirklichung der flächendeckenden Wasserversorgung und der Anschluss nahezu aller Weiler und Einzelhöfe an die Abwasserbeseitigungsanlagen. Auch die Hochwasserfreilegung von Bernbeuren wurde in der Amtszeit von Heimo Schmid in Angriff genommen und es wurde ein Hochwasserentlastungskonzept erarbeitet. Maßgeblich hat er die Belange der Feuerwehr Bernbeuren unterstützt und sich für deren zeitgemäße Ausrüstung eingesetzt. Hervorzuheben ist der auf seine Initiative hin erfolgte interkommunale Zusammenschluss von mehreren Gemeinden in der Auerbergland-Allianz, die sich die Stärkung des ländlichen Raums zum Ziel gesetzt hat. Als erster Vorsitzender der Allianz hat Heimo Schmid großen Anteil am Erfolg von „Auerbergland“, wozu auch die Realisierung des Auerbergmuseums zählt. Dank seines Einsatzes wurde der Gemeinde Bernbeuren im Jahr 2011 das Prädikat „Erholungsort“ verliehen.

Franz Josef Schmuttermayr (76), Stadt Pfaffenhofen a.d.Ilm

Franz Schmuttermayr ist seit 1972 Mitglied des Stadtrats Pfaffenhofen a.d.Ilm. Sechs Jahre lang gestaltete er die Kommunalpolitik als zweiter Bürgermeister maßgeblich mit. Sein Wirken im Dienst der kommunalen Selbstverwaltung ist vorbildlich. Während seiner Mandatszeit in den vergangenen 42 Jahren hat er für die Bürgerinnen und Bürger zukunftsweisende und weitreichende Entscheidungen mitgetragen. Besonderes Engagement zeigte er im Bereich der Schulen. Als Schulreferent hat er den Bau der Mehrfachturnhalle des Schyrengymnasiums in Pfaffenhofen, der Dreifachturnhalle des Schulzentrums in Geisenfeld und der Dreifachturnhalle des Schulzentrums in Pfaffenhofen intensiv begleitet. Aufgrund seiner besonderen Fachkenntnisse als Handwerker konnten sachgerechte Lösungen erarbeitet und fehlerhaften Bauausführungen vorgebeugt werden. In seiner Funktion als zweiter Bürgermeister zeichnete sich Franz Schmuttermayr im Vertretungsfall als zuverlässiger und loyaler Stellvertreter aus. Durch seine stets freundliche und unkomplizierte Art sowie als Förderer der guten Beziehungen zwischen Stadt, Lehrkörper und Eltern erfreut er sich äußerster Beliebtheit in der Bevölkerung. Die siebenmalige Wiederwahl in den Stadtrat spiegelt dies eindrucksvoll wieder. Darüber hinaus setzt er sich seit dem Jahr 2008 als Mitglied des Kreistags für die Belange des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm ein.

Richard Schnell (66), Gemeinde Jetzendorf

Richard Schnell hat 24 Jahre lang tatkräftig die Geschicke der Gemeinde Jetzendorf als erster Bürgermeister äußerst erfolgreich gelenkt. In vielen Bereichen konnten erhebliche Verbesserungen bei den gemeindlichen Einrichtungen erreicht werden. Die Schule wurde erweitert, ein Kindergarten energetisch saniert sowie ein weiterer Kindergarten neu gebaut und mittlerweile zum Kinderhaus ausgebaut, sodass die Gemeinde nun ein hervorragendes Betreuungsangebot zur Verfügung stellt. Insgesamt wurden acht Baugebiete ausgewiesen. Durch die Planung des Gewerbegebiets Jetzendorf-Ost konnte die Gemeinde erhebliche Wirtschaftskraft erhalten. Dass auch die Wohnbaugebiete sich großer Beliebtheit erfreuen und die Gemeinde ein attraktiver Wohnort ist, zeigt der umfangreiche Zugewinn an Einwohnern von ca. 20 Prozent, den Jetzendorf in der Amtszeit Richard Schnells erlebte. Unter seiner Ägide investierte die Gemeinde besonders auch in den Bereich der Daseinsvorsorge. Es erfolgte der nahezu flächendeckende Anschluss der Haushalte an die öffentliche Wasserversorgung und Entwässerungseinrichtungen. Mittlerweile stehen verbesserte Internetanschlüsse aufgrund des Breitbandausbaus in den Ortsteilen Jetzendorf, Priel und Lampertshausen zur Verfügung. Ebenso setzte er sich für den Ausbau des Radwegenetzes ein. Als besonderer Verdienst ist in diesem Zusammenhang zu werten, dass trotz hoher Investitionen seine Politik von Nachhaltigkeit geprägt war. Die vormals erheblichen Verbindlichkeiten konnten weitestgehend abgetragen werden.

