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StMIBV: Verleihung der Kommunalen Verdienstmedaille in Nürnberg

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Innenminister Joachim Herrmann hat heute Roland Schwing die Kommunale Verdienstmedaille in Gold für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung verliehen. 36 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurden mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber geehrt.

Fotos der Geehrten sind ab 18.30 Uhr abrufbar.

Mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Gold, Silber oder Bronze werden jährlich Personen geehrt, die sich insbesondere durch langjährige Tätigkeit als kommunaler Mandatsträger oder in anderen kommunalen Ehrenämtern um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Die Bürgerinnen und Bürger können Anregungen für diese Ehrung mit einer Darstellung der Verdienste bei der Gemeinde oder beim Landratsamt einreichen. Diese und eigene Vorschläge geben die Gemeinden und Landratsämter über die Bezirksregierungen an das Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr weiter.

Roland Schwing (65), Stadt Miltenberg

Über 27 Jahre ist der Name Roland Schwing mit dem des Landkreises Miltenberg untrennbar verbunden gewesen. In dieser beeindruckend langen Zeit seines kommunalpolitischen Wirkens als Landrat hat er mit der ihm eigenen Dynamik für die Region und ihre Menschen sehr viel erreicht. Dabei hat er sich nie gescheut, große Herausforderungen beherzt anzugehen. Zu Beginn seiner Ära galt es, den anstehenden Strukturwandel nach dem Fall des Eisernen Vorhangs unterstützend zu begleiten. Der Landkreis Miltenberg war hier besonders betroffen. Dass der Landkreis immer noch ein wichtiger Produktionsstandort ist, ist dem unermüdlichen Einsatz von Roland Schwing für Arbeitsplätze und Wirtschaft in der Region zu verdanken. Durch wichtige Infrastrukturprojekte hat er entscheidende Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Gewerbebetriebe gute Gründe zum Verbleib oder zur Ansiedlung haben. Erinnert werden muss in diesem Zusammenhang etwa an das lange Ringen um den Bau der neuen Mainbrücke zwischen Niedernberg und Sulzbach am Main. Dank des entschlossenen Eintretens von Roland Schwing für deren Verwirklichung erfuhr der Landkreis eine deutliche Stärkung des Verkehrsnetzes. In gleicher Weise darf sein Einsatz für die Umgehung Miltenberg genannt werden, die in einem viel beachteten Public-Private-Partnership Modell entstand.Seine Weitsicht spiegelt sich auch in seinem Fokus auf die Bildungspolitik wider. Ihm ist es gelungen, erhebliche Fördermittel zu generieren, um umfangreich in die Schulen und das Betreuungsangebot des Landkreises zu investieren. Roland Schwing ging während seiner Amtszeit unangenehmen Aufgaben nicht aus dem Weg. Hierzu gehörte etwa die Neustrukturierung der Krankenhauslandschaft oder die Modernisierung der Verwaltung als Leiter des Landratsamtes. Bereits Anfang der 1990er Jahre hatte er den Mut und die Überzeugungskraft, die Verwaltung grundlegend zu reformieren. Indem er vielen seiner Zeit voraus war, machte er sich bayernweit einen Namen. So war es auch nur konsequent, dass er 1997 zum Leiter des Bayerischen Innovationsrings für Landratsämter berufen wurde. Seit dieser Zeit hat er landesweit eine Fülle von Reformschritten angestoßen. Sein Denken endete jedoch nie an der bayerischen Landesgrenze. Stets war ihm bewusst, dass der Landkreis Miltenberg aufgrund seiner Lage den Schulterschluss mit Partnern in der Rhein-Main-Region suchen muss. Durch intensiven persönlichen Einsatz gelang es ihm, mittels verschiedenster Bündnisse seinen Landkreis erfolgreich zu vernetzen. Er hat damit einen großen Anteil daran, dass der Landkreis weiterhin alle Entwicklungschancen offen hat. Unter seinen vielen Ehrenämtern ist insbesondere das Amt des Ersten Vizepräsidenten des Bayerischen Landkreistages hervorzuheben, das er getragen vom Vertrauen aller Parteien seit 2002 souverän ausgeübt hat.

Oswald Bamberger (63), Gemeinde Veitshöchheim

Oswald Bamberger engagiert sich seit 36 Jahren mit außerordentlicher Tatkraft im Gemeinderat Veitshöchheim. 18 Jahre lang bekleidete er das Amt des zweiten Bürgermeisters. In der langen Zeit seines kommunalpolitischen Wirkens hat er viele für die Gemeinde wichtige Entscheidungen und Projekte mitgetragen. Zahlreiche Maßnahmen konnten verwirklicht werden, die maßgeblich zur Aufwertung der Infrastuktur beigetragen haben. Den Ausbau und die Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen hat er federführend begleitet. Maßgeblich wirkte er an der Ausarbeitung des Verkehrsplans Veitshöchheim und der Planung und Gestaltung des Natur- und Weinlehrpfades mit. Seine fundierten Fachkenntnisse als Klärwerksleiter ließ er bei der Planung und Ausführung des neuen Klärwerks einfließen. Die Partnerschaften mit Städten in Sachsen und in Tschechien betreut er mit großem persönlichen Engagement und organisiert regelmäßige Begegnungstreffen. Oswald Bamberger ist ein allseits geschätzter Ansprechpartner, der sich für die Anliegen der Gemeinde und der Bürgerinnen und Bürger stets Zeit nimmt. Für die Belange der gesamten Region hat sich Oswald Bamberger zwölf Jahre lang als Mitglied des Kreistags Würzburg verantwortungsvoll eingebracht.

Herbert Bär (61), Gemeinde Rohr

Drei Jahrzehnte hat sich Herbert Bär vorbildlich für die Belange der Gemeinde Rohr engagiert. In den 24 Jahren seiner Amtszeit als erster Bürgermeister konnte er die Gemeinde erfolgreich voranbringen. Es konnte in der Vergangenheit ein zeitgemäßes Betreuungsangebot durch den Neubau einer Kinderkrippe geschaffen werden. Die Grundschule wurde umfangreich renoviert und eine Einfachturnhalle errichtet. Zahlreiche Sanierungsmaßnahmen wurden auch an dem Ortsstraßennetz vorgenommen und dabei der Ausbau von Geh- und Radwegen vorangetrieben. Hinsichtlich der Produktion erneuerbarer Energien erreichte die Gemeinde Rohr unter Herbert Bär Vorbildfunktion für die ganze Region. Durch die Förderung von Photovoltaik- und Biogasanlagen durch die Gemeinde wurde mittlerweile ein Versorgungsgrad von 170 Prozent mit erneuerbaren Energien erreicht. Darüber hinaus tat sich Herbert Bär auch als Förderer des Sports, des Vereinswesens, des Jugendsports und der Feuerwehren hervor. Ihm ist daher ein maßgeblicher Beitrag an dem aktiven gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde zuzuschreiben. Dabei ist es ihm gelungen, trotz der Vielzahl an Förderungen und Infrastrukturprojekten eine nahezu schuldenfreie Kommune zu hinterlassen. Die Interessen der Bürgerinnen und Bürger hat er auch auf Kreisebene als Mitglied des Kreistags Roth verantwortungsvoll und sachkundig vertreten.

Dieter Bauernschmitt (70), Stadt Pottenstein

Dieter Bauernschmitt hat sich 42 Jahre lang vorbildlich für die kommunalpolitischen Belange der Stadt Pottenstein engagiert. Zwölf Jahre stand er als erster Bürgermeister an der Spitze der Stadt. In dieser Zeit hat er wichtige Impulse für die positive Entwicklung des Luftkurorts in der Fränkischen Schweiz gegeben. Zu nennen sind hier insbesondere Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs wie der Bau der Sommerrodelbahn, die Sanierung des Felsenbads, der Umbau des Hallenbads zum Familien- und Freizeitbad und die Errichtung einer Golfanlage. Der Ausbau der Wasserversorgungsanlagen fällt ebenso in seine Amtszeit als erster Bürgermeister wie die Fortführung der Stadtsanierung im Rahmen der Städtebauförderung. Zuletzt hat sich Dieter Bauernschmitt insbesondere für die Ausarbeitung eines Gemeindeentwicklungskonzepts für die Stadt Pottenstein eingesetzt. Tatkräftig hat er das Verfahren zur Dorferneuerung im Stadtteil Kirchenbirkig unterstützt. Darüber hinaus war es ihm ein Anliegen, das ländliche Brauchtum zu fördern und zu pflegen. Für die Bürgerinnen und Bürger war er stets ein vertrauensvoller Ansprechpartner. Zwölf Jahre lang hat sich Dieter Bauernschmitt auch als Mitglied des Kreistags Bayreuth für das Wohl der Region verantwortungsvoll eingebracht.

Joachim Bieber (64), Stadt Miltenberg

Joachim Bieber begann sein kommunalpolitisches Wirken als Mitglied des Gemeinderats Glattbach. 24 Jahre lang war er als erster Bürgermeister ein engagierter Gestalter der Stadt Miltenberg. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit im Jahr 1990 war er mit der Beseitigung der durch die Jahrhundertstürme im Stadtwald angerichteten schweren Schäden besonders gefordert. Dabei setzte er auf eine standortgerechte und ökologisch wertvolle Wiederaufforstung. Ein wichtiges Anliegen war ihm der Erhalt einer lebendigen Innenstadt bei gleichzeitiger Bewahrung der historischen Bausubstanz. Unter diesem Gesichtspunkt wurden die Fußgängerzone, der Marktplatz und der Engelplatz vor dem Rathaus gestaltet. Neben Investitionen in Schulen, Kindergärten, Mehrzweckhalle und Feuerwehr setzte sich Joachim Bieber entschieden für den Bau der notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen ein. Trotz vielfältiger Investitionen gelang es ihm, den Schuldenstand der Stadt kontinuierlich zu senken. Hohen Stellenwert hatte für Joachim Bieber die interkommunale Zusammenarbeit, etwa in Energieversorgungsgesellschaften mit einer Nachbargemeinde oder einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Fremdenverkehrs. Joachim Bieber war Bürgermeister mit Leib und Seele und legte stets großen Wert auf eine einvernehmliche und parteiübergreifende Zusammenarbeit. Die kommunalen Interessen vertritt er über den Stadtbereich hinaus seit 24 Jahren auch als Mitglied des Kreistags Miltenberg.

Hendrik Dressel (60), Stadt Seßlach

36 Jahre lang hat Hendrik Dressel verantwortungsvoll kommunalpolitische Arbeit für die Stadt Seßlach und den Landkreis Coburg geleistet. In den dreißig Jahren seiner Amtszeit als erster Bürgermeister hat er die Stadt Seßlach positiv geprägt. Von Anfang an war ihm der Erhalt des reichen Kulturguts seiner Heimatstadt wichtig. Seßlach präsentiert sich heute als behutsam erhaltene mittelalterliche Stadt mit allen Vorzügen der Gegenwart. Insbesondere galt es, für die vielen Ortsteile Seßlachs infrastrukturell ein einheitliches Niveau zu schaffen. Die Gemeinschaftseinrichtungen wie Altenheim, Kindergarten, Schule und Rathaus wurden den Erfordernissen der Zeit entsprechend nach und nach umgebaut und erweitert. Der Schutz von Natur und Umwelt ist ihm wichtig. Die Einrichtung des ersten Bauernmarktes im Landkreis Coburg ist ebenso das Verdienst von Hendrik Dressel wie der landkreisweite Einstieg in die Direktvermarktung. Im Rahmen des Agenda-21-Prozesses hat er in Seßlach ein Naturschutzzentrum mit wechselnden Ausstellungen ins Leben gerufen und den ersten Agenda-21-Beirat im Landkreis Coburg eingerichtet. Innovativ zeigte er sich auch beim Einsatz regenerativer Energien. Die Gründung der Gesellschaft für Fernwärme Seßlach, die weite Teile der Stadt durch Verwertung von Hackschnitzeln mit Fernwärme versorgt, geht auf seine Initiative zurück. Jüngste Entscheidung im Zeichen der Energiewende war die Ausweisung von Vorrangflächen für die Errichtung eines Windparks. Hendrik Dressel genießt sowohl in der Stadt Seßlach als auch im Landkreis Coburg ein hohes Ansehen.

Oskar Ebert (65), Gemeinde Rauhenebrach

Drei Jahrzehnte hat sich Oskar Ebert vorbildlich für die Belange der Gemeinde Rauhenebrach engagiert. In den 24 Jahren seiner Amtszeit als erster Bürgermeister konnte er die Gemeinde erfolgreich voranbringen. Wegweisende Projekte wurden auf den Weg gebracht: Die sechs Wasserversorgungsanlagen der Gemeinde mit ihren 13 Gemeindeteilen wurden zu einem Versorgungsgebiet für den gesamten Gemeindebereich zusammengeschlossen. Sieben Feuerwehrgerätehäuser mit Schulungsräumen wurden neu gebaut, Dorferneuerungs- und Ortsgestaltungsmaßnahmen durchgeführt. Bei allen Maßnahmen hat Oskar Ebert stets darauf geachtet, die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger in einem vertretbaren Rahmen zu halten. Mit Stolz kann Rauhenebrach seit dem Jahr 2006 auf einen schuldenfreien Haushalt blicken. Oskar Ebert war Hauptinitiator der Förderung des Fremdenverkehrs und der Naherholung im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit von mittlerweile 10 Gemeinden aus der Region. Über die Gemeindegrenzen hinaus vertritt Oskar Ebert seit 18 Jahren verantwortungsvoll die kommunalen Interessen als Mitglied des Kreistags Haßberge und trägt als Fraktionsvorsitzender besondere Verantwortung in der Kreispolitik.

Werner Elsässer (67), Stadt Aschaffenburg

Werner Elsässer wirkt seit 30 Jahren mit hohem persönlichem Einsatz im Stadtrat Aschaffenburg. Während seiner Mandatszeit hat er viele für die Entwicklung der Stadt weitreichende Entscheidungen mitgetragen und wesentlich dazu beigetragen, das Gesicht der Stadt zu gestalten und positiv zu prägen. Beispiele hierfür sind der Bau des Hauptbahnhofs und die damit verbundenen Stadtentwicklungsprojekte, der Neubau der staatlichen Beruf- und Fachoberschule und die Maßnahmen zur verkehrsmäßigen Entlastung der Innenstadt. Als zweiter Bürgermeister hat er 12 Jahre lang das Jugend-, Schul- und Sozialreferat geleitet und trug Verantwortung über sechs Dienststellen mit mehr als 150 städtischen Bediensteten. Neben der Sozial- und Jugendarbeit waren ihm hier der Ausbau der Kinderbetreuung und die Einrichtung von Ganztagesschulen besonders wichtig. Nachdrücklich hat sich Werner Elsässer für die Städtepartnerschaft mit der schottischen Stadt Perth auch als langjähriger Vorsitzender des Freundeskreises Perth eingesetzt. Die lange Zugehörigkeit zum Stadtrat Aschaffenburg ist Ausdruck des Vertrauens, das ihm die Aschaffenburger Bürgerinnen und Bürger entgegenbringen. Seit dem Jahr 2013 engagiert sich Werner Elsässer mit seiner reichen kommunalpolitischen Erfahrung auch als Mitglied des Bezirkstags Unterfranken.