Georg Schützinger (59), Gemeinde Grabenstätt

Georg Schützinger fördert als erster Bürgermeister der Gemeinde Grabenstätt mit großer Einsatzbereitschaft und außerordentlicher Tatkraft die Belange der kommunalen Selbstverwaltung. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat er wegweisende Entscheidungen angestoßen und verwirklicht. Als besonderer Verdienst ist sein Engagement für den Bau der Umgehungsstraße hervorzuheben. Durch seinen unablässigen Einsatz wurde der Ortsbereich vom Durchgangs- und Schwerlastverkehr befreit. In der Folge konnte der Ortskern saniert werden, sodass der Marktplatz nun als Ort der Begegnung und für Veranstaltungen aller Art genutzt werden kann. Erfolgreich gelang es Georg Schützinger stets, die Menschen in der Gemeinde zusammenzubringen. Durch die aktive Arbeit mit und in den Vereinen konnte er die Bürgerinnen und Bürger für seine Vorhaben gewinnen. Es entstand etwa ein Förderverein zum Bau einer neuen Turn- und Mehrzweckhalle oder zur Unterstützung des Kreisaltenheims in Grabenstätt. Darüber hinaus tätigte die Gemeinde unter seiner Führung viele bedeutende Investitionen wie den Umbau des Schlosses Grabenstätt zum Rathaus, den Ausbau der Kanalisation, die Ausweisung von Wohn- und Gewerbeflächen oder die Verbesserung der Schul- und Kindergarteneinrichtungen. Seit 24 Jahren engagiert er sich zudem kompetent und verantwortungsvoll für die Region als Mitglied des Kreistags Traunstein.

Wolfgang Sellner (62), Stadt Altötting

Wolfgang Sellner setzt sich seit über drei Jahrzehnten beispielhaft auf kommunalpolitischer Ebene für die Stadt und den Landkreis Altötting ein. Als Mitglied des Stadtrats Altötting und als zweiter Bürgermeister hat er die Entwicklung der Stadt mit hohem Engagement und Einsatzfreude maßgeblich mitgeprägt. Mit hoher Kompetenz engagierte er sich in verschiedenen Ausschüssen, wie etwa im Rechnungsprüfungs-, im Haupt- und im Planungs- und Umweltausschuss. Sein besonderes Interesse gilt der Jugendarbeit. Besonders aktiv zeigte er sich als Initiator des AItöttinger Ferienpasses, den er im Jahr 1979 ins Leben gerufen und viele Jahre als Jugendreferent mit großem persönlichen Einsatz begleitet hat. Akzente konnte er auch im auf dem Gebiet des Sports setzen. In diesem Bereich ist ihm, auch als Vorsitzendem des Sportvereins 1864 Altötting, die Integrationsarbeit ein besonderes Anliegen. Wolfgang Sellner ist ein engagierter Gestalter seiner Heimatgemeinde. Er hat für die Sorgen und Nöten der Bürgerinnen und Bürger stets ein offenes Ohr und vertritt tatkräftig deren Anliegen. Als Mitglied des Kreistags Altötting leistet Wolfgang Sellner seit 33 Jahren verantwortungsvolle Arbeit für die gesamte Region. Aufgrund seiner jahrzehntelangen kommunalpolitischen Erfahrung und seines Sachverstandes ist er in Stadtrat und Kreistag als Ratgeber stets gefragt und geschätzt.

Quirin Stürzer (69), Gemeinde Tuntenhausen

Quirin Stürzer engagiert sich seit 42 Jahren mit hohem persönlichen Einsatz im Gemeinderat von Tuntenhausen und in der ehemaligen Gemeinde Hohenthann. Insbesondere in seiner 35-jährigen Funktion als zweiter Bürgermeister hat er tatkräftig die gemeindlichen Geschicke maßgeblich mitgestaltet, zuletzt auch in längerfristiger Vertretung des ehemaligen ersten Bürgermeisters nach dessen Wechsel in den Bayerischen Landtag. Besonders nahm er sich dem Radwegbau zwischen Tuntenhausen und Beyharting an. In diesem Zusammenhang konnte er die Grundstücksverhandlungen erfolgreich abschließen. Große Unterstützung durch ihn erfuhr auch der Bau einer Mehrzweckhalle in Schönau. Hier wurde eine nachhaltige Einrichtung geschaffen, die der ansässigen Grundschule und dem Sportverein dient sowie für unterschiedliche Veranstaltungen genutzt wird. Stets ein offenes Ohr für die Belange der Menschen in Schönau hatte er auch als langfristiger Ortssprecher. Als Vorsitzender des Wasserversorgungsverbandes Schönau-Biberg zeichnete Quirin Stürzer unter anderem für den Bau eines Hochbehälters verantwortlich. Seine durchgängige Wiederwahl in den Gemeinderat und als zweiter Bürgermeister zeigt das hohe Maß an Vertrauen und Anerkennung, das er bei den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Tuntenhausen, aber auch bei den Mitgliedern des Gemeinderats für seine Leistungen und seine Kompetenz genießt.

Günter Tochtermann (71), Gemeinde Koche a.See

Mehr als vier Jahrzehnte engagierte sich Günter Tochtermann mit hohem persönlichem Einsatz im Gemeinderat Kochel a.See. Als dritter Bürgermeister hat er 12 Jahre lang besondere Verantwortung übernommen. Nachhaltig begleitet hat er das ehemals gemeindliche Familien- und Erlebnisbad „trimini“, das zu Beginn seiner kommunalpolitischen Tätigkeit eröffnet wurde. Seinem nachdrücklichen Einsatz ist es zu verdanken, dass das Bad in Zusammenarbeit mit einem privaten Betreiber erhalten werden konnte. Er setzte sich mit all seiner Kraft und seinem Wissen, für den Fortbestand der für die Gemeinde wichtigen Freizeiteinrichtung ein. Als ehemaligem Leiter der Grund- und Teilhauptschule war ihm darüber hinaus die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde ein besonderes Anliegen. Aktiv hat er sich für eine Weiterentwicklung der entsprechenden gemeindlichen Einrichtungen eingesetzt. So geht etwa die Umwandlung des gemeindlichen Kindergartens in eine Kindertagesstätte auf seine Initiative zurück. Wegen seines hohen Bekanntheitsgrades als ehemaliger Schulleiter war er für viele Bürgerinnen und Bürger ein gefragter Ansprechpartner und Ratgeber.

Josef Vilgertshofer (78), Gemeinde Alling

Josef Vilgertshofer trat als Mitglied des Gemeinderats 42 Jahre lang zielstrebig und erfolgreich für die Belange der Gemeinde Alling und ihrer Bürgerinnen und Bürger ein. Als dritter und späterer zweiter Bürgermeister gestaltete er die Gemeindepolitik maßgeblich mit. Als Referent für Bauwesen bzw. Bau- und Planungswesen hat er während seiner gesamten Gemeinderatszeit wesentlich zur Ortsgestaltung in Allling beigetragen. Zahlreiche Projekte konnten in dieser langen Zeit umgesetzt werden, wie etwa der Bau einer Mehrzweckhalle, eines Feuerwehr- und eines Bürgerhauses in Alling und die Einrichtung von Sportanlagen in Alling und Biburg. Mit dem Bau eines Hochbehälters und von zwei Brunnen konnte die Wasserversorgung in der Gemeinde gesichert werden. Durch seinen Einsatz für die örtlichen Vereine leistete er einen wichtigen Beitrag zum Zusammenwachsen der einzelnen Ortsteile. Natur- und Umweltschutz waren Josef Vilgertshofer ein wichtiges Anliegen. Nachdrücklich hat er sich für den Ausbau eines überörtlichen Radwegenetzes eingesetzt. Josef Vilgertshofer hatte immer ein offenes Ohr für die Belange der Bürgerinnen und Bürger. In besonderer Weise nahm er sich schwieriger Einzelschicksale in Familien an und war stets zur Stelle, wenn Hilfe gefragt war.