Siegfried Erhard (62), Gemeinde Oerlenbach

Siegfried Erhard hat sich 36 Jahre lang mit großer Einsatzbereitschaft und außerordentlicher Tatkraft für die Belange der Gemeinde Oerlenbach eingesetzt. Als Mitglied des Gemeinderats und insbesondere als erster Bürgermeister hat er die Entwicklung der Gemeinde kontinuierlich voran gebracht. Oerlenbach verfügt heute über eine zeitgemäße Infrastruktur und ist dennoch schuldenfrei. Ein besonderer Schwerpunkt seines Wirkens waren die städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen im Ortsteil Ebenhausen und die Dorferneuerungsmaßnahmen in den Ortsteilen Rottershausen und Eltingshausen, die dadurch eine erhebliche Aufwertung erfahren haben. Dank seiner Initiative wurde das Gemeindezentrum und die Ortsdurchfahrt in Oerlenbach neugestaltet. Als ehemaliger Lehrer hat Siegfried Erhard besonderes Augenmerk auf die Bereiche Bildung und Erziehung gelegt. Um für Kinder und Jugendliche attraktive Einrichtungen zu schaffen, wurden die Grund- und Hauptschule umfänglich saniert und die Kindergärten in allen Ortsteilen wiederkehrend renoviert, in Oerlenbach entstand der Neubau einer Kinderkrippe. Hervorzuheben ist sein Verdienst um die Sicherung des Standortes der Bundespolizei. Seit dreißig Jahren ist Siegfried Erhard Mitglied des Kreistag Bad Kissingen. Aufgrund seiner Erfahrungen und fundierten Kenntnisse wurde er 2002 zum Fraktionsvorsitzenden gewählt und gestaltet seither die Kreispolitik an verantwortlicher Stelle mit. Überörtlich hat sich Siegfried Erhard auch im Bayerischen Gemeindetag vorbildlich für die Interessen der Region engagiert.

Helmut Fischer (66), Gemeinde Michelau i.Ofr.

Seit 36 Jahren engagiert sich Helmut Fischer auf Gemeindeebene erfolgreich im Dienst der kommunalen Selbstverwaltung. Die Gemeinde Michelau hat er zunächst als Mitglied des Gemeinderats und als zweiter Bürgermeister begleitet und gefördert. Seit acht Jahren lenkt er als erster Bürgermeister erfolgreich die Geschicke der oberfränkischen Gemeinde. In dieser Zeit konnten bereits viele Vorhaben verwirklicht werden, die die zukunftsfähige Entwicklung von Michelau sichern. So wurde neben vielen weiteren Maßnahmen das Rathaus umgebaut und erweitert, Kinderbetreuungseinrichtungen wurden geschaffen und das Hallenbad saniert. Große Verdienste hat sich Helmut Fischer auch um den Landkreis Lichtenfels erworben, dem er seit 18 Jahren als Mitglied angehört. Als Mitglied des Kreistags und insbesondere als Stellvertreter des Landrats war er an wichtigen Entscheidungen beteiligt, die den Landkreis ganz wesentlich geprägt haben. Der Beitritt zur Klinikkooperation „Regio Med“ und der beschlossene Ersatzneubau des Klinikums wurden von Helmut Fischer ebenso nachdrücklich unterstützt wie die Weiterentwicklung der Kreissparkasse Lichtenfels und der Zusammenschluss zur Sparkasse Coburg-Lichtenfels. Ein besonderes Anliegen war es ihm, den Landkreis Lichtenfels als Gesundheitsregion zu positionieren. Helmut Fischer ist aufgrund seines kommunalpolitischen Wirkens eine auf Gemeinde- und Kreisebene hoch angesehene Persönlichkeit.

Roland Fitzner (71), Gemeinde Muhr a.See

Roland Fitzner förderte als erster Bürgermeister der Gemeinde Muhr am See mit großer Einsatzbereitschaft und außerordentlicher Tatkraft die Belange der kommunalen Selbstverwaltung. Während seiner 26-jährigen Amtszeit hat er zusammen mit dem Gemeinderat viele für die Gemeinde wegweisende und innovative Entscheidungen in den unterschiedlichsten Bereichen angestoßen und verwirklicht. Er trug wesentlichen Anteil daran, dass sich aus einer landwirtschaftlich strukturierten Gemeinde ein attraktiver Wohn- und Ferienort entwickelte. Die Anziehungskraft von Muhr am See zeigt sich am deutlichsten durch die starke Steigerung der Einwohnerzahl im Laufe der Amtszeit Roland Fitzners. Unterstützung fanden Zuzugswillige durch die Ausweisung von Wohn- und Gewerbebauflächen. Stark setzte er sich für die Ortsumgehung der B 13 ein, für die Einrichtung eines Geburtshauses und für das Altmühlinformationszentrum, in dem die Altmühlfestspiele stattfinden. Seinem unablässigen Bemühen ist es auch zu verdanken, dass die Gemeinde Muhr am See im Jahr 1998 aus der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen entlassen worden ist. Über die Gemeindegrenzen hinaus vertrat er 12 Jahre lang mit seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz verantwortungsvoll die kommunalen Interessen als Mitglied des Kreistags Weißenburg-Gunzenhausen.

Wolfgang Herrmann (65), Stadt Treuchtlingen

Altbürgermeister Wolfgang Herrmann ist seit 30 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Als erster Bürgermeister hat er 24 Jahre lang die Entwicklung in der Stadt Treuchtlingen maßgeblich geprägt. Durch mannigfaltige Maßnahmen ist es ihm gelungen, den Wandel von der einstigen „Eisenbahnerstadt“ hin zu einer vielseitigen Kommune zu befördern. Mit den Mitteln der Städtebauförderung hat er erfolgreich die Weichen dafür gestellt, dass die Stadt attraktiver Lebensraum heutiger und künftiger Generationen bleiben kann. Im Rahmen der Altstadtsanierung erfuhren Bahnhof, Bahnhofstraße, Rathausplatz und die Luitpoldarkaden eine deutliche Aufwertung. Kulturell und touristisch konnte sich Treuchtlingen unter seiner Führung erfreulich verbessern. Nur beispielhaft zu nennen ist die Anlage eines Kurparks mit Renaturierung der Altmühl, die Sanierung des alten Forsthauses zur Nutzung als Kulturzentrum oder die Sanierung und Modernisierung der Stadthalle sowie des Jugend- und Seniorentreffs. Als ehemaliger Werkleiter der Altmühltherme betreute er Baumaßnahmen rund um diese für den Fremdenverkehr wichtige Einrichtung mit besonderer Fachkompetenz. Dem Einsatz Wolfgang Herrmanns ist es auch zu verdanken, dass der Krankenhausstandort Treuchtlingen erhalten werden konnte und durch Kooperation mit dem Klinikum Ingolstadt zu einem Gesundheitszentrum mit Schwerpunkt Geriatrie erweitert werden konnte. Darüber hinaus engagiert er sich seit 1984 als Mitglied des Kreistags Weißenburg-Gunzenhausen für die Interessen der Region.

Anton Holzapfel (67), Gemeinde Kirchheim

Anton Holzapfel war 36 Jahre lang kommunalpolitisch aktiv. Als erster Bürgermeister gestaltete er die Entwicklung der Gemeinde Kirchheim 18 Jahre lang an entscheidender Stelle. Zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Daseinsvorsorge konnten umgesetzt werden, wie die Sanierung von Freibad und Schulturnhalle, der Um- und Ausbau der Kindergärten in beiden Gemeindeteilen und die Erschließung von Neubaugebieten. Das Breitbandnetz wurde zukunftsfähig ausgebaut. Bei Straßenbaumaßnahmen und beim Bau von Radwegen konnte Anton Holzapfel seine umfangreichen Erfahrungen als ehemaliger Verkehrsamtsleiter einbringen. Die Verlegung des Haltepunktes der Deutschen Bahn in die Ortsmitte konnte nach langwierigen Verhandlungen in nur einem Jahr ausgeführt werden. Der damit verbundene 20-Minutentakt nach Würzburg hat entscheidend zur Verbesserung der Attraktivität sowohl des Schienenverkehrs als auch der Gemeinde insgesamt beigetragen. Verantwortungsvoll wirkte Anton Holzapfel darüber hinaus in der Verwaltungsgemeinschaft Kirchheim als Gemeinschaftsvorsitzender. Als Mitglied des Kreistags Würzburg setzte er sich 6 Jahre lang verantwortungsvoll für die gesamte Region ein.

Martin Hümmer (65), Gemeinde Oberickelsheim

Martin Hümmer hat 36 Jahre lang als erster Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde Oberickelsheim maßgeblich geprägt. Der Schwerpunkt seines engagierten Wirkens bildete die kontinuierliche Verbesserung der gemeindlichen Infrastruktur. Neue Baugebiete wurden ausgewiesen und der Bau moderner Entwässerungseinrichtungen realisiert. Ein besonderes Augenmerk legte er auf die Leistungsfähigkeit der örtlichen Feuerwehren, sodass neue Feuerwehrhäuser errichtet und diese mit technisch moderner Ausrüstung ausgestattet wurden. In einzelnen Ortsteilen wurden Gemeindehäuser geschaffen bzw. renoviert. Insbesondere der Neubau des Rathauses als Dorfgemeinschaftshaus steht auch den Vereinen zur Verfügung und stellt somit ein Ort der Begegnung dar. Martin Hümmer stellte mit dem Beitritt zum Zweckverband Industrie-/Gewerbepark Gollhofen-Ippesheim die Weichen für eine positive wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde Oberickelsheim. Unablässig bemüht er sich um gewerbliche Neuansiedlungen und Arbeitsplatzzuwächse. Überörtlich setzte er sich für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger als stellvertretender Gemeinschaftsvorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim und als stellvertretender Vorsitzender des Schulverbandes Lipprichshausen-Gollhofen sowie als Mitglied des Planungsausschusses Regionaler Planungsverband Westmittelfranken verantwortungsbewusst ein.

Siegmund Kerker (64), Gemeinde Oberaurach

Seit 42 Jahren wirkt Siegmund Kerker verantwortungsvoll auf allen drei Ebenen der kommunalen Selbstverwaltung. Dreißig Jahre lang stand er erfolgreich als erster Bürgermeister an der Spitze der Gemeinde Oberaurach. Die positive Entwicklung der Gemeinde, die 1978 aus acht ehemals selbständigen Gemeinden gebildet wurde, ist maßgeblich der verantwortungsvollen Arbeit von Siegmund Kerker zu verdanken. Durch seine vielfältigen Initiativen hat er die Weichen dafür gestellt, dass die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger in allen Ortsteilen deutlich verbessert werden konnte. Neben dem Ausbau der Infrastruktur, dem Bau von Gemeinschafts- und Mehrzweckgebäuden und der Errichtung von Gemeinschaftsanlagen wie der Radsporthalle und des Umweltbildungszentrums ist es Siegmund Kerker insbesondere gelungen, die Schaffung neuer Arbeitsplätze anzustoßen und den Fremdenverkehr zu stärken. Der deutliche Zuwachs der Bevölkerung seit Gründung der Gemeinde Oberaurach dokumentiert den Erfolg seiner kommunalpolitischen Arbeit. Ebenso tatkräftig und verantwortungsvoll bringt sich Siegmund Kerker auf Landkreisebene ein. Neben seinen vielfältigen Aufgaben, die er als Stellvertreter des Landrats des Landkreises Haßberge inne hatte, unterstützt er die kreisangehörigen Gemeinden bei der Planung und der Umsetzung von Sanierungsprojekten und hat an der Ausgestaltung der Förderverfahren im Bereich der Dorfsanierung mitgewirkt. Als Mitglied des Bezirkstags Unterfranken war ihm die Kulturförderung ein besonderes Anliegen. Siegmund Kerker ist ein geachteter Kommunalpolitiker, der sich stets durch Engagement, Bürgernähe und Fairness ausgezeichnet hat.

Heinz Koch (68), Stadt Eibelstadt

Heinz Koch stellt sich seit 36 Jahren erfolgreich in den Dienst der kommunalen Gemeinschaft. Als Mitglied des Stadtrats Eibelstadt und insbesondere als erster Bürgermeister hat er die Entwicklung der Stadt Eibelstadt maßgeblich voran gebracht. Seit seinem Amtsantritt als erster Bürgermeister wurden zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der örtlichen Daseinsvorsorge durchgeführt. Darüber hinaus sind Projekte hervorzuheben wie die Neugestaltung des Platzes vor dem Würzburger Tor, der Neubau einer Schiffsanlegestelle, der Bau des Hochbehälters für die Wasserversorgung und die Stadtmauersanierung. Um den Fremdenverkehr zu stärken, hat er nachdrücklich den Bau eines Hotels unterstützt. Seinem Engagement ist es auch zu verdanken, dass am Kapellenberg 2012 ein modernes Seniorenzentrum in Betrieb genommen werden konnte. Die Förderung von Handel und Gewerbe durch die Ausweisung von Gewerbegebieten und die Ansiedlung von Betrieben, die heute rund 800 Arbeitsplätze vor Ort bieten, ist ebenfalls dem Verhandlungsgeschick von Heinz Koch zu verdanken. Als Mitglied des Kreistags Würzburg hat er über 18 Jahre hinweg verdienstvoll die Belange der Kreisbürger vertreten. Insbesondere hat er sich für die Region im Bauausschuss, als Energiebeirat, als Aufsichtsrat der Mainklinik und der Gesellschaft für allgemeinen Personennahverkehr eingesetzt.

Klaus Gustav Karl Könnecke (75), Stadt Erlangen

Klaus Könnecke engagierte sich drei Jahrzehnte lang als Mitglied des Stadtrats Erlangen unermüdlich für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Schwerpunkte setzte er im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, Planung und Verkehr. Als langjähriger Vorsitzender des Bau- und Werkausschusses hat er die Entwicklung und das Erscheinungsbild der Stadt entscheidend mitgeprägt. Er ließ es sich nicht nehmen, Bauvorhaben persönlich und intensiv zu betreuen. Dabei trat er oftmals vermittelnd zwischen Bürger, Verwaltung und Politik auf. Mit seiner fachlichen Kompetenz und seiner fairen, sachlichen Art trug er in schwierigen Situationen zur Lösungsfindung bei. Sein Einsatz kam weiteren wichtigen Gremien zugute, insbesondere dem Ältestenrat, dem Aufsichtsrat der Stadtwerke oder der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abfallbeseitigung. Klaus Könnecke unterstützte zudem die Erlanger Städtepartnerschaften durch regelmäßige Pflege der Kontakte und Beziehungen. Insbesondere bei der Betreuung der Besuchergruppen war er ein wertvoller Helfer. Das gesamte Spektrum seiner ehrenamtlichen Arbeit zeigt sich darüber hinaus an den zahlreichen Vereinen, in denen er sich zum Wohl der Gemeinschaft einbringt. Wegen seiner fairen und sachlichen Art ist er ein allseits angesehener Ansprechpartner. Sein Wirken im öffentlichen Gemeinwesen muss als vorbildlich bezeichnet werden.