Gerd Weger (69), Stadt Starnberg

Gerd Weger engagiert sich seit 42 Jahren mit hohem persönlichem Einsatz im Stadtrat von Starnberg. Durch seine Tatkraft hat er in wesentlichen Bereichen das Gemeinwesen mitgestaltet. Eine besondere Herzensangelegenheit war für ihn stets die Jugendarbeit, die er als zuständiger Referent betreute. Er ergriff die Initiative für die Schaffung eines Jugendzentrums in den Räumen des ehemaligen Vereinsheims und regte frühzeitig den Bau eines zeitgemäßen Jugendhauses an, welches später schließlich realisiert werden konnte. Die Organisation eines Jugendferienprogramms und der Jungbürgerversammlung durch die Stadt ist maßgeblich auch auf ihn zurückzuführen. Seit mittlerweile vier Jahrzehnten zeichnet sich Gerd Weger für die Durchführung des „Faschingstreibens“ auf dem Starnberger Kirchplatz verantwortlich. In seinem gesellschaftlichen Handeln spiegelt sich stets seine ausgesprochen soziale Ader wider. Auf seinen Antrag hin wurden etwa einkommensgestaffelte Gebühren bei der Kindergartenbenutzung eingeführt. Als Mitglied des Aufsichtsrats der örtlichen Wohnungsgenossenschaft setzte er sich erfolgreich für den Bau hunderter Sozialwohnungen ein. Die besondere Wertschätzung durch die anderen Mitglieder im Stadtrat wurde aufgrund der Wahl zum dritten Bürgermeister deutlich. Ebenso genießt er in der Bevölkerung hohes Ansehen, da er jederzeit ein offenes Ohr für die Anliegen der Bewohner Starnbergs hat und die Begehren der Bürgerinnen und Bürger immer mit aller Kraft zu verwirklichen sucht.

Helmut Weinzierl (75), Stadt Freising

Helmut Weinzierl ist seit 1972 Mitglied des Stadtrats Freising. Mit hohem persönlichem Engagement hat er sich in den vergangenen 42 Jahren in verschiedenen Ausschüssen des Stadtrats für die Belange der Stadt eingesetzt. Als Sportreferent hat er in den vergangenen 30 Jahren den Sportstättenbau und die Entwicklung des Vereinssports in Freising maßgeblich geprägt. Aufgrund seiner engen Kontakte zu den Sportvereinen, seiner persönlichen Begeisterung für jegliche Art von Sport und seiner Erfahrung als ehrenamtlicher Jugendbetreuer beim Leichtathletik-Club Freising ist er ein profunder Kenner des Freisinger Sportumfelds und seiner Bedürfnisse. Er arbeitet eng und vertrauensvoll mit den Sportvereinen zusammen. Mit Fingerspitzengefühl hat er städtische Planungen, etwa im Bäderbereich oder bei der Fortentwicklung des Sportflächenplans, der Bevölkerung und den Vereinen auch bei unterschiedlichen Standpunkten überzeugend vermitteln können. Ein weiterer Bereich, für den sich Helmut Weinzierl besonders engagiert, ist die Pflege der Freisinger Städtepartnerschaften. Insbesondere unterstützt er die Begegnungstreffen mit der französischen Partnerstadt Arpajon. Durch seine guten Sprachkenntnisse als ehemaliger Französischlehrer fungiert er nicht nur als Übersetzer, sondern ist ein beliebter und geschätzter Gesprächspartner. Helmut Weinzierl bereichert die Freisinger Stadtpolitik durch seinen Ideenreichtum und seine konstruktiven Vorschläge und trägt mit seiner vermittelnden Art immer wieder zur Konsensfindung im Stadtrat bei.

Josef Witzani (68), Gemeinde Manching

Josef Witzani kann auf ein beispielhaftes ehrenamtliches Engagement in der Kommunalpolitik auf Gemeinde- und Kreisebene zurückblicken. 42 Jahre lang gehörte er dem Marktgemeinderat Manching an. Durch seine überaus sachkundige Mitarbeit in unterschiedlichen Ausschüssen des Gemeinderats hat er wesentlich zur Weiterentwicklung von Manching beigetragen. Seine Mitwirkung umfasste wichtige Bauvorhaben wie den Neubau der Schul- und Mehrzweckhalle im Lindenkreuz Manching, den Bau des Feuerwehrhauses Manching oder die Errichtung der Aussegnungshalle. Vier Wahlzeiten hatte Josef Witzani als Mitglied des Kreistags Pfaffenhofen a.d.Ilm für den Landkreis richtungsweisende Entscheidungen zu treffen. Beispielhaft zu nennen sind der Neubau des Schyrengymnasiums in Pfaffenhofen, des Kreiskrankenhauses in Pfaffenhofen und des Gymnasiums Hallertau in Wolnzach. Auf diese Weise hat er verantwortungsvoll und stets kompetent die Gemeinde- und Kreispolitik geprägt. Zahlreiche Male haben ihm die Bürgerinnen und Bürger bei Wahlen ihr Vertrauen neu ausgesprochen. Dies zeigt, dass es sich bei Josef Witzani um eine hochgeschätzte Persönlichkeit handelt, deren kommunalpolitisches Handeln allseits anerkannt ist.

(c) StMIBV, Aktuelle Meldung v. 28.07.2014