Helmut Kopp (75), Gemeinde Kist

Seit mehr als vier Jahrzehnten ist Helmut Kopp Mitglied des Gemeinderats Kist. In dieser langen Zeit hat er sich in vorbildlicher Weise für seine Gemeinde eingesetzt. Seine Ämter hat er mit großem persönlichem Engagement verantwortungsbewusst und aufgeschlossen wahrgenommen und konnte in seiner Mandatszeit vieles bewirken. Seine umfangreichen Kenntnisse im Finanzwesen kamen der Gemeinde im Rahmen seiner Tätigkeit im Rechnungsprüfungs- und Finanzausschuss regelmäßig zugute. Seit Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Kist ist er durchgängig Mitglied der Gemeinschaftsversammlung. Helmut Kopp zeichnete während seiner gesamten kommunalpolitischen Tätigkeit sein weitsichtiges Denken aus. Er forderte bereits den Ausbau der Autobahn A 3, als das Problem des belastenden Ausweichverkehrs für die meisten noch nicht erkennbar war. Die Jugend fand in ihm immer einen Unterstützer. So setzte er sich für die Errichtung von Spielplätzen und die Einrichtung eines Jugendzentrums ein. Sein aktives soziales Engagement, sein Durchsetzungsvermögen und seine Geradlinigkeit sind Eigenschaften, für die er im Gemeinderat und als langjähriger Fraktionsvorsitzender äußerst geschätzt wird.

Rudolf Krapp (71), Gemeinde Wattendorf

36 Jahre lang hat Rudolf Krapp als erster Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde Wattendorf gelenkt. In dieser langen Zeit hat er sich in vielfältiger Weise mit größtem Engagement um die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger verdient gemacht. Während seiner Amtszeit konnten wichtige Maßnahmen initiiert und realisiert werden, die die Infrastruktur der Gemeinde deutlich verbessert haben. Ein wichtiges Anliegen war ihm die Verbesserung der Wasserversorgung und der Anschluss der fünf Ortsteile an eigene Kläranlagen. Der Bau von Feuerwehrgeräte- und Gemeinschaftshäusern ist ebenso Teil seines erfolgreichen Wirkens wie die zahlreichen Dorferneuerungsmaßnahmen in den Ortsteilen. Kompetent hat er sich für die Rekultivierung der Bauschuttdeponie in Wattendorf eingesetzt, die im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Große Bedeutung hat Rudolf Krapp dem umfassenden Ausbau der Breitbandversorgung im gesamten Gemeindegebiet beigemessen, um auch auf diese Weise die Gemeinde als Wirtschaftsstandort zu stärken. Die Erhaltung der ortsansässigen Vereine und Verbände im Hinblick auf eine lebendige Ortsgemeinschaft war ihm ein Herzensanliegen. Seine fünfmalige Wiederwahl zum ersten Bürgermeister zeigt das hohe Maß an Vertrauen und Anerkennung, das er bei den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Wattendorf hatte.

Richard Krebs (65), Gemeinde Bischbrunn

Richard Krebs hat 36 Jahre lang kommunalpolitische Verantwortung für die Gemeinde Bischbrunn getragen. Über drei Jahrzehnte hinweg hat er als erster Bürgermeister mit großem persönlichem Einsatz wichtige Impulse für die positive Entwicklung der Gemeinde gegeben. Wichtige Projekte hat er angestoßen und verwirklicht. Es wurden die gemeindlichen Wasserleitungen erneuert, die Ortskanalisation generalsaniert, die Ortsdurchfahrt ausgebaut und zahlreiche Baugebiete ausgewiesen. Neue Kinderbetreuungseinrichtungen konnten geschaffen und die Sanierungsmaßnahmen für die Grundschulen Bischbrunn und Oberndorf auf den Weg gebracht werden. Die Gemeinde verfügt über einen Festplatz, der mit viel Eigenleistung unter der Regie von Richard Krebs errichtet wurde. Die von ihm organisierten Heimatfeste trugen wesentlich zum Zusammenwachsen der beiden Ortsteile bei. Richard Krebs hat bei allen Investitionen stets auf ein sparsames Wirtschaften und eine solide Haushaltspolitik geachtet. Ein besonderes Anliegen war ihm die Erstellung einer Gemeindechronik, an der er selbst mitgearbeitet hat. Als Mitglied des Kreistags Main-Spessart setzt er sich seit 1984 für die überörtlichen kommunalen Interessen ein. Von Anfang an hat er als Mitglied des Bauausschusses die Krankenhaus-, Schul- und Straßenbauten im Landkreis aktiv begleitet.

Bernd Leisch (72), Stadt Schwarzenbach a.d.Saale

Bernd Leisch hat sich über den bemerkenswerten Zeitraum von 42 Jahren als Mitglied des Stadtrats Schwarzenbach a.d.Saale mit hohem Sachverstand, Tatkraft und vorbildlichem Engagement für seine Heimat eingesetzt. Als zweiter und dritter Bürgermeister hat er für die Stadt Schwarzenbach a.d.Saale besondere kommunalpolitische Verantwortung getragen. Durch seine qualifizierte Mitarbeit in den unterschiedlichen Ausschüssen der Stadt hat Bernd Leisch einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl geleistet. Schwerpunkte seiner kommunalpolitischen Arbeit waren dabei die Bereiche Stadtsanierung, Städtebauförderung und Hochwasserfreilegung. Maßgeblich war er im Jahr 2006 an der Gründung der Gesellschaft für Energieversorgung Münchberg-Schwarzenbach beteiligt. Mit seinem betriebs-wirtschaftlichen Fachwissen hat er auch die städtische Tochtergesellschaft für Umwelttechnik unterstützt, die den Bau einer Vorbehandlungsanlage für einen örtlichen Betrieb in Kooperation mit dem Abwasserverband Saale realisiert und für deren Umsetzung im Vorfeld ein umfangreiches Vertragswerk ausgearbeitet werden musste. Zwölf Jahre lang hat er sich auch als Mitglied des Kreistags Hof verantwortungsvoll in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Über sein kommunales Mandat hinaus engagiert sich Bernd Leisch ehrenamtlich auch für die Arbeiterwohlfahrt, für die Siedlergemeinschaft und den Fichtelgebirgsverein Schwarzenbach sowie für die Diakonie Hochfranken.

Friedrich Loscher-Frühwald (72), Gemeinde Baudenbach

Friedrich Loscher-Frühwald vertritt seit mehr als vier Jahrzehnten tatkräftig und sachkundig die Interessen der kommunalen Selbstverwaltung auf Gemeinde-, Kreis- und Landesebene. Zu Beginn seiner politischen Karriere hat er als Mitglied des Marktgemeinderats Baudenbach und als Mitglied des Kreistags Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim viele wichtige Beschlüsse mitgetragen. Nach seiner Wahl in den Bayerischen Landtag im Jahr 1982 hat er seine guten Verbindungen für das Wohl seiner Heimat eingesetzt. Als Abgeordneter war er 21 Jahre ein engagierter Kämpfer für deren Anliegen und bildete ein enges Bindeglied zwischen Landespolitik und den Kommunen. Seine Schwerpunkte setzte er insbesondere im Bereich der Landwirtschafts- und Umweltpolitik, indem er mit seiner Sachkunde als Landwirt kompetent Entwicklungen begleitete. Durch Haushaltsmittelaufstockungen für die Flurbereinigung, Dorferneuerung und Städtebauförderung konnte er den Handlungsspielraum der Kommunen erweitern. Mit seiner Initiative wurden Krankenhäuser im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim ausgebaut, das Amtsgericht Neustadt a.d.Aisch aufgebaut oder die Kurstadt Bad Windsheim weiterentwickelt. In der langen Zeit seines kommunal- und landespolitischen Wirkens hat er seine Geradlinigkeit und Bodenständigkeit nie verloren. Auch deswegen genießt er seit jeher hohes Ansehen in der Bevölkerung und den kommunalen Gremien.

Gerhard Müller (63), Gemeinde Birkenfeld

Gerhard Müller wurde 1978 in den Gemeinderat von Birkenfeld gewählt. 36 Jahre lang hat er sich sachkundig und verantwortungsvoll für die Interessen der Gemeinde eingesetzt, 18 Jahre davon als zweiter Bürgermeister. Gerhard Müller hat viele wichtige Beschlüsse mitgetragen, wie etwa zum Ausbau der Ortsstraßen, zur Sanierung der Ortskanalisation oder zur Erweiterung des Kindergartens. Wichtig war ihm die Ausweisung neuer Baugebiete, die zu einer positiven Entwicklung der Einwohnerzahlen führte. Nachdrücklich hat er sich für die Bereitstellung von bezahlbarem Bauland eingesetzt, um insbesondere jungen Familien eine Perspektive zu bieten. Seine Fachkenntnisse als Ingenieur für Informationstechnologie kamen der Gemeinde bei ihrer EDV-Austattung und bei der Generalsanierung der Egerbachhalle zu gute. Aktiv unterstützt hat er die Breitbandversorgung in den beiden Ortsteilen der Gemeinde. Als Leiter von zwei überregional bekannten Chören ist er ein wichtiges Bindeglied zwischen den örtlichen Kulturträgern und dem Gemeinderat. Gerhard Müller hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger und genießt allseits hohes Ansehen.

Heinz Nätscher (71), Gemeinde Urspringen

Heinz Nätscher engagierte sich 42 Jahre lang verantwortungsvoll und erfolgreich für die Gemeinde Urspringen. 28 Jahre leitete er als erster Bürgermeister tatkräftig und kompetent die Gemeinde. In dieser langen Zeit ist es ihm gelungen, bedeutende Projekte und Vorhaben zu initiieren und zu einem positiven Abschluss zu bringen. Hierzu zählen der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses, die Umgestaltung einer Scheune zur Festhalle und der Bau eines Jugendtreffs. Die Kläranlage wurde grundlegend saniert. Durch eine maßvolle Ausweisung von Bauplätzen und den zielgerichteten Ausbau der Infrastruktur konnte einem Bevölkerungsrückgang entgegengewirkt werden. Nachdrücklich hat sich Heinz Nätscher für die Dorferneuerung eingesetzt. Unter seiner Leitung wurde ein Konzept für die Entwicklung des Altorts erstellt und erfolgreich umgesetzt. Mit der Übernahme der Trägerschaft für einen Kindergarten konnte die Betreuung der Urspringer Kinder auch für die Zukunft gesichert werden. Die Schloßparkhalle stellt nach ihrer umfassenden Renovierung für die örtlichen Vereine und Verbände einen Mittelpunkt in der dörflichen Gemeinschaft dar. Im Kreistag Main-Spessart ist Heinz Nätscher seit drei Jahrzehnten ein kompetenter Vertreter der kommunalen Interessen der gesamten Region. Als weiterer Stellvertreter des Landrats und als Fraktionsvorsitzender hat er die Kreispolitik an maßgeblicher Stelle mitgestaltet.

Günther Oettinger (66), Markt Großheubach

Günther Oettinger stellt sich seit 36 Jahren engagiert in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung. Als erster Bürgermeister des Marktes Großheubach hat er die Entwicklung der Marktgemeinde maßgeblich geprägt. Neben der Wiederbelebung des alten Ortskerns durch einen neuen Marktplatz, der Friedhofserweiterung und der Sanierung der Ortsdurchfahrt war Günther Oettinger der Ausbau des Leitungsnetzes für ein leistungsfähiges Internet ein zentrales Anliegen. Nachdrücklich hat er sich dafür eingesetzt, die hausärztliche Versorgung in Großheubach dauerhaft zu sichern. In Zusammenarbeit mit drei Nachbargemeinden wurde ein Radwegekonzept auf den Weg gebracht. Das Wegenetz für den in der Region typischen Steillagenweinbau, der auch einen touristischen Anziehungspunkt darstellt, wurde umfassend saniert. Einen besonderen Glanzpunkt in der Amtszeit von Günther Oettinger stellte die 400-Jahr-Feier für das historische Rathaus dar. Die überörtlichen kommunalen Interessen vertritt Günther Oettinger als Mitglied des Kreistags Miltenberg mittlerweile in seiner vierten Wahlperiode. Seine langjährige kommunalpolitische Erfahrung bringt er erfolgreich in seinen Mandaten in verschiedenen Ausschüssen und Verbänden ein.

Werner Pfadler (68), Gemeinde Gollhofen

Werner Pfadler hat 36 Jahre lang für die Gemeinde Gollhofen Verantwortung übernommen, zunächst zwölf Jahre als Mitglied des Gemeinderats, danach 24 Jahre als erster Bürgermeister. Er hat aktiv an der zukunftsorientierten Entwicklung seiner Heimatgemeinde mitgewirkt und wichtige infrastrukturelle Maßnahmen angestoßen und verwirklicht, die die Lebensqualität in der mittelfränkischen Gemeinde verbessert haben. Hierzu gehören der Bau der Kläranlage, Maßnahmen im Bereich des Hochwasserschutzes und der Anschluss an die Ferngasversorgung. Das Straßen- und Wegenetz wurde ausgebaut und Wohnbauflächen ausgewiesen. Trotz hoher Investitionen war ihm eine solide Finanzpolitik sehr wichtig. Auch den Industrie- und Gewerbepark Gollhofen-Ippesheim hat er von Anfang an unterstützt. Durch das in interkommunaler Zusammenarbeit entstandene Projekt konnten Betriebe angesiedelt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Ausbau der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien ist ihm ein großes Anliegen. 2011 ist im Gemeindegebiet Gollhofen der größte Bürgerwindpark Süddeutschlands eingeweiht worden. Als Sprecher der Kommunalen Allianz A7 Franken – West hat er sich verantwortungsvoll für die gemeinsame Zukunftsgestaltung der Region in Zusammenarbeit mit den zehn weiteren Mitgliedsgemeinden eingesetzt. Für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim hat sich Werner Pfadler mehr als zwei Jahrzehnte in verschiedenen Ausschüssen als Mitglied des Kreistags mit großem Engagement eingebracht.

Dieter Puschert (71), Stadt Hof

Dieter Puschert hat 36 Jahre lang wertvolle Arbeit als Mitglied des Stadtrats Hof geleistet und dabei vorbildlichen persönlichen Einsatz bewiesen. Er kann auf ein vielfältiges kommunalpolitisches Wirken zurückblicken. Weit gespannt ist die Zahl der Entscheidungen, an denen er in den vielen Jahren seiner Stadtratstätigkeit beteiligt war. Als langjähriges Mitglied im Werkausschuss waren ihm die Angele-genheiten der städtischen Versorgungsbetriebe immer besonders wichtig. Sachkundig hat er sich hier etwa bei der Feststellung des Jahresabschlusses und der Aufstellung der Wirtschaftspläne eingebracht. Auch die Privatisierung der Stadtwerke hat er maßgeblich mitgestaltet. Darüber hinaus hat sich Dieter Puschert auch im Haupt- und Sozialausschuss, im Bauausschuss und als Vorsitzender im Rechnungsprüfungsausschuss, sowie in diversen Beiräten für das Wohl der Stadt Hof und ihrer Bürgerinnen und Bürger tatkräftig engagiert. Als langjähriges Mitglied im Feuerwehrbeirat hat er sich an den Entscheidungen über die in diesem Bereich notwendigen hohen Investitionen wie etwa dem Umbau und der Erweiterung der Hofer Feuerwache stets kompetent und sachorientiert beteiligt. Besonders am Herzen lagen ihm die Belange des Stadtteils Neuhof.

Manfred Röser (73), Gemeinde Dörfles-Esbach

Manfred Röser hat sich seit 1971 vorbildlich und zuverlässig als Mitglied des Gemeinderats Dörfles-Esbach engagiert. Als zweiter Bürgermeister hat er besondere Verantwortung für die Gemeinde übernommen. In den vielen Jahren seiner Zugehörigkeit zum Gemeinderat hat Manfred Röser wichtige Projekte angestoßen und mitgetragen und auf diese Weise die zukunftsorientierte Entwicklung der Gemeinde gefördert. Nachdrücklich hat er sich für die Belange der örtlichen Grundschule und des gemeindeeigenen Kindergartens eingesetzt. So wurden diese Einrichtungen mehrfach an- und umgebaut, um dem steigenden gesellschaftlichen Anforderungen, wie etwa Mittags- und Ganztagsbetreuung, gerecht zu werden. Ein lebendiges kulturelles Leben in der Gemeinde zu gestalten, war Herrn Röser ein weiteres großes Anliegen. Als langjähriger Vorsitzender des Sport- und Kulturausschusses hat er die jährlichen Ehrungen für Sportler und für die im Ehrenamt tätigen Bürgerinnen und Bürger organisiert. Als Mitglied in allen ortsansässigen Vereinen ist er seit vielen Jahren ein wichtiges Bindeglied zwischen der Gemeinde und den Vereinen und koordiniert gemeinsame Veranstaltungen und Aktivitäten. Für die Anliegen der Feuerwehr hatte er stets ein offenes Ohr. Erfolgreich hat er den Neubau zweier Feuerwehrgerätehäuser und die Beschaffung von drei Feuerwehrfahrzeugen unterstützt. Als einem der anerkanntesten Bürger der Gemeinde wurde Manfred Röser nach seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat die Ehrenbürgerwürde verliehen.

Dr. Sigurd Schacht (70), Stadt Gunzenhausen

Dr. Sigurd Schacht gehört seit über vier Jahrzehnten dem Kreistag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen an und bringt sich in verschiedensten Funktionen tatkräftig ein. Die Gesundheitspolitik ist ein Thema, für das er sich in besonderem Maße engagiert. Vor allem in diesem Bereich hat er seine größten Verdienste zu verzeichnen. Fast 30 Jahre lang hat er als Mitglied des Krankenhausausschusses bei wichtigen Entscheidungen mitgewirkt. Seit dem Jahr 2002 hat er einen Sitz im Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens Kliniken des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen (Kliniken Altmühlfranken). Dr. Sigurd Schacht trat als Befürworter und Förderer des Neubaus der damaligen Kreiskrankenhäuser in Gunzenhausen und in Weißenburg auf. Als Vermittler konnte er entscheidend zum Zusammenschluss der Krankenhäuser beitragen und somit zukunftsfähige Strukturen bei gleichzeitig hochwertiger Versorgung im Gesundheitsbereich schaffen. Dank seiner ausgleichenden Art gelang es ihm, sich mit den Beteiligten auf die passende Rechtsform des Kommunalunternehmens zu einigen und entsprechende medizinische Schwerpunktsetzungen herauszuarbeiten. Zwei Wahlzeiten brachte er sich zudem als Mitglied des Stadtrats bei wichtigen Weichenstellungen der Stadt Gunzenhausen mit seinem umfänglichen Fachwissen ein.

Alfred Schrenk (66), Markt Wildflecken

Alfred Schrenk engagiert sich seit nunmehr 42 Jahren vorbildlich für das Gemeinwohl seiner Heimatregion. Als Mitglied der Marktgemeinderäte in Oberbach und Wildflecken gestaltete er die Kommunalpolitik erfolgreich mit. 12 Jahre übernahm er jeweils die herausgehobene Verantwortung zuerst des zweiten Bürgermeisters und schließlich des ersten Bürgermeisters. Nachdrücklich hat er sich dafür eingesetzt, die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Durch seine unermüdliche Arbeit hat er dazu beigetragen, dass viele Maßnahmen verwirklicht werden konnten, von denen der Markt Wildflecken auch künftig noch profitieren wird, wie etwa den Stadtumbau-West. Hierdurch und durch Dorferneuerungen fanden in sämtlichen Ortsteilen große Veränderungen statt, die das jeweilige Ortsbild nachhaltig verändert haben. Hervorzuheben ist der besondere persönliche Einsatz von Alfred Schrenk als Ortsheimatpfleger seit 41 Jahren. Sein Wille, die Einwohner vor Ort in die Entscheidungsfindung miteinzubeziehen, und seine Gabe, die Menschen zum Miteinander zu bewegen, sind entscheidende Faktoren für seine Popularität. Als Mitglied des Kreistags Bad Kissingen wirkt er seit drei Jahrzehnten über die Grenzen Wildfleckens hinaus verantwortungsvoll und kompetent für die gesamte Region. Besondere Wertschätzung erfuhr er durch die Wahl zum stellvertretenden Landrat.

Egon Schrenk (73), Stadt Würzburg

Egon Schrenk hat sich 36 Jahre vorbildlich in den Dienst der Stadt Würzburg gestellt. Tatkräftig und verantwortungsbewusst hat er die mit seinem Mandat verbundenen Aufgaben wahrgenommen und erfolgreich das kommunale Geschehen in der Stadt Würzburg als Fraktionsvorsitzender und als Mitglied in den verschiedenen Ausschüssen des Stadtrats mitgestaltet. Sein besonderer Einsatz galt stets den sozial benachteiligten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, die auf die Unterstützung durch die Solidargemeinschaft angewiesen sind. Zu Gute kam ihm dabei auch seine Erfahrung aus der langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeit in einem Sozialverband. Auch als Vertreter der Stadt Würzburg im Seniorenbeirat hat Egon Schrenk überzeugende Arbeit geleistet. Weitere wichtige Themenfelder waren ihm die Konsolidierung des städtischen Haushalts, die Finanzierung der Alterssicherungssysteme sowie die Förderung der Wirtschaft. Seine fünfmalige Wiederwahl in den Stadtrat bringt das hohe Ansehen zum Ausdruck, das ihm von den Würzburger Bürgerinnen und Bürgern für seine kommunalpolitische Arbeit entgegen gebracht wurde.

Helmut Schuhmacher (61), Stadt Alzenau

Helmut Schuhmacher engagiert sich seit 36 Jahren vorbildlich auf allen drei Ebenen der kommunalen Selbstverwaltung. Seit 1978 leistet er wertvolle Arbeit als Mitglied des Stadtrats Alzenau. Als Fraktionsvorsitzender und insbesondere als zweiter Bürgermeister hat er wesentlichen Anteil an der positiven Entwicklung der Stadt. Sein besonderes Interesse gilt den Interessen sozial Benachteiligter und der Förderung der Belange von Kindern und Jugendlichen. So war es ihm ein Anliegen, in allen Kinderbetreuungseinrichtungen – ungeachtet der Trägerschaft – für gleiche Rahmenbedingungen zu sorgen. Zu den weiteren Schwerpunkten seiner Stadtratsarbeit zählt die Kulturförderung. Nachdrücklich unterstützt er die angemessene personelle und finanzielle Ausstattung kultureller Einrichtungen. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass das ortsbildprägende „Schlösschen“ im Stadtteil Michelbach, das heute das städtische Museum beherbergt, renoviert wurde. Wichtig ist ihm auch die Arbeit der örtlichen Vereine, für die er sich unter anderem als Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Michelbach aktiv einbringt. Helmut Schuhmacher ist ein im Stadtrat allseits respektiertes Mitglied, das großen Anteil an der sachorientierten und konstruktiven Arbeit des Gremiums trägt. Über die Grenzen der Stadt Alzenau hinaus erstreckt sich sein kommunalpolitisches Wirken auch auf Kreis- und Bezirksebene. Als Mitglied des Kreistags Aschaffenburg und als Mitglied des Bezirks Unterfranken stellt er sich engagiert in den Dienst der kommunalen Familie.

Dr. Dieter Schweingel (71), Stadt Bayreuth

Dr. Dieter Schweingel leistet seit 36 Jahren als Mitglied des Stadtrats Bayreuth wertvolle kommunalpolitische Arbeit. Er hat sich in dieser langen Zeit engagiert und konstruktiv in die Arbeit des Stadtrats und seiner Ausschüsse eingebracht. Die mit dem Mandat verbundenen vielfältigen Aufgabenstellungen hat er stets sachkundig und lösungsorientiert wahrgenommen. Schwerpunkte der Stadtratstätigkeit von Dr. Schweingel sind das Gesundheitswesen, das Jugend- und Sozialwesen sowie die Bereiche Stadtentwicklung und Kulturangelegenheiten. Als Mitglied im Aufsichtsrat der Klinikum Bayreuth Gesellschaft wirkt er verantwortungsvoll an Entscheidungen über wesentliche Änderungen bei der medizinischen Zielsetzung und den Aufgaben des Klinikums mit. Seit mehr als zehn Jahren übt Dr. Schweingel zudem das Amt des städtischen Kinderbeauftragten aus. Neben der Beratung von Eltern und Kindern sowie der Stadtverwaltung in allen kinderrelevanten Fragen zählen zu seinen Aufgaben die Mitwirkung bei der Jugendhilfeplanung und die Unterstützung von Verbänden und Institutionen, die Hilfen für Kinder und junge Familien anbieten. Dr. Schweingel setzt sich nachdrücklich für bildungspolitische Belange ein. Als Pfleger für das Richard-Wagner-Gymnasium trägt er besondere Verantwortung im Stadtrat. Der Austausch mit der französischen Partnerstadt Annecy ist ihm ein wichtiges Anliegen, für das er sich seit Jahren in besonderer Weise engagiert.

Dr. Kurt Vogel (74), Stadt Schweinfurt

Dr. Kurt Vogel vertrat 36 Jahre lang im Stadtrat Schweinfurt vorbildlich die Belange seiner Heimat. Über 6 Jahre hinweg wirkte er verantwortlich als Fraktionsvorsitzender. Das besondere Augenmerk von Dr. Vogel galt seit jeher der Haushalts- und Finanzpolitik sowie der Förderung des Städtebaus und des Sports. Nachdrücklich hat er sich für die Verbesserung der schulischen Belange, insbesondere im Sportbereich eingesetzt. Ein wichtiges Anliegen war ihm die Belebung und Vertiefung der bestehenden Städtepartnerschaften, die er auch als Schriftführer eines Partnerschaftsvereins tatkräftig unterstützt hat. Engagiert begleitet hat er die großen Veränderungen in der Stadt durch den Strukturwandel vom reinen Industrie- zum Kultur- und Dienstleistungsstandort. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die Realisierung des Museums Georg Schäfer und des Tagungszentrums Maininsel, die Altstadtsanierung und der Bau des Campus II der Hochschule für angewandte Wissenschaften. Dr. Kurt Vogel setzte sich im Stadtrat stets für ein faires Miteinander über Parteigrenzen hinweg ein. Für die Sorgen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger hatte er stets ein offenes Ohr und hat diese im Stadtrat verantwortungsvoll vertreten.

Rainer Waldenburger (72), Markt Cadolzburg

Rainer Waldenburger vertrat 42 Jahre lang sowohl im Marktgemeinderat Cadolzburg als auch im Kreistag Fürth vorbildlich die Belange seiner Heimat. Genauso lange hat er im Gemeinderat als Fraktionsvorsitzender besondere Verantwortung übernommen. Zu Beginn seiner langjährigen kommunalpolitischen Tätigkeit galt es, die im Rahmen der damaligen Gebietsreform zusammengelegten Altgemeinden zu einer Einheit zu formen. Mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis trug er entscheidend dazu bei, dass diese schwierige Aufgabe mit Bravour gemeistert wurde und eine zukunftsfähige Gemeinde entstand. Den sozialen Auftrag der Kommunen nahm er durchwegs ernst. Die Ausweitung und qualitative Sicherung des Kinderbetreuungsangebots fand in Rainer Waldenburger einen motivierten Unterstützer. Die Errichtung der Kinderkrippe in Egersdorf/Wachendorf sowie Mittagsbetreuungen und Angebote für Grundschulkinder gehen auch auf sein Engagement zurück. Trotz sozialer Leistungen trat er immer für eine nachhaltige, solide Haushaltspolitik ein. Seine Vorschläge zur Kooperation mit der Privatwirtschaft fanden nicht nur im Kinderbetreuungsbereich Niederschlag, sondern auch bei der Baulanderschließung mit privaten Erschließungsträgern. Sein Handeln war in diesem Zusammenhang regelmäßig von dem Gedanken sparsamer Haushaltsführung und einer möglichst geringen Belastung der Bürger geprägt.

Hans Wick (74), Gemeinde Hagenbüchach

Vier Jahrzehnte hat Altbürgermeister Hans Wick als Mitglied des Gemeinderats, als zweiter und erster Bürgermeister kommunalpolitische Verantwortung für die Gemeinde Hagenbüchach getragen. In dieser langen Zeit hat er sich verdienstvoll dafür eingesetzt, die Entwicklung seiner Heimatgemeinde voranzubringen und diese für die Zukunft zu rüsten. In den 12 Jahren seiner Amtszeit als erster Bürgermeister wurden viele Projekte von ihm geplant und durchgeführt. Es entstanden insgesamt drei Feuerwehrhäuser, zwei Sportplätze mit Sportheim und ein Kinderspielplatz. Zudem erfolgten der Bau und die Erweiterung des Kindergartens mit Jugendraum. Als weitere wichtige Maßnahmen sind die Errichtung des Bauhofs, der mit den nötigen Fahrzeugen und Geräten ausgestattet wurde, und die Ausweisung von drei Baugebieten, deren Grundstücke sehr gut angenommen wurden, zu nennen. Der Gemeinde kam stets auch der anpackende Charakter von Altbürgermeister Hans Wick zugute. Dank seiner technischen Fähigkeiten konnte er die Planungsunterlagen für die Kläranlage Oberfembach selbst erstellen. Seinem weit überobligatorischen Einsatz ist es auch zu verdanken, dass aus dem ehemaligen Schulhaus ein zweckmäßiges Rathaus entstand, in dem zusätzlich das Sportheim, ein Gemeinschaftsraum für die Feuerwehr, ein Raum für die Volkshochschule und andere Gruppen unterkommen konnten. Dieses unermüdliche und selbstlose Engagement zeichnete ihn während seiner gesamten Schaffensperiode aus.

Günther Zeltner (70), Stadt Lauf a.d.Pegnitz

Günther Zeltner wurde erstmals im Jahr 1978 in den Stadtrat von Lauf a.d. Pegnitz gewählt. In den vergangenen 36 Jahren hat er sich sachkundig für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Größtes Engagement zeigte er stets in den Bereichen Sportförderung, Jugend- und Seniorenarbeit. Als Mann vom Fach konnte er sich kompetent im Kultur- und Sportausschuss einbringen und diesen mit seiner umfassenden Erfahrung bereichern. Seine zahlreichen weiteren Ehrenämter und selbstlosen Tätigkeiten zeigen seine besondere Leidenschaft für den Sport. Dass seine kommunalpolitischen Betätigungsfelder sich nicht auf den Sport beschränkten, spiegelt sich in seinen Mitgliedschaften in vielen weiteren Ausschüssen der Stadt Lauf a.d. Pegnitz wider. Im Jahr 1990 wurde er in den Kreistag des Landkreises Nürnberger Land gewählt. Dort wirkte er über die Stadtgrenzen hinaus zum Wohl des Landkreises und seiner Einwohner. Die besondere Wertschätzung und Anerkennung seiner ehrenamtlichen Arbeit wurde ihm durch die mehrfache Wiederwahl bestätigt.

(c) StMIBV, Aktuelle Meldung v. 30.07.2014